Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Och mensch, immer was anderes! Leon trinkt jetzt tagsüber alle 3 -4 Stunden und wird satt. Abends so gegen 20 Uhr stille ich ihn und lege ihn hin. Eine ganze Zeit hat er dann 6-7 Stunden geschlafen und hatte dann erst wieder unger. Doch seit gestern kommt er schon nach 4,5 Stunden, dann stille ich und 3 Stunden später hat er wieder Hunger. Mit dem Nuppi gibt er sich nicht zufrieden. Ist es da vieleicht so, das ich abends nicht genug Milch habe? Er trinkt dann nachts nicht allzu lange und schläft auch gleich weiter. Ich glaube, ich könnte ihn rund um die Uhr anlegen, er würde immer trinken. Meine Stillberaterin (Frau Münch) war da und er hat 150g in 8 Tagen zugenommen. Das ist ja auch klasse, aber ich bin frühs total müde und muss raus, weil meine Tochter (3) in den Kiga geht. Eigentlich möchte ich doch noch lange voll stillen, aber wenn er vor Hunger nachts nicht schlafen kann, tut er mir auch leid. Was meinst Du? Danke, Denise
? Liebe Denise, Stillen und Schlafen sind immer wieder heiß diskutierte Themen. Immer wieder wird da ein Zusammenhang konstruiert, der einfach so nicht besteht. Wenn dein Kind in diesem Alter nachts zwei Mal aufwacht, dann ist das überhaupt kein Anzeichen dafür, dass es nicht satt wird an der Brust! Es werden dich sogar unzählige Mütter beneiden, dass dein Kind nachts so selten aufwacht, denn es gibt sehr viele Babys - gestillt und nicht gestillt - die deutlich häufiger aufwachen. Was würdest Du denn machen, wenn dein Kind nicht gestillt würde und es wacht nachts auf? Würdest Du dann die Qualität der Nahrung anzweifeln? Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Außerdem ist das Stillen ja nicht nur reine Nahrungsaufnahme sondern viel mehr, so dass es sich keineswegs mit einer nächtlichen Flasche gleichsetzen lässt. Die Kunst besteht nun darin, einen Weg zu finden, dass sich Mutter und Kind wohl fühlen können. Vermehrtes nächtliches Aufwachen ist ab etwa vier bis sechs Monaten ein normales Verhalten bei Babys und zwar nicht, weil das Kind nicht mehr satt würde, sondern entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. LLLiebe Grüße Biggi
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