Juventina
Hallo und guten Abend liebe Biggi, Ich habe gerade etwas in den alten Beiträgen gestöbert, weil mich ein Thema bzw. 2 bis 3 Themen sehr beschäftigt/beschäftigen. 1. Das leidige Thema mit der Abnahme während der Stillzeit Oktober 2019 bin ich zum ersten Mal Mutter geworden und das richtige Stillen hat leider nicht geklappt. Meine Tochter schrie meine Brüste an und durch das Tragen einer Tübinger Schiene machte ein bequemes Anlegen ungemein schwer. Dennoch: ich habe 13 bis 14 Monate um jeden Tropfen Muttermilch gekämpft. Leider war das Abpumpergebnis nicht besonders viel (ist nun mal kein Ersatz für ein gutsaugendes Baby), aber ich wollte unbedingt, dass Alessia dennoch MuMi bekommt. Dann wurde ich wieder schwanger. Der kleine Mann ließ sich deutlich besser anlegen, obwohl wir ebenso Startschwierigkeiten hatten (beide haben im KH über 10 % v. Geburtsgewicht abgenommen). Aber wir bekamen die Kurve... sogar zu gut (sein Gewicht ist "oh oh.." *lach*). Meine Tochter bekommt somit auch wieder MuMi. Soviel dazu und jetzt zu meinen Anliegen: Ich habe während der Abpumpzeit bei meiner Tochter nicht den starken Willen gehabt abzunehmen, da ich auch davon hörte, dass Schadstoffe (die bei Abnahme/Diäten freigesetzt werden) auf MuMi übergehen sollen. Das schreckte mich ab, da ich um jeden Tropfen dankbar für sie war. Dann wurde ich wieder schwanger und natürlich kam mir da auch nicht in den Sinn abzunehmen. Während meiner 2. SS wurde bei mir Fettleber festgestellt. Dies ist der Grund, warum ich so langsam über eine Abnahme nachdenke, aber auf keinen Fall abstillen will. Nun blieb die Geschichte mit den Schadstoffen in MuMi in meinem Kopf. Durch das Stöbern hier, habe ich in älteren Beiträgen nun gelesen, dass dies nicht so dramatisch sein soll, wie es dargestellt wird. Habe aber gelesen, dass man dennoch nicht mehr als 2 kg in Monat abnehmen sollte. Jetzt frag ich mich, was wenn es doch mehr ist (und zwar ungewollt)? Meine Absicht ist keine Diät/Reduktionsdiät, sondern eine Umstellung auf basische Ernährung. Und wohl auch etwas mehr sportliche Aktivität. Da könnte es zu Anfang mehr als 2 kg in Monat kommen. Daher "dumm gefragt", wie schlimm es wäre? Wenn man im Nachgang überlegt, gibt es vollstillende Frauen, die z.B. ungewollt 30 kg verlieren. 2. Ich möchte so lange wie möglich stillen. Ich bin richtig glücklich, dass seit 5 Monaten das Stillen mit meinem Sohn klappt und ich nebenher auch für meine Tochter was abpumpen kann. Mein Sohn wird nach Bedarf und nicht nach einem "punktuellen" Zeitplan gestillt. Er hat sogar zu gut zugenommen, weswegen ich bis dato keine Sorge um die Menge der MuMi hatte. Nun ist mir aufgefallen, dass tagsüber und manchmal auch nachts Abstände von mehreren Stunden zur letzten Stillmahlzeit entstehen. Er trinkt auch nicht wirklich lange (keine 10 Minuten), weswegen oft in einem Durchgang Brustwechsel nicht "hinhaut". Da er ein "High Need Baby" ist, komme ich manchmal (vor allem wenn ich alleine bin) nicht dazu ihn abzulegen und dann abzupumpen. Also das Abpumpen nutze ich dann immer aus, wenn er es zulässt und das ist nicht immer möglich (höhstens 2 bis 3 mal am Tag für knapp 10 bis 15 Minuten). Da es ja heißt "Angebot und Nachfrage", mach ich mir natürlich Gedanken, dass die Milchbildung etwas rückläufig wird, wenn diese schwierigen Tage da sind, wo ich nicht zum Abpumpen komme, aber er auch nicht lange und oft trinkt. Ab wann muss ich mir Gedanken machen bzw "etwas tun", um Milchproduktion ausreichend aufrecht zu erhalten? Ich hoffe, dass durch den langen Text dennoch verständlich ist bzgl mein Anliegen. Vielen lieben Dank im Voraus und liebe spätnächtliche Grüße Angelina
Liebe Angelina, früher wurden große Warnungen ausgesprochen, mittlerweile gibt es neuere Untersuchungen, die keinen Zusammenhang mehr zwischen dem Abbau der Fettdepots und dem Schadstoffgehalt der Muttermilch finden konnten. Selbstverständlich kann eine stillende Mutter auch Gewicht abnehmen und etwas für ihre Figur tun. Statistisch gesehen erreichen stillende Frauen ohnehin ihr Vorschwangerschaftsgewicht schneller wieder als nicht stillende Frauen und auch eine Abnahme unter das Vorschwangerschaftsgewicht ist möglich. Eine stillende Frau sollte nur ihre tägliche Kalorienmenge nicht unter 1800 Kalorien sinken lassen und nicht mehr als 500 g pro Woche (2 kg im Monat) abnehmen. Anfangs kommt es sicherlich vor, dass frau erstmal mehr abnimmt, das ist völlig okay. Auf Dauer wird sich die Abnehme von alleine verlangsamen. Ich wünsche dir viel Erfolg!!! Es ist auch völlig normal, dass Kinder mal bessere und schlechtere Stilltage haben. Die Milchmenge kann sich kurzfristig etwas reduzieren, aber sie wird genauso schnell wieder angekurbelt, wenn das Baby besser trinkt. Du kannst zwischendurch abpumpen, musst es aber nicht unbedingt. Dein Baby weiß, was es braucht und so lange es gedeiht, nasse Windeln und eine rosige Haut hat, besteht kein Grund zur Sorge. Ich hoffe, ich konnte dich beruhigen?! Lieben Gruß Biggi
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