Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

abnehmen und stillen-wer hatte erfolg?

Frage: abnehmen und stillen-wer hatte erfolg?

Mitglied inaktiv

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hallo biggi! dank deiner beratung bin ich eine begeisterte stillerin geworden. ich würde gerne mindestens ein jahr stillen, wenn ich und er lust haben sogar länger! das einzige problem ist,dass ich nicht abnehme kein einziges kilo,obwohl ich ziemlich viel gemüse esse und mich auch sonst sehr ausgewogen ernähre!Was kann ich noch tun? Zum Sport alleine kann ich mich nicht aufraffen und in unsrem Dorf kenne ich keine menschenseele! Hast du ein paar Ernährungstips? Ich wäre halt gerne für meinen Mann (und auch für mich)wieder attraktiver!!! Warum trinken Babys häufiger wenn sie zahnen? Kann man es schon als Interesse am Essen werten, wenn ein Kind Interesse am Löffel zeigt und auch den Mund öffnen würde? Unser Sohn ist eher blass ist das ein Anzeichen für die ersten Mangelerscheinungen durch das Stillen( er ist 7 Monate)? Liebe GRüße ein sonniges erholsames Wochenende und vielen herzlichen Dank Momo


Biggi Welter

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Liebe Momo, vielleicht solltest Du dir ein paar Rezepte der Weight Watchers holen und danach kochen, viele Frauen haben damit einige Kilos verloren. Es gibt auch nette Diät-Chats, in denen Du dir Tipps holen kannst, probiere doch das einmal. Ansonsten kannst Du auch ei deiner Krankenkasse nachfragen, viele Geschäftstellen bieten eine kostenlose Ernährungsberatung an. Viele Babys trinken während der Zahnungszeit gerne öfter an der Brust, weil dadurch ihr Zahnfleisch massiert wird und den Babys das einfach gut tut. Alle Babys sind neugierig und viele stopfen sich alles in den Mund, was sie bekommen :, nicht nur Löffel. Es ist nicht immer einfach, reine Neugier von echtem Interesse an der Beikost zu unterscheiden. Dein Kind sollte einigermaßen ohne Stütze oder nur mit sehr wenig Unterstützung sitzen können, so dass es in der Lage ist, selbst Nahrung in die Hand zu nehmen und in den Mund zu führen. Wenn dein Kind dir die Nahrung aus der Hand reißt und voller Begeisterung in den Mund steckt, dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen, dass Du ihm ergänzend zur Muttermilch auch andere Nahrung anbietest. Wenn Du dir absolut unsicher bist, dann biete deinem Kleinen doch einfach einmal etwas an und schau, wie er reagiert. Ein blasses Kind muss bestimmt keine Mangelerscheinungen haben. Es ist möglich ein Kind deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren. Die Hauptsorge, die dann in Bezug auf Mangelerscheinungen erwähnt wird, ist in den meisten Fällen das Eisen. Eine finnische Studie ergab jedoch, dass bei neun Monate alten Kindern, die immer noch ausschließlich gestillt werden, ein Eisenmangel in weniger als 25 % der Fälle auftritt. Ohnehin ist der Zeitpunkt, wann ein Baby Beikost erhalten muss recht willkürlich gewählt und hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert, ohne dass es einen echten Beweis für die absolute Richtigkeit des jeweiligen Zeitpunktes gibt. Muttermilch enthält zwar weniger Eisen als zum Beispiel künstliche Säuglingsnahrung oder Kuhmilch, doch die Verfügbarkeit des Eisens in der Muttermilch ist um ein Vielfaches höher als die des in der künstlichen Säuglingsnahrung enthaltene Eisen. Hier auch noch ein Auszug aus einem Artikel von Dr. Alfredo Piscane anlässlich der 15.internationalen LLL Konferenz in Washington. \plain"Zusammenfassend ist festzustellen, dass ein gesunder vollgestillter Säugling seinen Zeitpunkt des ersten Zufütterns selbst bestimmen kann, ohne Bedenken dadurch einem Eisenmangel ausgesetzt zu werden. Selbst bei Kindern, die sich dem ersten Geburtstag nähern, hat der Autor keine Bedenken, wenn sie einen fitten Eindruck machen. Niedriger Eisengehalt im Blut des Kindes ist nur behandlungswürdig bei gleichzeitigen anderen Krankheitsanzeichen. Seiner Meinung nach sind die festgelegten Grenzwerte (auch in der Schwangerschaft) überholungsbedürftig und wenig gesichert. Tatsächlich erhöht sich die Gefahr einer Anämie bei zu früher Beikost, wenn sie nicht sehr eisenhaltig ist, da die optimale Eisenaufnahme der Muttermilch durch Beikost behindert wird. Es wird 50% des Muttermilcheisens resorbiert, aber nur 5% bei Flaschennahrung! Zuviel Eisen erhöht evtl. eine mögliche Erkrankung wie z.B. Malaria und ist gefährlicher als ein Eisenmangel. Bei sechs Monaten ausschließlich muttermilchernährten Kindern liegt die Gefahr einer Anämie bei 4%. Bei den jetzt noch gültigen Grenzwerten ändern wir das, was sich seit einer halben Millionenjahre bewährt hat. Bei der LLL Europakonferenz in Nottingham im letzten Sommer hat ein spanischer Kinderarzt einen sehr interessanten Vortrag zum Thema "Essen" gehalten. Dr. Gonzales hat eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Lass dich wirklich von deinem Kind leiten und wenn es dir zeigt, dass es etwas anderes außer Muttermilch haben will, dann geh auf dieses Anzeichen ein.. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo! Bin seit 3 Wochen bei den Weight Watchers und habe 4,1 Kilo abgenommen. Es gibt für Stillende mehr zu essen. Laut Plan nimmt man bis zu 4 Pfund in 4 Wochen ab. Allerdings verliert man zu Beginn Wasser, daher etwas mehr als 4 Pfund bei mir.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

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