Mitglied inaktiv
Hallo seit 3 Tgen stille ich nicht mehr, ich hatte nicht viel Milch, ich möchte aber wieder Stillen, auch wenn es nur wenig ist und ich zufüttern muß, ich vermisse die Nähe zu meinem Baby, ich hab aber heute eine Thomapyrin Schmerztablette genommen wie lange müsste ich warten bis mein Baby an die Brust darf, ohne Nebenwirkungen von der Tbl. zu bekommen??????? ich hab noch etwas Milch, was kann ich tun damit ich mehr Milch bekomme??? lg christina & Lina 40tage alt
Kristina Wrede
Liebe Christina, du kannst dein Baby auch stillen, wenn du ein Thomapyrin eingenommen hast, ohne Angst davor, deinem Kind dadurch zu schaden. Auch wenn du ein paar Tage lang nicht gestillt hast besteht immer noch die Möglichkeit, wieder zu stillen. Es könnte sein, dass dein Baby an der Brust unruhig ist, weil es von der Flasche nun gewohnt ist, dass die Milch sofort fliest (was an der Brust nicht so ist). Wenn dem so wäre, kannst du versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist, bzw. wenn es noch nicht ganz wach ist, und vor allem, bevor es so hungrig ist, dass es bereits weint. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge es aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn du möchtest, dass dein Baby wieder an deiner Brust trinkt, solltest du dich darauf einstellen, dich in den nächsten Tagen fast ausschließlich deinem Kind zu widmen. Wenn du es viel im Arm hast, zärtlich streichelst und ihr euch in einer entspannten Atmosphäre befindet, lässt es sich wahrscheinlich schnell dazu bewegen, wieder bei Dir zu trinken. (Du kannst auch unter dem Stichwort "Saugverwirrung" hier im Forum ein wenig stöbern und weitere hilfreiche Hinweise finden.) Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse deines Babys an der Brust wach zu halten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses "Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, wie bereits erwähnt tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden Eventuell ist es sinnvoll zusätzlich zu pumpen. Wenn gepumpt wird, dann sollte eine möglichst effektive Pumpe verwendet werden, am besten eine vollautomatische, elektrische Kolbenpumpe mit Doppelpumpset. Zu wenig Milch ist eine medizinische Indikation für die Verordnung der Pumpe durch den Arzt (auf der Verordnung muss "mit Zubehör" stehen, sonst musst Du das Zubehör selbst zahlen). Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar "Stilltage" einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Wenn möglich, sollte dein Kind keinen Schnuller und auch keine Flaschensauger bekommen, denn diese können dazu führen (bzw. schon dazu geführt haben), dass dein Baby nicht mehr weiß, wie es richtig an der Brust trinken soll. Die eventuell notwendige Zusatznahrung sollte mit einer alternativen Fütterungsmethode gegeben werden (Becherfütterung z.B. klappt auch schon bei ganz kleinen Babys relativ schnell). In eurem Fall könnte der Einsatz eines Brusternährungssets von Vorteil sein, für dessen Verwendung du jedoch auf jeden Fall kompetente Unterstütung einer erfahrenen Stillberaterin oder IBCLC in deiner Nähe brauchen wirst. Vielleicht würde es Dir auch gut tun, Dich mit gleichgesinnten Frauen in einer Stillgruppe auszutauschen. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Scheu dich bitte nicht, Unterstützung von diesen erfahrenen Frauen zu suchen, denn sie können dir wertvolle Hilfestellungen bieten, so dass ihr bald wieder ein glückliches Stillpaar seid. Herzlichen Gruß, Kristina
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