Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine 2. Tochter ist jetzt 7 Monate und ich möchte mit dem zufüttern anfangen. dA sie nachts doch manchmal öfter Hunger hat, frage ich, ob ich mit dem Zufüttern auch abends anfangen kann. Da stellt sich allerdings für mich zusätzlich die FRage, ob ich HA-Milch (wegen Allergien der Eltern) und REisschleim oder Hirse und Öl gleichzeitig einführen kann/soll. DAnke für Deine Antwort sabine
? Liebe Sabine, es wird generell davon abgeraten, mit einer neuen Nahrung am Abend zu beginnen. Falls es nämlich zu einer Unverträglichkeitsreaktion kommt, ist die Gefahr groß, dass diese in die Nacht fällt, was aus rein „organisatorischen" Gründen ungünstig ist. Es kommt aber noch etwas ganz anderes dazu: Selbst wenn dein Kind am Abend eine riesige Portion Brei essen würde, ist das keineswegs eine Garantie für ruhigere Nächte. Der Gedanke, dass ein Kind am Abend einfach genügend essen muss, damit es dann nachts länger schläft, scheint einem Erwachsenen zwar logisch, doch diese Theorie geht nicht auf. Viele Eltern müssen sogar erleben, dass ihr Kind ab der Einführung eines Abendbreies schlechter schläft. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr und wie oben schon gesagt, kann und soll das Kind weiterhin nach Bedarf gestillt werden, gleich wie alt es ist und wieviel Beikost es bereits bekommt. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Solange das Kind ausreichend oft gestillt wird, braucht es auch keine andere Milch. Warum soll Muttermilch durch künstliche Säuglingsnahrung ersetzt werden, solange dies nicht notwendig ist? Gerade bei einem allergiegefährdeten Kind ist es besser, die Beikost zunächst milchfrei zu gestalten. Wenn ihr also jetzt Beikost einführen wollt, dann fangt doch einfach zunächst mit etwas Obst oder Gemüse an, das ihr dann mit Getreide zu einem Obst-Getreide- oder Gemüse-Getreide-Brei erweitert. LLLiebe Grüße Biggi
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