Ella 2022
Hallo, Ich bin so langsam verzweifelt, vor 2 Wochen hatte ich meinen 3. Kaiserschnitt, der leider nicht ganz komplikationslos verlaufen ist (hoher Blutverlust, daher Anämie). Ich habe die Kleine direkt nach Geburt angelegt und sie war praktisch 3 Tage dauerhaft an der Brust. Bei der U2 stellte die Ärztin dann fest, dass sie über 10% Gewicht verloren hat und verlangte von mir die Zufütterung von Pre Milch, das habe ich dann getan. Zu Hause hatte ich es dann wieder ausschließlich mit Brust versucht und ständig angelegt. Meine Hebamme stellte jedoch fest, dass die Milch nicht richtig fließt und die Kleine somit nicht wirklich trinkt und somit auch nicht satt wird. Sie kann an sich gut an die Brust, jedoch fängt sie nach 5 Min an zu weinen, weil sie Hunger hat. Ich pumpe seit 1,5 zusätzlich ab (rechte Brust von Anfang an max 20 ml, linke Brust 50-70 ml) die Menge steigert sich jedoch nicht. Ich nehme Boxhornkleekapseln nun weiß ich jedoch nicht, was ich noch machen soll. Meine Hebamme meint, ich hätte einfach nicht genug Milch und ich hätte schon alles menschenmögliche getan um zu stillen, ich dachte immer, man kann nicht genug Milch haben, bei den anderen Kindern spritze die Milch immer raus, wenn ich die Brüste massiert habe, jetzt tropft höchstens mal was raus, aber eher spärlich. Was kann ich noch tun? Ich lege die Kleine weiterhin alle 2 Stunden an und zwischendurch auch mal, so langsam weiß ich nicht was ich noch machen soll? Freundliche Grüße
Liebe Ella 2022, wenn das Kind nicht korrekt trinkt, kann es sein, dass sich die Milchmenge gar nicht steigert, egal wie lange das Kind an der Brust ist. Es ist deshalb wirklich wichtig, dass du dir Hilfe vor Ort suchst und zunächst das Saugverhalten deines Babys beurteilt werden kann! Die Milchmenge lässt sich sicherlich steigern, ich denke eher, dass das Baby verlernt hat, korrekt und effektiv an der Brust zu trinken. Das Saugen an der Brust unterscheidet sich grundlegend vom Trinken an der Flasche und wenn ein Baby auf die Flasche geprägt ist, hat es Probleme, richtig an der Brust zu trinken. Hierzu wäre es auf jeden Fall wichtig, dass du dir Hilfe vor Ort suchst und eine kompetente Stillberaterin sich das Saugverhalten deines Babys ansieht und euch gegebenenfalls beim Anlegen hilft. Nimmt dein Kind die gesamte Brustwarze mit Vorhof in den Mund? Hierzu muss dein Baby den Mund sehr weit öffnen. Hast du bereits Kontakt zu einer Stillberaterin? Hilfe findest du unter folgenden Adressen. http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Du kannst jetzt versuchen, diese Saugverwirrung zu überwinden oder aber du stillst zur Flasche hin ab. Du kannst auch vermehrt abpumpen und die Milch mit der Flasche geben. Was ist DEIN Wunsch? Möchtest Du zum Vollstillen kommen? Evtl. wäre dann auch eine alternative Fütterungsmethode sinnvoll, z.B. das Brusternährungsset oder aber die Becherfütterung. Alles alles Gute! Biggi
SaSo2022
Hallo Ich hoffe es ist OK mich einzumischen. Bei mir war das auch so. Ich hatte bei allen Kindern ausreichend Milch so dass es oft auch in der ersten Zeit daneben floss und die Stilleinlagen voll waren. Beim letzten aber gar nicht. Es war eine furchtbar stressige Geburt und mittlerweile schiebe ich dem einen Teil Schuld zu, dass er nicht richtig trinken konnte, nicht effektiv, daher keine ausreichende Milchbildung und somit die Saugverwirrung mit Schnuller und Flasche sofort einsetzte. Er nahm gaaar nicht zu. Und die erste Zeit ist einfach sehr entscheidend für die Milchbildung. Ich denke bei zwei Wochen wird es einfacher mit Geduld, viel korrektem (!) Anlegen und vermehrt abpumpen. Bei uns war es extrem schwer daraus zu kommen. Aber haben es nach insgesamt vier Monaten geschafft. Pack am besten die Flasche (und ggf den Schnuller) weg und such dir ne gute Stillberaterin und besorge dir ein Brusternährungsset! Wünsche dir Ausdauer und viel Geduld!
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