Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Wohin kann ich mich wenden, wenn mein Mann mich finanziell kurz hällt

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Wohin kann ich mich wenden, wenn mein Mann mich finanziell kurz hällt

Andrea 311

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Hallo Frau Bader, ich weis nicht mehr weiter. Ich fühle mich seit längerer Zeit von meinem Mann finanziell kurz gehalten. Ich bin im 3. Elternzeit Jahr bis November 18. Ich bekomme das Kindergeld überwiesen und darf das laut meinem Mann als Taschengeld benutzen. Davon geht allerdings meine Handyrechnung ab und noch paar Versicherungen. (Alle anderen habe ich stillgelegt während der Elternzeit) mir bleiben im Monat dann nur noch 110 Euro zur Verfügung. Davon müsste ich mir dann auch Kleidung, Friseur, Straßenbahnfahrten und Kleinigkeiten für meinen Sohn zb. Brezel vom Bäcker bezahlen. Mein Mann bezahlt die Lebensmittel einkäufe wenn wir zusammen einkaufen. Aber ansonsten habe ich kein Zugriff auf sein konnte und muss ihn immer fragen wenn ich Geld brauche zb. wenn ich Einen Pullover bräuchte.Er zögert auch immer mir was zu geben. Meine Meinug ist das das Taschengeld dafür da ist um mir vielleicht zusätzlich was zu ermöglichen. Aber ich muss es für meinen Lebensstandard außer Lebensmittel verwenden. Mein Mann lebt auch was ihn betrifft nicht sparsam. Bestellt sich viel Technik Sachen was er möchte und ich bekomme nie was. Ist er nicht dafür verantwortlich mir auch mal Kleidung etc. zu bezahlen? Ich fühle mich total ungerecht behandelt. Kann man sich das vielleicht beim Anwalt oder wo anders sich ausrechnen lassen oder einfordern was einem als Frau zusteht an Haushaltsgeld und was da alles mit beinhaltet ist. Sollten nicht beide Partner über das Einkommen verfügen können. Ich mag mir das nicht mehr länger gefallen lassen aber mit reden komme ich nicht weiter. Liebe Grüße Andrea


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, das Kindergeld dient dazu, Familien bei den monatlichen Kosten für das Kind zu unterstützen. Das Gesetz (§§1360, 1360a BGB) regelt, dass beide Partner verpflichtet sind, sich an der Versorgung der Familie zu beteiligen. Dabei ist es häufig so, dass ein Teil primär die Haushaltsführung übernimmt und der andere eben arbeiten geht.Dadurch erfüllen beide ihre Pflicht.Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Geld, was Ihr Mann verdient, nicht ihm alleine gehört, denn dann müssten Sie für Ihre Tätigkeit im Haus wie Waschen putzen und die Kinderbetreuung ebenfalls ein Stundenlohn abrechnen. Unser Rechtssystem sieht nicht vor, dass einer der Ehepartner den anderen bei alltäglichen Dingen wie einem Friseurbesuch oder Ähnliches um Geld bitten muss, deshalb steht beiden ein Taschengeld zu. es gibt keine genaue Faustformel, wie hoch sein muss, es muss schlichtweg angemessen sein. Man rechnet bei einem Nettolohn von 2000 € mit ungefähr im Schnitt 100-130 € Taschengeld. Dazu kommt aber das Geld, was für ihren Sohn ist. Nach meinem dafürhalten haben Sie nicht nur ein Problem mit dem Geld, sondern ein grundsätzliches Problem, denn in einer gleichgestellten Ehe kann es nicht normal sein, dass einer sich große Technik Geräte kauft und der andere wenig Geld zur Verfügung hat. Deshalb denke ich, Sie bräuchten eine Eheberatung. Liebe Grüße NB


cube

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Ahh, dein Mann lebt noch im vorigen Jahrhundert? Du darfst froh sein, ihn zu haben? Und bist ja zu Hause, also was brauchst du neue Sachen? Tsetsetse... undankbares Geschöpf ;-) Nee, mal ernsthaft: geht gar nicht und das solltest du dir auch nicht gefallen lassen. Ganz davon ab, steht das Kindergeld dem Kind zu - es ist für seine Versorgung. DU hast gesetzlichen Anspruch auf ein Taschengeld von deinem herzallerliebsten Gatten - und zwar in Abhängigkeit zur Höhe seines Gehaltes. Sollte der nicht gerade am Rande des Mindestlohnes liegen, kannst du sicher sein, ca. 130-200 Euro zu deiner freien Verfügung, für deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse einfordern zu können.


mellomania

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ach du meine güte, das tut mir sehr leid für dich. das kindergeld ist fürs KIND. nicht für dich. er muss dir sozusagen taschengeld geben was ich aber auch affig finde irgendwie. aber so wie es gerade ist kann es keinesfalls bleiben. ich gehe jetzt vielleicht zu weit aber du solltest ihm klar machen, dass wenn er dir nicht mehr geld zur verfügung stellt, du dich trennst. und DANN zahlt er richtig viel. denn DANN bekommst du unterhalt un das kind. lass dich mal bei der caritas oder profamilia beraten. ich wünsche dir sehr, dass du eine lösung findest. ich wollte mit so jemandem nicht weiter zusammenleben. ob liebe oder nicht.


Andrea 311

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Nein, du gehst auf keinen Fall zu weit. Über Trennung habe ich auch schon gedacht. Das ist eine gute Idee mit profamilia. Da war ich noch nicht.


mellomania

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am wichtigsten ist für dich, dass du alles kopierst, was relevant ist, wenn er in der arbeit ist. lohnzettel, versicherungsscheine etc. das kann doch nicht sein, dass du nicht versichert bist und dir kaum was zu essen unterwegs kaufen kannst. es würde dir, mal abgesehen vom emtionalen, finanziell viel besser gehen, da er dann vom gericht festgelegten unterhalt zahlen MUSS. und dafür kannst du die unterlgen brauchen. das wird eine menge sein daher mach immer stücklesweise. hast du freunde oder familie, wo du die kopien unterbringen kannst? ich wünsche dir von herzen, dass du eine lösung findest und wenn es eine trennung mit neuanfang für dich und das kind ist, dann ist es so! notiere, wiviel du ausgegeben hast, was er dir dazugegegen hat damit du beweisen kannst, dass er dich an einem sehr kurzen arm hält...manman, schön dass du hier gefragt hast, es gibt bestimmt noch viele leute dir dir tips geben können. stell deien frage auch mal im forum trennung oder partnerschaft. da wirst noch mehr antworten bekommen!!


Meyla

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Bekommst du nicht noch Elterngeld? Wo geht das denn hin? Das ist ja schließlich DEIN Geld das du doch auch beantragen musstest. Hat er dir ein eigenes Konto verboten? Kenne so einen Fall aus dem Bekanntenkreis, da war es allerdings ein Mann dem von seiner Frau eine eigene EC Karte Verbote wurde.... Alles andere wurde ja bereits gesagt. Ich würde mich trennen. Ohne wenn und aber. Wer weiss was er sich als nächstes einfallen lässt wenn er dich da nicht mehr kurz halten darf.


Mitglied inaktiv

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Ich finde 194 Euro Taschengeld für einen nicht erwerbstätigen Ehepartner nicht so wenig. Je nachdem was der Ehemann verdient und welche wirtschaftliche Situation vorliegt. Das sind immerhin 2328 Euro pro Jahr! Versicherungen, wenn sie denn nötig sind, zählen allerdings nicht zum Taschengeld. Man kann auch mal das eigene Konsumverhalten hinterfragen. Geht auch eine prepaid Karte statt teurem Handyvertrag? https://www.finanztip.de/taschengeld-unter-eheleuten/ Hier steht bei 2000 Euro Nettoeinkommen besteht ein Taschengeldanspruch von ca. 110-130 Euro.


mellomania

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ja aber uriah sorry es sieht ja echt so aus, als dürfe sie gar nix. das ist nicht sinn der beziehung, wenn sie prepaid macht und volles rohr zurücksteckt und ihr konsumverhalten hinterfragt weil er entscheidet, was sie darf und was nicht. das is doch krank. ich würde mich trennen, was meinst was er dann zahlen kann und muss. sie leidet ja drunter, is ja nicht so, dass er sagt, nö diese gucci tasche muss nicht sein. wenn man kein geld für ne brezel hat stimmt was nicht


cube

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Dieses Geld ist für das Kind! Es dem Kind vorzuenthalten, um so das Taschengeld der Ehefrau zu bezahlen, finde ich einfach unterste Schublade.


Meyla

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Taschengeld muss aber auch zusätzlich zum Kindergeld erfolgen... Das ist laut Gesetz für das Kind... nicht für die Mutter! Und natürlich muss ein Mensch versichert sein O.O Rente? Krankenversicherung? Unfall? Haftpflicht? Das sollte man jetzt nicht als Luxus betrachten sondern als etwas selbstverständliches! Da er sich Technik Kram kauft, wieso soll sie dann ihr Handy zurück schrauben? Zumal bei den Anbietern "Ehemann zahlt kaum taschengeld" kein grund zur außervertraglichen kündigung ist.


Mitglied inaktiv

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@ alle: Taschengeld ist eine staatliche Unterstützung nicht fürs Kind, sondern für die Aufwendungen der Erziehungsberechtigten, die sie am Kind haben! Das ist schon ein Unterschied. @ alle: Versicherungen laufen doch meist pro Haushalt, z.B. Hausrat, Haftpflicht, Gebäudeversicherung, evtl. Rechtsschutz. Mehr braucht man praktisch auch nicht. Krankenversicherung ist in der Elternzeit umsonst. @ mellomania: keine Ahnung wieviel Einkommen, welche Verhältnisse da herrschen. Es gibt konsumsüchtige Menschen, die eine Einschränkung brauchen. Wenn der Mann nur 1600 netto hätte, von denen alles bezahlt werden muss, bleibt nicht viel Taschengeld. Dann wären noch 100 Euro viel. Ich denke, das kann hier niemand aufgrund der Aussage nur einer Partei beurteilen, ob sie genug erhält oder nicht. Man kann eine Familienberatungsstelle aufsuchen, sich einen Minijob suchen, oder vor Gericht ziehen.


Andrea 311

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@uriah, ich hätte nichts dagegen mein Handyrechnung von 50 Euro selbst zu zahlen vom Taschengeld. Es geht darum das ich von den 100 Euro wo übrig bleiben alles zahlen muss was anfällt. Es ihm total egal ist was mit mir ist und er sie mal vor kurzem mit vetragsverlängerung da i phone x gekauft hat. Und jeder weis wie teuer das ist. Und ich kann froh sein wenn ich mal ne Hose von ihm bekomme. Wenn ich meine Eltern nicht hätte. Die Zahlen immer die Kinderkleidung wenn es beim Aldi und Lidl was gibt und jeden Monat zahlen sie die Windeln. Ich bin so froh. Es steht einfach nicht im Verhältnis was er sich leistet und was ich mir leisten kann. Ich möchte gar net auf großem Fuß leben da wir momentan nur ein Einkommen haben. Aber da er mit seinem Geld nicht verantwortungsvoll umgehen kann sehe ich nimmer ein zu verzichten.


Andrea 311

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Ich kann morgen etwas ausführlicher auf offene Fragen eingehen damit man die Situation besser verstehen kann


Mitglied inaktiv

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@ Andrea: 50 Euro nur für einen Handyvetrag finde ich verdammt teuer, ohne dass du eigenes Einkommen erwirtschaftest. Unsere Flat für Festnetz und DSL kostet viel weniger als das. Wir haben nur prepaid Karten, die reichen lange. Es geht echt mit weniger. Kindersachen musst du von deinem Taschengeld nicht bezahlen. Dann war das Kindergeld kein Taschengeld. Und die Großeltern müssen nicht für den Unterhalt des Kindes aufkommen. Neben den Aufwendungen fürs Kind steht dir ein kleines Taschengeld (für deinen persönlichen Gebrauch) zu, ca. 100-130 Euro bei 2000 Euro Nettoeinkommen des Ehegatten.


la-floe

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und wie wäre es mal mit Arbeiten? Sorry, überhaupt kein Verständnis. floe


cube

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Und ich habe - sorry - langsam die Nase voll von Menschen, die immer pauschal die "geh arbeiten"-Keule schwingen. Wenn beide gemeinsam ! entschieden haben, das er oder sie 3 Jahre zu Hause bleibt, ist es sehr wohl gerechtfertigt, daß der Ehepartner diese Entscheidung finanziell auch mitträgt. Solche Aussagen wie "geh arbeiten" kann ich verstehen, wenn einer alleine entscheidet, zu Hause zu bleiben und dann Geld verlangt und rumjammert. Ich wage aber zu behaupten, die meisten Paare sprechen so etwas ab und jeder erklärt sich einverstanden, seinen Teil dazu beizutragen. der eine über Kindererziehung, Haushalt schmeißen etc. und der andere dann eben finanziell.


cube

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Unterstellungen, sie könne mit Geld evt. nicht umgehen, soll arbeiten gehen (Unterstellung von Faulheit) usw. Sie hat einen Mann, der sie kurz hält, sie leidet darunter und fragt um Rat. Was ist nur mit vielen hier los, daß sie gleich so negative Mutmaßungen anstellen? Seid ihr neidisch, daß sie 3 Jahre zu Hause bleibt oder was? Herr im Himmel! Ein Kerl, der seiner Frau nicht das Gelbe vom Ei gönnt aber sich selbst offenbar so einiges gönnt und ihr habt nichts Besseres zu tun, als ihr irgendeine Schuld zu unterstellen... traurig.


Mitglied inaktiv

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Es ist schon verwunderlich, dass eine RA bzgl. der viel zu oft geschwungenen Moralkeule hier nicht für Ordnung sorgt. Die rechtlichen Falschberatungen und Lebensberatungen sind das i-Tüpfelchen. Ich hätte da als Anwältin mit eigener Kanzlei Bedenken um den Ruf.


Sternenschnuppe

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Und welche Kosten stemmt er davon?


Dramaqueen89

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Ganz ehrlich wo soll sie denn arbeiten gehen? Kita bzw noch schlimmer Krippen Plätze gibt's nicht an jeder Ecke und wenn man bedenkt, dass die ebenfalls Kosten und sie wahrscheinlich dafür am Ende auch noch für aufkommen müsste.. ganz ehrlich ich würde mal auf kochen, Wäsche und Haushalt machen verzichten etc damit er sieht was da so anfällt. Klingt für mich als genießt er etwas die macht über dich. Traurig mit so jemandem hat man sich Familie gewünscht


Mitglied inaktiv

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ich finde den rat zur trennung äußerst fragwürdig. der mann scheint super-geizig zu sein und wird wissen, dass er bei trennung mindestens dem kind gegenüber zu unterhalt verpflichtet ist. so kann der "warnschuss" nach hinten losgehen und der vater beantragt das abr. DAS risiko wär mir zu groß. ich würde nur noch mit vorauskasse kindersachen kaufen und mir wahrscheinlich doch einen minijob suchen.


cube

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Ich bezweifle, daß sich jemand mit gesundem Menschenverstand von seinem Partner trennt, weil das Unbekannte im Internet "raten" :-) Das ist doch eher als Hinweis darauf zu sehen, sich mal generell über die Qualität der Ehe Gedanken zu machen und diese Meinung kann man ja durchaus kundtun. Aber warum soll sie sich lieber einen Job suchen? Zumal sie ja gar keine Betreuung für das Kind hat? Wenn sie selbst sagt "mir reichts, von dem will ich nicht mehr abhängig sein" finde ich das eine gute Idee. Wenn sie den Job aber nur sucht/suchen soll, um weiteren Diskussionen mit ihrem Mann aus dem Weg zu gehen, es ihm damit sozusagen "recht macht"/"einfach macht", finde ich das einen nicht so tollen Vorschlag. Schließlich hat sie ein gesetzliches (und moralisches!) Recht auf Taschengeld.


Mitglied inaktiv

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*Ich bezweifle, daß sich jemand mit gesundem Menschenverstand von seinem Partner trennt, weil das Unbekannte im Internet "raten" :-)* ich finde es trotzdem nicht zielführend, die sache nicht zuende zu denken. ICH würde mir lieber einen minijob suchen, bevor ich einen geizigen mann bebetteln muß. ein minijob könnte sich auch in den abendstunden oder am woe finden , da kann ER dann das kind betreuen. und recht hin oder her, wie will sie dieses recht durchsetzen??? recht haben und recht bekommen.... sie müsste wahrscheinlich klagen und wenn sie das tut ist das wahrscheinlich eh das ende der ehe.


cube

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Genau. Und daher auch die Andeutungen, sich evt. grundsätzlich mal Gedanken zu machen, ob das die Beziehung ist, die sie führen will. Ob sie sich gleich trennen muß, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Wie ich schrieb: vielleicht sucht sie sich ja auch einen Job, um nicht mehr abhängig zu sein. Und möglicherweise ändert sich dann auch in der Beziehung etwas zum positiven. Aber so weit scheint sie noch nicht zu sein.


Oktaevlein

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Hallo, ich finde, Frau Bader hat Recht, wenn sie zur Eheberatung rät. Ich sehe das genauso. Wieso gibt es Ehen/Partnerschaften, in denen jeder getrennt wirtschaftet? Das erlebe ich so häufig in meinem Umfeld und kann es ehrlich gesagt kein bisschen verstehen. Da erzählt mir jemand, er bezahlt das und das, während der Mann dies und jenes bezahlt. Das finde ich sowas von seltsam. Und gerade, wenn sich eine Familie (!) entscheidet, dass ein Partner (ja, meistens die Frau) für die Kinder zuhause bleibt, dann MUSS meiner Meinung nach zwingend ein gemeinsames Konto her, auf das beide Ehepartner uneingeschränkt Zugriff haben. An diejenigen, die der AP raten, sich einen Minijob zu suchen, damit sie "eigenes" Geld hat? Wäre das fair? Dann kommt der Mann an und sagt, sie solle dann bitte auch noch dies und jenes davon bezahlen? Nein, in dieser Ehe läuft etwas nicht rund, sonst würde alles Geld auf ein Konto fließen. Ich sehe eine Familie als "Team" an, in der jeder seinen Teil dazu beiträgt, jeder an seinem Platz. Jedenfalls hätte ich keine Lust, mir von meinem Mann ein "Taschengeld" auszahlen zu lassen, und wenn ich dazu noch so berechtigt wäre. Wir haben jahrelang beide gleich viel verdient, ich sogar teilweise mehr, als wir noch kinderlos waren. Wir haben beide Vollzeit weitergearbeitet, als unsere Tochter 1 Jahr alt war. Wir haben beide entschieden, dass einer von uns für unsere Tochter zuhause bleibt, da es anders betreuungstechnisch nicht mehr zu machen war. Da bräuchte mir jetzt keiner kommen mit "such dir doch einen Job" oder "dein Mann hält dich aus" oder sowas. @AP: Ich schließe mich Frau Bader an und empfehle euch tatsächlich eine Eheberatung. Ein (!) gemeinsames Konto und gegenseitiges Vertrauen. Das wären meine Tipps.


Mitglied inaktiv

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der bericht, wie es woanders läuft, wird aber der ap wenig nützen.... *An diejenigen, die der AP raten, sich einen Minijob zu suchen, damit sie "eigenes" Geld hat? Wäre das fair? Dann kommt der Mann an und sagt, sie solle dann bitte auch noch dies und jenes davon bezahlen?* ich habe nicht dazu geraten, sondern ich schrieb, dass ich es so machen würde. du kannst einen geizkragen nicht ändern, wenn er nicht will, dann will er nicht. da kann sich die forengemeinde auf den kopf stellen und mit den zehen wackeln. life sucks sometimes.


Mitglied inaktiv

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der bericht, wie es woanders läuft, wird aber der ap wenig nützen.... *An diejenigen, die der AP raten, sich einen Minijob zu suchen, damit sie "eigenes" Geld hat? Wäre das fair? Dann kommt der Mann an und sagt, sie solle dann bitte auch noch dies und jenes davon bezahlen?* ich habe nicht dazu geraten, sondern ich schrieb, dass ich es so machen würde. du kannst einen geizkragen nicht ändern, wenn er nicht will, dann will er nicht. da kann sich die forengemeinde auf den kopf stellen und mit den zehen wackeln. life sucks sometimes.


Oktaevlein

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Ich meinte jetzt auch nicht dich persönlich. Es haben ja mehrere zu einem Minijob geraten. Das würde aber das Grundproblem der AP nicht wirklich lösen.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

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