Guten Tag Frau Bader, mein Partner und ich wollen in den nächsten Wochen mit der Familienplanung starten. Ich arbeite als Erzieherin in einer kleinen Kita mit zwei anderen Kolleginnen, einer Auszubildenden in Teilzeit (gilt als sozialversicherungspflichtig beschäftigt, da sie eine schulische Ausbildung macht), unserer Leitung und einer Hauswirtschaftskraft. Meine eine Kollegin plant ebenfalls in den nächsten Monaten schwanger zu werden und die andere sieht sich gerade nach einer neuen Stelle um. Nun habe ich große Sorge, dass meine Arbeitgeberin mir während der Schwangerschaft kündigen könnte, da der Betrieb bei Wegfall von drei Mitarbeiterinnen vermutlich in seiner Existenz bedroht wäre (Stichwort Kleinbetrieb). Meine Fragen: 1) Könnte die Aufsichtsbehörde einer Kündigung stattgeben, wenn meine AG z.B. Insolvenz anmelden muss? 2) Würden Sie mir raten zu einem größeren Träger zu wechseln, damit ich finanziell abgesichert bin? Während der Probezeit habe ich ja bei Eintreten einer Schwangerschaft vollen Kündigungsschutz - gilt dies auch nach Ende der Probezeit, sodass sich mein neuer Arbeitsvertrag in eine unbefristete Stelle umwandeln würde? Wäre ich dann bis einschließlich Ende des Elternzeit unkündbar und somit abgesichert? Vielen Dank im Voraus!
von Tinka123 am 21.09.2023, 00:07