Hallo! Meine kleine Tochter ist 10 Monate alt, der Kindsvater hat sich von mir getrennt und hat mehrmals wöchentlich Umgangskontakte, in denen er die Kleine mitnimmt und wieder bringt. Wir haben geteiltes Sorgerecht, Lebensmittelpunkt ist bei mir. Nun sagt er mir kurzfristig, dass er heute verhindert ist und die Kleine trotzdem abholt und zu seiner Mutter bringt. Ich bin damit ganz und gar nicht einverstanden, weil meine Ex Schwiegermutter erstens keine Bezugsperson für die Kleine ist und zweitens ein großes Zerwürfnis zwischen uns besteht. Sie war nicht nur Trennungsgrund, sondern macht auch überhaupt kein Geheimnis daraus, was sie von mir hält, weder bei gemeinsamen Bekannten, noch im gesamten Wohnort. Das hört sich jetzt vermutlich sehr nach verletztem Ego an, aber ich kann Ihnen versichern, dass diese Frau wirklich keinerlei Anstand besitzt, oder pädagogischen Mehrwert für unser Kind. Sie empfängt auch zu Coronazeiten ungehemmt Besuch, egal ob Lockdown und Kontaktbeschränkung, weshalb mein Ex-Partner die Kontakte sogar selbst zeitweise verhindert hat, um unser Kind zu schützen. Sie hat mich nahezu in den Wahnsinn getrieben, indem sie völlig anstandslos und ohne Rücksicht auf Privatsphäre unsere Beziehung untergraben und innerhalb der Familie schlechtgeredet hat. Ich musste mich regelrecht in meiner Wohnung verstecken, wenn ich nicht von ihr belästigt werden wollte. Interesse am Kind hat sie aber weder in der Schwangerschaft noch nach der Geburt in Eigeninitiative gezeigt. Sie hat sich während Streitigkeiten in der Beziehung selbst eingeladen um mitzumischen und mich in meiner eigenen Wohnung, mit Kind in meinem Arm, bedrängt und beleidigt. Wieso ich Ihnen dies alles schildere...weil ich in diese Frau keinerlei Vertrauen habe, sich adäquat um mein/ein Kind zu kümmern, schon alleine weil sie körperlich nicht ganz fit ist. Soviel zu Hintergründen. Ich habe niemals die Umgangskontakte verboten, sondern versucht zu fördern, auch seit der Trennung nicht, und habe keinerlei Bedenken (bis auf das mangelnde Hygieneverständnis und Einsicht diesbezüglich, zu Pandemiezeiten),wenn der Vater mit anwesend ist, aber nicht alleine. Ich habe selbst Zeit mich um die Betreuung zu kümmern und habe es dem Vater auch mitgeteilt, das ist sie lieber selbst betreuen will, statt, dass er sie einfach zu seiner Mutter bringt. Er beharrt aber darauf, dass er selbst entscheiden darf, bei wem unsere zehn Monate alte Tochter ALLEINE den Umgangskontakt verbringt und dass er mich künftig darüber überhaupt nicht mehr in Kenntnis setzen wird. Wenn das der aktuellen Gesetzeslage entspricht, muss ich mich natürlich fügen, aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass ich das akzeptieren muss. Das würde wirklich überhaupt nicht dem Kindeswohl entsprechen. Können Sie mir weiterhelfen? Mit freundlichen Grüßen
von Catharina89 am 26.11.2021, 12:46