Fischstäbchen
Hallo Frau Bader, Ich bin Mutter von 2 Kindern und arbeite in TZ, bin gesetzlich krankenversichert. Nun bin ich leider langfristig erkrankt und seit Mitte November nicht mehr in der Lohnfortzahlung (sollte seit da Krankengeld erhalten). Da aber nichts kam, fragte ich Ende Dezember bei meiner KK nach. Diese teilte mir mit, mein AG habe auch nach schriftlicher Aufforderung Anfang Dezember keine Daten mitgeteilt, eine Berechnung des Krankengeldes sei nicht möglich. Ich habe danach nach langem versuchen endlich die Personalabteilung tel erreicht. Diese teilten mir mit sie würden es rausschicken. Bei der KK ist noch nichts eingegangen. Natürlich waren auch noch Feiertage dazwischen, deshalb warte ich jetzt noch ein paar Tage ab. Aber was tun, wenn dann immer noch nichts da ist? Da ja auch nach schriftlicher Aufforderung keine Reaktion kam, habe ich Zweifel. Nochmals schriftlich auffordern oder an Anwalt wenden? Ist der AG nicht verpflichtet das der KK mitzuteilen? Für uns wird es als Familie langsam finanziell echt eng, was mich zusätzlich zu den starken Schmerzen, die ich habe, sehr belastet. Vielen Dank!
Hallo, da haben Sie mehrere Möglichkeiten: 1. Hingehen/ Anrufen u solange Druck machen, bis er es erledigt 2. Schriftlich mit Fristsetzung auffordern 3. Anwalt beauftragen Liebe Grüße NB
Mitglied inaktiv
das ist arbeitsrecht und hat mit frau bader wenig zu tun. wenn du rechtsschutzversichert bist, wende dich umgehend an einen anwalt. wenn nicht, ruf mal beim arbeitsgericht an, ob die dir helfen können. ich hatte das auch mal, ohne entsprechende rücklagen, wäre ich komplett pleite gewesen. evtl läßt sich ja die kk darauf ein, dass du deine lohnabrechnungen übermittelst und sie anhand dieser berechnen und auszahlen können.
Mitglied inaktiv
Zwischen Ende Dezember und 6. Januar ist in der Regel Urlaubszeit. Die erste Arbeitswoche sollte deine Personalabteilung schon noch Zeit bekommen, die Sache zu regeln. Dann würde ich ihnen schriftlich einen Termin setzen, bevor ich vors Arbeitsgericht gehe.
Mitglied inaktiv
wenn man es sich leisten kann, sind zwei monate ohne gehalt locker überbrückbar. für manche geht das halt nicht. deswegen würde ICH schnell agieren.
Felica
Jeder AG hat eine Buchhaltung die das erledigt oder beschäftigt ein entsprechendes Büro damit. Immerhin haben die anderen Mitarbeiter sicherlich auch ihr Gehalt bekommen, trotz Urlaubszeit. Die TE wartet seit Mitte November, nicht erst seit Mitte Dezember.
Mitglied inaktiv
Sie hat also Ende November nur das halbe Gehalt bekommen, das Krankengeld für die zweite Novemberhälfte blieb aus. Und dann hat sie sich bis fast Weihnachten (1 Monat) Zeit gelassen bis sie da mal nachfragte. Und seit Weihnachten bis gestern hat fast niemand gearbeitet. Das meinte ich damit.
Felica
Wenn Du wüsstest wie hier die KK arbeiten, überrascht das gar nicht. es ist die Regel das man 1-2 Monate wartet bis das Krankengeld mal zur Auszahlung kommt. 2-3 Monate Wartezeit für die Rückzahlung zuviel bezahlter Zuzahlungen schon etwas womit man rechnet. Nachfragen ergeben in 100% aller Fälle, wir haben gerade das System umgebaut, also spart man sich das irgendwann. Geht hier schon seit einigen Jahren so. Begutachtungen zwecks Pflegegeld finden über Jahre nicht statt. Nachfrage, wir melden uns.
Mitglied inaktiv
Na also, dann kann sie ja nochmal bis März auf das Krankengeld warten. Ich wundere mich auch manchmal über die Qualität der Auskünfte bei den Krankenkassen. Für außergewöhnliche Lebenssituationen braucht man eine kleine Rücklage, oder mindestens eine Familie, die einen auffangen kann. Ins Krankengeld kann jeder mal kommen.
Mitglied inaktiv
im fall der ap verzögert aber der ag und das kann durchaus schikane sein. kann man sich kaum vorstellen-passiert aber, auch wenn er verpflichtet ist. wenn du wechseln willst, ich kann die tk sehr empfehlen!
Fischstäbchen
Danke an alle! Der Ag hat endlich die Daten weitergeleitet. @uriah: ich hatte bei der Kasse bereits Ende November nachgefragt wie es jetzt alles läuft. Da hieß es sie kümmern sich, was sie ja auch haben. Haben den AG ja angeschrieben. Daher hatte ich dann als jetzt bis zu den Feiertagen nichts kam nochmal nachgehorcht. Und wir haben auch etwas Rücklagen, aber als Familie mit nicht so üppigen Gehältern kann man sich zwar wünschen genug Rücklagen zu haben um mehrere Monate ohne Gehalt hinzukommen, aber manche haben trotz sparen und seltenem Urlaub eben nicht die Möglichkeit so viel "auf der hohen Kante" zu haben.
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