Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Zuviel zu Essen- zuviel Milch?

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Zuviel zu Essen- zuviel Milch?

Kirschele

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Hallo liebe Experten... Mein Sohn ist gerade 10 Monate alt geworden. Er isst gerne..kanns kaum erwarten bis es los geht...und er hört selber auf wenn er satt ist. An dieses Maß halte ich mich im Moment.....dennoch bin ich unsicher was die Nahrungsmittelmenge und die Milchmenge betrifft... Sein Speiseplan sieht wie folgt aus: Morgens ca. 5-6 Uhr ein Fläschchen Pre Milch 200ml Zwischenmahlzeit ca. 9-10 Uhr: Eine halbe Scheibe Brot (ca. 25g) mit Frischkäse oder Margarine dazu eine halbe Banane und z.B. eine Erdbeere Mittagessen. Reisflocken 12g mit 120 ml Wasser und 100g Obstmus Zwischenmahlzeit: ..siehe Zwischenmahlzeit morgens Abend: ca 18.30 Uhr... ca. 100g Gemüsebrei+ 25g Fleisch + 1 kleine Kartoffel die er selbst greift und isst....im Anschluß oder halbe Stunde später 120 ml Pre Milch Dann ab ins Bett (ohne Fläschchen) Nachts: ca 12-1 Uhr 200 ml Pre Milch Natürlich trinkt er unter dem Tag Wasser oder Tee (ungesüßt) Nun meine Frage: Passt das so? Bekommt er zuviel Milch? Sollte ich irgendetwas reduzieren oder anders machen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe :-)


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Liebe „Kirschele“, so machen Sie es richtig! Geben Sie Ihrem Sohn, die Menge zu essen, die er essen möchte, das darf gerne eine viel größere Portion sein. Wenn Ihr Baby satt ist, ist es satt. Sie können sich hier ganz auf sie verlassen. Er nimmt sich was er braucht. Vertrauen Sie weiter Ihrem mütterlichem Bauchgefühl und vor allem auf die Signale Ihres Kleinen. Ihr Speiseplan gefällt mir. Was fällt mir auf: Sicher hat es seine Gründe warum Sie abends nicht den Klassiker Milchbrei geben und stattdessen das Menü und das Sie mittags einen Getreide-Obst-Brei reichen. Da Mich die Eisenaufnahme etwas hemmt, sollte zur Mittagsmahlzeit keine Milch gegeben werden. Könnten Sie abends auch anschließend an das Mittagessen einen Tee anbieten bzw. die Breimenge steigern. Rein auf die Milchversorgung geschaut ist das Fläschchen auch nicht mehr notwendig. Ausreichend sind 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Nach dem ersten Geburtstag werden nur noch 300ml/g empfohlen. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last PS.: Noch etwas… Die nächtliche Milch ist sehr individuell zu sehen. Hier kommt es auch auf Ihren Eindruck und Ihr Bauchgefühl an. Grundsätzlich ist aber so, dass wenn Ihr Kleiner sich tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt isst, er nachts keine Nahrung mehr benötigt. Natürlich kann es immer mal wieder Phasen geben wie beim Zahnen, gewissen Entwicklungsschritten, Wachstum, Infekten…, in denen die Kleinen nachts wieder nach Milch verlangen. Das wäre auch völlig in Ordnung so. Vielleicht hat er nachts Durst? Bieten Sie mal etwas Wasser an. Wenn er durstig ist, wird er es nehmen. Wenn nicht ist es nicht der Durst. Keine Milch mehr in der Nacht würde auch die Zähnchen Ihres Jungen schonen. Sie und Ihr Schatz können endlich erholsam durchschlafen und die Verdauung Ihres Kleinen kommt nachts mal zur Ruhe. Dann steigt auch der Appetit tagsüber. Versuchen Sie ihn immer mal wieder anderweitig zum Schlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Wenn die Milch nachts weg fällt, sollten Sie mittags einen Milchbrei oder vormittags ein Babymüesli reichen.


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