Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Zutatenmenge bei Beikost so okay?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Zutatenmenge bei Beikost so okay?

babyboy2014

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Hallo liebes Expertenteam! Mein Sohn (5 Monate) bekommt seit 3 Wochen Beikost. Von meiner Hebamme habe ich einen Infozettel mit folgenden Mengenangaben bekommen: 90g Gemüse 40g Kartoffel 8g Öl 20g Fleisch 30g Obstmus Wir führen alles nach und nach ein und sind jetzt bei Gemüse, Kartoffel und Öl. Jetzt meine Fragen: -sind die Mengenangaben für sein Alter so okay? -kann ich bevor ich das Fleisch einführe auch erst das Obstmus untermischen und Fleisch als letztes geben? -ich koche den Brei auf Vorrat selbst und friere diesen dann ein. Ich wiege die Zutaten immer vor dem Kochen ab und rechne mir aus wieviele Portionen dann rauskommen. Wenn ich alles püriert habe und abfülle (hierbei wiege ich auch immer ab) kommt aber oft eine Portion weniger raus. Ist das schlimm? Das Verhältnis der Zutaten stimmt ja trotzdem noch, oder? Vielen Dank und ein schönes Wochenende!


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Liebe „babyboy2014“, der Rezeptvorschlag passt gut. Er entspricht dem Rezept vom FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung) für einen Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei im Alter von 7-9 Monaten. In Ihrem Rezept sind die Mengen noch etwas geringer, da Sie ja noch am Anfang des Beikostalters stehen. Da sind Sie ja je nach Appetit Ihres Sohnes variabel. Hier das konkrete Rezept des FKEs: 100g Gemüse 50g Kartoffel 8g Öl 30g Fleisch 17ml Saft (Obstmus) Wasser nach Bedarf Nehmen Sie doch nach dem Gemüse-Kartoffel-Brei das Fleisch dazu und mischen gleich auch das Obst als Saft oder Mus mit drunter. So kommen Sie zu einem Komplettmenü am Mittag. Oder Sie lassen das Obst im Brei weg und reichen als Nachtisch ein paar Löfflechen Obstmus. Das geht genauso. Bei diesem Mahlzeit ist jetzt nicht das Obst das entscheidende, sondern das Gemüse und das Fleisch. Denn gerade das Fleisch unterstützt in diesem Alter die Eisenversorgung, die nun über die Nahrung erfolgen muss. Beim Kochen verdampft idR etwas Flüssigkeit und die danach beim Wiegen fehlt. Das passt alles wunderbar so. Die müssen hier nicht ins kleinste Gramm rechnen. Das alles sind nur Durchschnittsangaben. Ihr Baby wird auch mal mehr oder weniger Appetit haben. Schauen Sie gerne auch mal beim Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (www.fke-do.de) und beim aid (www.aid-medienshop.de) vorbei. Diese bieten Broschüren mit Ideen und Rezepten für die Ernährung von Kindern an. Auch hier bei „Rund ums Baby“ gibt es viele Infos und Tipps dazu: ( http://www.rund-ums-baby.de/rezepte/ ). Sonnige Grüße, Doris Plath PS: Es ist nicht ganz einfach Fleisch feinst zu pürieren und in eine angenehme, cremig weiche Konsistenz zu bringen. Kennen Sie schon unsere „HiPP Bio-Fleischzubereitungen“. Damit haben Sie Fleisch in bester Qualität, feinst püriert und dazu lecker. Die Fleischgläschen lassen sich sehr gut mit Selbstgekochtem kombinieren. Ein halbes Glas Fleischzubereitung ergibt gemischt mit Gemüse/Kartoffeln und einem TL Rapsöl eine vollständige Mahlzeit. Die zweite Hälfte Fleischzubereitung können Sie im Kühlschrank einen Tag aufbewahren und am nächsten Tag verwenden.


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