Mitglied inaktiv
Liebe Frau Birmann, auch ich hätte eine Frage an Sie. Im Januar 2010 muss ich 3 Tage in der Woche wieder arbeiten gehen und das in der Zeit von 17.00 - 22.00. Meine Tochter wird jetzt am 7. 10 Monate alt, hat aber bisher nicht viel Interesse an der Beikost gehabt. Da ich bald wieder arbeiten gehe, mache ich mir aber seit einiger Zeit richtig Gedanken darüber, wie es weitergeht, da ich stille. Habe es vor einiger Zeit öfter Mal mit der Flasche probiert, aber das ging überhaupt gar nicht! Ich habe es mittags mit verschiedenen Gläschen probiert (mit Pastinake begonnen, die sie dann auch relativ gern gegessen hat, dann aber krank wurde und seitdem haben wir "keine Chance" mehr); habe selber gekocht, unser Kinderarzt hat den Tipp gegeben mal nur Kartoffel zu geben, das habe ich in allen Varianten versucht, d.h. Stückchen, Püree mit Wasser in allen Konsistenzen, mit Mumi in allen Konsistenzen; habe es mit Griesbrei versucht; habe zwischendurch aber auch immer mal wieder Pause gemacht! Sie hat uns aber immer das Essen aus dem Mund geschaut und wollte auch immer was davon abhaben - das ist doch ein Zeichen, dass sie bereit ist oder? Ich habe ihr dann mal Banane gegeben, diese Stückchen hat sie gegessen! Dann habe ich ihr auch von unserem Essenstisch Brot gegeben, mochte sie auch! Da sie nur mininminimini Mengen davon isst, gebe ich ihr auch Leberwurst darauf. Ist das in Ordnung? Aber jeden Tag zum Frühstück? Was kann ich ihr noch auf's Brot geben? Inzwischen isst sie mal ganz gut, mal sehr schlecht Griesbrei (mache ich immer mit Birne - ist das einzige Obst, das sie isst) oder aber auch 4 - Kornbrei mit Birne. Da sie noch nicht so lange mit dem Essen dabei ist, weiß ich gar nicht, wann ich ihr was zu essen geben sollte! Wenn ich arbeite bin ich abends weg, eigentlich dachte ich daran, ihr den Griesbrei abends zu geben, aber sie soll ja später mit uns abends WARM essen... Soll ich dann trotzdem den Griesbrei geben? Nach dem Mittagsschlaf gibt es den 4 - Kornbrei mit Birne, aber was ich ihr dann mittags geben soll, weiß ich überhaupt gar nicht!:-( Ich stehe grad voll auf dem Schlauch, da sie außer Brokkoli und ein wenig Kartoffeln alles wieder ausspuckt oder gar nicht den Mund aufmache, sondern sich wegdreht! Ich möchte ihr das Essen ja nun mal schmackhaft machen und sie nicht damit vergraulen! Bitte helfen Sie mir, wie sieht ihr Essensplan am Besten aus? Was kann ich anders oder besser machen? Mein Mann und ich sind beider Allergiker, ist das richtig, dass man Kuhmilch erst ab dem 1. Lebensjahr geben sollte? Muss ich dann doch noch auf Flasche umstellen? Ich würde aber eigentlich auch noch ganz gerne weiter stillen (vor allem morgens), aber wenn sie dann doch die Flasche bekommen muss, kann ich das dann auch noch oder ist sie dann zu verwirrt? Ich meine, ich muss nur 3 Tage / Woche los - 3 Tage abends Flasche, die anderen stillen? Das bringt sie doch sicherlich durcheinander oder?! Ich bin so unsicher, ich möchte nichts falsch machen, sie ist das 1. Kind. Ich hoffe, dass sie mir helfen können, bin ich vielleicht einfach zu schnell mit dem am Tisch mitessen lassen? Bin dankbar für jeden Tipp, hoffe aber, dass Sie nicht auch sagen, dass ich ihr die Brust einfach verweigern soll ( meine Nachsorge - Hebamme sagte das!). Verzweifelte Grüße und ich hoffe, dass Sie hier noch durchsteigen können...
Mitglied inaktiv
Hallo, machen Sie sich keine Sorgen. Sie haben noch fast drei Monate Zeit und sind dann nur 5 Stunden außer Haus. Das schaffen Sie sicher, denn dann ist Ihre Kleine ja bereits ein Jahr alt. 1.) Ihre Tochter ist auf jeden Fall bereit für die Beikost bzw. feste Nahrung. 2.) Wichtig ist, dass Sie konsequent 4-5 Mahlzeiten im festen Rhythmus anbieten. Konzentrieren Sie sich zu Beginn auf 2 Mahlzeiten (z.B. die Mittags- und Abendmahlzeit). 3.) Kinder, die lange gestillt wurden, akzeptieren die „fremde“ Milch aus dem Fläschchen oft nur schwer. Das ist aber auch gar nicht notwendig, denn eine Milchmahlzeit in Form von Stillen reicht ab 10 Monaten in der Regel aus und diese ist in der Regel die erste Mahlzeit am Morgen. Die zweite Milchmahlzeit wird in Form eines Milchbreies gegeben. Sie brauchen also Ihre Tochter gar nicht mehr an die Flasche gewöhnen. Sollte die Kleine später z.B. Kindermilch bekommen, können Sie diese aus der Tasse reichen. 4.) Wenn Sie abends warm essen, sollte das auch bei Ihrer Tochter so sein. Wenn es mit Brokkoli und Kartoffeln schon gut klappt, geben Sie nach und nach ein paar Löffel HiPP Fleischzubereitungen dazu damit sich Ihr Baby langsam an den neuen Geschmack gewöhnt. Den Griesbrei mit Milch und Obst kann Ihre Kleine dann mittags bekommen. 5.) Es ist egal, wann Sie welche Mahlzeit geben. Wichtig ist nur, dass Ihr Kind alles bekommt, was es braucht. Hier ein Beispiel, wie gesagt, wann Sie was geben, entscheiden Sie, bleiben Sie dabei aber konsequent: - Morgens: eine Stillmahlzeit, später dann Kindermilch aus der Tasse und Brot mit Belag - Vormittags nach Bedarf: Fruchtpüree, Saft oder auch mal eine Getreide – Obst – Kombination, wie am Nachmittag - Mittags: Menü und wenn gewünscht als Nachtisch Saft oder Fruchtpüree - Nachmittags: Getreide-Obst-Brei oder Reiswaffel, Keks oder Zwieback und Obst - Abends: Getreide – Milch – Brei oder Brot und Muttermilch oder später Kindermilch - Zwischendurch: Tee, Wasser oder verdünnte Säfte 6.) Gegen die Kuhmilch als Zutat in einer Mahlzeit z.B. Milchbrei spricht nichts, auch nicht bei einem allergiegefährdeten Kind. Ihre Tochter sollte jedoch Kuhmilch im ersten Lebensjahr nicht als reine Trinknahrung bekommen. 7.) Gegen Ende des ersten Lebensjahres kann Ihr Kind dann auch „Familienessen“ bekommen. Leberwurst enthält in der Regel sehr viel Fett und Salz. Ich empfehle ich Ihnen vorerst unsere HiPP Fleischzubereitungen als Brotbelag zu verwenden. Außerdem können Sie Butter oder Margarine, Frischkäse und milden Schnittkäse verwenden. Ein süßer Belag könnte auch mal eine HiPP Fruchtpause sein. Ich hoffe, ich habe keine Frage überlesen. Viele Grüße, Annelie Birmann
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Birmann, ich DANKE Ihnen von Herzen!!! Sie haben mir einen riesen Stein vom Herzen plumpsen lassen!!!! Zwischendurch denke ich immer: ich schaffe das! Aber dann habe ich Momente, wo ich denke, dass ich es gar nicht schaffe! Durch Ihre Antworten auf meine ganzen Fragen bin ich aber wieder sehr positiv eingestellt und sehr zuversichtlich! Ebenso habe ich durch Ihre Antworten gemerkt, dass ich eigentlich doch nichts falsch mache - ich wusste nur selbst nicht, wann welches Essen usw., aber das werde ich mir jetzt in Ruhe überlegen und dann klappt das schon...!!!:-))) Wie gesagt: DANKE! Sie haben mir ganz doll geholfen! Liebe und erleichterte Grüße
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