Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Klinkenberg, ich muß mich nochmals an Sie wenden...Meine Tochter, beinahe 1 Jahr, will absolut kein selbstgekochtes Essen und auch keine größeren Stückchen essen. Sie isst zwar gerne Reiswaffeln,Salzstangen,Brot, Würstchen und Kekse aber verweigert z.B. ein Stückchen Obst, Rosinen Nudeln oder gekochtes Gemüse. Auch isst sie nicht alle Gläschennahrung. Die mit zu großen Stückchen verweigert sich. Dann kommt alles wieder aus dem Mund. Auch wenn ich ihr es zum selbst erkunden auf einen Teller lege, wird nur damit gespielt und dann weggeworfen. Bin deshalb etwas ratlos. Dieses Verhalten kann doch nicht immer am zahnen liegen? Wie sollte ich am Besten vorgehen? Ich habe Schwierigkeiten, mit dem 'entweder-oder' Prinzip! Außerdem hätte ich noch eine kleine weitere Frage: Wieviel Milchprodukte sollte sie in ihrem Alter maximal zu sich nehmen? Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar! Mit freundlichem Gruß Nicola
Veronika Klinkenberg
Hallo Nicola, die Ernährung eines Kindes ist sehr individuell, hier gibt es keine strengen Regeln und auch keine festen Zeitvorgaben. Die Übergänge zur Familienkost sind ebenfalls fließend, erst wenn ein Kind in seiner motorischen und auch geistigen Entwicklung wirklich so weit ist, schafft es diesen Schritt. Haben Sie noch etwas Geduld mit Ihrer Maus! Meiner Meinung nach liegt das Verhalten auch weniger am Zahnen, sondern mehr an der Entwicklung Ihres Töchterchens. Denn beim Kauen beliebter Knabbereien wie Brot, Salzstangen, Kekse oder Leckereien wie Würstchen hat Ihre Kleine ja viel Freude. Ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, dass es mit den richtigen Mahlzeiten auch klappt. Es macht keinen Sinn die Kleine unbedingt an Fingerfood, selbstgekochte und nur grob zerkleinerte Mahlzeiten oder Gläschen mit großen Stückchen gewöhnen zu wollen, wenn Sie derzeit noch keine Freude hat und noch nicht bereit dazu ist. Eine Auswahl an feinstückigen Gläschen isst Ihr Töchterchen ja. Haben Sie keine Sorge, damit wird die Kleine ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Eventuell ist es notwendig die Menge ein wenig anzupassen. Kombinieren Sie immer wieder kleinste Mengen neue Nahrung mit ungewohnter Konsistenz zu den gewohnten Mahlzeiten. Manche Kinder brauchen mehrere Anläufe, bis sie Ungewohntes annehmen können. Ihre Kleine scheint zu den Kindern zu gehören, die weniger experimentierfreudig sind. Das wichtigste ist, möglichst viele Mahlzeiten gemeinsam einzunehmen. Denn je mehr Gelegenheit Sie der Kleinen zum Beobachten geben, wie und was der Rest der Familie zu sich nimmt, desto eher wird sie Interesse zeigen und es den restlichen Familienmitgliedern nachtun wollen. Setzen Sie sich nicht unter Druck, geben Sie Ihrer Kleinen die Zeit, die sie benötigt. Beobachten Sie Ihr Kind und Sie werden schnell erkennen, wenn Ihre Kleine bereit für eine Umstellung ist! Um den Milchbedarf zu Beginn des zweiten Lebensjahres zu decken braucht Ihr Kind noch etwa 300-400ml/ g Milch und Milchprodukte. Dies können zwei Portionen Milch, eine Morgenmilch/ Morgenmüesli und ein Abendbrei oder alternativ ein Joghurt und eine Milch- bzw, Milchbreimahlzeit sein. Schon in ein paar Wochen kann es ganz anders aussehen Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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