Elina!
Guten Tag. Meine Tochter ist 7 Monate und isst gerne ihren Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei. (Hipp Gläschen) Nun habe ich den Kinderarzt gefragt wie oft ich ihr Fleisch geben darf und er sagte mir auf keinen fall jeden Tag. Ich lese hier immer wieder im Forum das man an den Fleischfreien Tagen z.B Hirse oder Mandelmuss ins Gläschen tun soll. Ist das so in Ordnung? Habe nämlich Angst das es nicht richtig ist, deshalb wollte ich ihre Meinung dazu hören. Fleisch möchte ich nicht jeden Tag geben. Wieviel muss von Hirse oder Mandelmuss rein? Der Mandelmuss ist ja schon cremig, muss ich Hirse erstmal mit Wasser mischen oder darf ich ihn so ins Gläschen reintun? Als Nachtisch wegen den Vitamin C wieviel darf/soll ich ihr geben? Stimmt es das in Gläschen, weil gekocht wenig Vitamine drin sind? Außerdem hab ich auch ein anderes Problem. Als Menü finde ich nicht wirklich viel und andere Marke möchte ich eigentlich ihr ungern geben. Meine Tochter isst schon Pastinake, Karotten, Kürbis, Kartoffeln, Rind. Jetzt wollte ich ihr gerne was anderes anbieten doch ich finde z.B Zucchini-Kartoffel nicht aber als Menü dann z.B Mais-Kartoffel-pute. Hier kennt sie aber 2 Sorten nicht Mais und Pute und das soll man ja nicht machen. Also 1 neue Zutat pro Woche.( pastinake-Kartoffel-Pute wird das nicht mehr hergestellt? Finde es nirgends) So jetzt wollte ich sie fragen wenn ich Zucchini-Kartoffel Gläschen kaufe und Pute Gläschen wie mische ich das? Sprich ich möchte es gerne zu Menü machen. Und wie oft in der Woche darf ich das Menü wechseln wenn sie es schon kennt? Und ihr habt auch vegetarische Menüs die aber viele Sorten drin haben die meine Tochter noch nicht kennt. Wie funktioniert das? Es gibt ja das meiste nicht als einzeln um es zu testen ob eine Unverträglichkeit besteht. Und ich wollte auch mal fragen ob ihr von hipp auch abendbreie habt die keine Folgemilch enthalten? Und kann man die auch nur mit Wasser mischen( stille noch) muss dann auch Öl oder Obst rein? Wen man erst nach 1-2 Stunden stillt? Von der fertigen mit Folgemilch hört man leider nichts gutes wegen Zucker Nährstoffe und so weiter... Ist es besser Säuglingsmilch zu kaufen? Tut mir leid für die vielen fragen bin sehr unsicher mittlerweile, hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt. Viele dank schonmal.
Veronika Klinkenberg
Liebe Elina, gerne helfe ich Ihnen bei Ihren Fragen sicherer zu werden. Kinder bis zum ersten Geburtstag, haben aufgrund ihres schnellen Wachstums einen höheren Eisen- und Eiweißbedarf als in jeder späteren Entwicklungsphase. Fleisch ist die beste Eisenquelle, denn Fleisch liefert Eisen, das der kleine Kinderkörper besonders leicht verwerten kann. Der Nährstoff Eisen wird für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Blut benötigt, damit alle Organe – auch das Gehirn – bestens versorgt werden. Während das Baby in den ersten Lebensmonaten noch von seinen Eisenvorräten zehren kann, die es im Mutterleib angelegt hat, ist es nach dem 4. – 6. Monat auf die Eisenzufuhr mit der Nahrung angewiesen. Deshalb wird seitens der wissenschaftlichen Gremien und Kinderärzte empfohlen, gerade in dieser Zeit möglichst regelmäßig Fleisch zu geben, als Vorschlag 5-6-mal ein fleischhaltiges Menü pro Woche, und nach Belieben 1x Fisch und vegetarisch. Wer seinem Baby weniger oft Fleisch füttern aber zugleich die ausreichende Eisenversorgung sicherstellen möchte, dem stehen unsere neuen vegetarischen Menüs zur Verfügung. Sie haben eine sehr ausgewählte, ausgewogene Rezeptur. Wenn Sie möchten, könnten Sie den Gemüsegläschen aber auch eine kleine Menge eisenhaltiges Getreide (Hafer und Hirse) untermischen. Entsprechend den Rezepturen des Forschungsinstituts wären das in etwa 10g Hafer oder Hirse. Damit dieser Brei nicht zu „pappig“ wird, ist es wohl am ratsamsten, das Getreide erst einmal mit ein bisschen Wasser anzurühren und dann unter den Gemüsebrei zu mischen. Am besten ausprobieren. Mandeln bzw. „Mandelmus“ ist reich an Spurenelementen und Eisen und ist fettreich. Auch mir sind Rezepturen mit „Mandelmus“ bekannt. Nach den neuen Allergierichtlinien spricht im fortgeschrittenen Beikostalter generell nichts dagegen den Speiseplan vielfältiger zu gestalten. Ich würde dem Kleinen noch keine gemusten „Mandeln“ geben, die eisenreichen Getreidesorten sind hier meiner Meinung nach sinnvoller. Ganz wichtig ist es zu einer vegetarischen Mahlzeit eine ordentlichen Portion Obstmus zu geben. Entweder als Nachtisch oder untergemischt. Das Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln ist nämlich deutlich schlechter verwertbar als das aus Fleisch. Vitamin C aus Obst hilft die Eisenaufnahme zu verbessern. Was die starren Regeln bezüglich der Beikosteinführung anbelangt, diese haben sich in der letzten Zeit deutlich gelockert. Am Anfang ist es natürlich sinnvoll erst einmal langsam und schonend vor zu gehen, damit sich ein Baby an die neue Kostform gewöhnen kann. Sind die ersten Schritte getan, steht nach neuen Empfehlungen eine größere Vielfalt im Vordergrund, d.h. es muss nicht mehr jedes Lebensmittel einzeln eingeführt werden. Nach neuen Erkenntnissen wird durch eine größere Vielfalt das Immunsystem besser trainiert und eine Toleranz entwickelt. Außerdem wird durch das Kennen- und Akzeptieren lernen vielfältiger Speisen die Freude am Essen von klein auf gefördert und die Basis für ein gesundes Essverhalten gelegt. Wenn Ihr Spatz jetzt schon verschiedene Gemüsesorten und Fleisch kennengelernt hat, dürfen Sie ruhig mutiger werden und jeweils im Abstand von 3-4 Tagen den Speiseplan durch eine neue Mahlzeit (auch mit zwei unbekannten Lebensmitteln) erweitern. Geht das gut, können Sie in 2-3 Wochen täglich Abwechslung bieten. Möchten Sie ein Menü aus den Gläschen zusammenstellen, nehmen Sie ein halbes bis 2/3 Gemüsegläschen und mischen ein halbes Fleischgläschen darunter. Sie können ganz sicher sein, die Lebensmittel werden sehr sorgsam und schonend gegart und die Gläschen unter Luftsauerstoffausschluss haltbar gemacht. Wir können hier besonders schonende Methoden anwenden. Auf diese Weise bleiben die wertvollen Nährstoffe weitgehend erhalten. Temperatur und Zeit werden immer so gewählt, dass ein Maximum an Sicherheit gewährleistet ist, aber Nährwert und Geschmack optimal geschont werden. Wenn Sie die Rezeptur der Abendbreie selbst in die Hand nehmen möchten, kann ich Ihnen unsere Bio-Getreide-Breie empfehlen. Hier handelt es sich um babygerechte Getreideflocken, die mit Säuglingsmilch, Halbmilch (50% Vollmilch und 50% Wasser) oder Muttermilch zubereitet werden können. Ich weiß, dass manchmal abends ein Getreide-Obst-Brei gefüttert und anschließend gestillt wird. Das ist zwar möglich, aber warum sollten Sie nicht gleich auf einen Milch-Getreide-Brei gehen. Ein Milch-Getreide-Brei ist die ideale Abendmahlzeit. Haben Sie auch keine Berührungsängste, was die Folgemilch anbelangt. Die Meinung eine Folgemilch enthalte zu viel „Energie“ und mache dick ist nicht richtig und beruht wahrscheinlich darauf, dass man in der Vergangenheit davon ausgegangen ist, dass das Baby nach dem 4. Monat mehr Kalorien braucht. Aus diesem Grund hatte man den Folgemilchen deutlich mehr Stärke und oft auch Zucker zugesetzt. Heute dürfen Folge- wie Anfangsmilchen keinen höheren Kaloriengehalt als maximal 70 kcal/100ml haben und im Idealfall enthalten sie nur Lactose und Stärke und keine anderen Kohlenhydrate oder Zucker. Folgemilch ist im Energiewert also nur ein kleines Bisschen höher als eine Anfangsnahrung. Die Anreicherung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie die Zusammensetzung der Hauptnährstoffe ist aber an das ältere Baby, das bereits Beikost erhält, angepasst. Folgemilch hat z.B. den Vorteil, dass u.a. die Eisenversorgung eines Babys verbessert wird. Wenn Sie möchten, können Sie also ohne Bedenken Folgemilch als Basis für den Abendbrei nehmen. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
Elina!
Hallo, wollte noch fragen weil Mandelmus hier auch empfohlen wird. Ist das gesund und für Babys ok ? Denn das gibt es nicht in den Babyregalen. Es heißt man soll 1 Teelöffel ins Gläschen mischen wenn es kein Fleisch gibt. Danke
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