Sehr geehrtes Expertenteam,
ich wollte heute den feineHirseBrei von Hipp machen.
Laut Kinderarzt aber lieber mit Muttermilch für den Anfang.
Weil ich sonst stille und es hier nur große Packen PreMilchpulver zu kaufen gibt, fand ich die Idee gut.
Nun klappt das mit dem in-Wasser-Kochen und hinterher Milch das mit dem Instantbrei leider nicht so gut.
Ich habe 8 g Brei in 50 ml 40-50 Grad warmen Wasser verrührt, es war auch Brei. Ich hab blöderweise nur ganz kurz gewartet, bis ich Muttermilch hinzugab. Die war im Wasserbad, weil sie aus den Kühlschrank kam. Blöderweise habe ich nicht bemerkt, dass wohl nur die Flasche warm war. Es war natürlich auch Suppe und kein Brei, die Maus mochte es trotzdem. Kann beim Quellen was schief gelaufen sein, dadurch, dass ich es ja mehr oder weniger kalt angerührt hab und das nachteilig für die Kleine sein? Oder könnte man das gefahrlos auch kalt anrühren?
Morgen werde ich es wohl lieber mit Instantbrei mit Milchanteil versuchen und nicht so ein Gepansche...
Danke
von
Anastasya
am 21.07.2016, 18:59
Antwort auf:
Feine Hirse
Liebe „Anastasya“,
es ist prima möglich den Abendbrei mit Ihrer Muttermilch anzurühren, bleiben Sie ruhig dabei!
Ich vermute, dass die „Suppe“ nicht an Temperatur der Muttermilch lag. Bei der Zubereitung eines Breies mit Muttermilch kann es passieren, dass der Brei nicht „andickt“ bzw. üblicherweise schnell wieder flüssiger wird.
Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüsssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen. Probieren Sie es ruhig aus!
Sie brauchen den Brei nicht zunächst mit Wasser anrühren, geben Sie direkt die angewärmte Muttermilch hinzu. Ist der Milchbrei zu flüssig nach der Zubereitung, geben Sie noch etwas mehr von den HiPP Bio Getreidebrei „Feine Hirse“ hinzu. Die Dosierangabe in "Esslöffel" bei der Zubereitung ist als Richtwert zu sehen. In jedem Haushalt sind die Löffel unterschiedlich groß und jede Mutter dosiert anders (gehäufter Esslöffel, gestrichen voll...). Diese Gegebenheiten können wir nicht alle berücksichtigen, so dass ein Mittelwert für die Dosieranleitung gewählt wurde. Es kann also möglich sein, dass Sie einen oder zwei Esslöffel mehr verwenden können, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Oder auch mal etwas weniger Muttermilch.
Auch wenn der Brei mal etwas kühler angerührt ist „schadet“ das Ihrer Kleinen nicht, Sie können da ganz beruhigt sein.
Weiterhin viel Freude beim Löffeln und herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 22.07.2016