Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wieviel Beikost sollte ein 7 Monate altes Baby essen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wieviel Beikost sollte ein 7 Monate altes Baby essen?

sani66

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Hallo. Meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt. Wir haben vor 4 wochen angefangen mit Beikost, erst Zucchini, dann Kartoffel, Brokkoli und Blumenkohl. Seit Dienstag gibt es Kohlrabi. Am Anfang hat sie sehr gut gegessen, gleich 140 gramm. momentan ist sie nicht mehr wie 30-40 gramm. Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Was kann ich tun damit sie mehr ist, oder ist das nicht so schlimm. Trinken tut sie auch nur 30 ml Tee oder wasser. Vielen Dank.


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Liebe „sani66“, haben Sie Geduld. Wichtig ist, dass Ihre Kleine nun Beikost bekommt und auch den Löffel akzeptiert. Manchmal können kommende Zähne oder mal ein kleiner Infekt zu einem Rückschritt führen, das ist alles normal. Da heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es auch von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden wieder größer. Nehmen Sie nun ruhig das Fleisch (5-6x die Woche) dazu, damit die Eisenversorgung Ihrer Tochter unterstützt wird. Auch mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihre Kleine nicht weiter essen mag, nicht gleich Milch anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden. Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihre Kleine kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. Konzentrieren Sie sich ganz auf den Brei. Bei den Getränken haben Sie keine Eile. Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen, es wird oft viel zu streng verfolgt. Getränke sind jetzt noch nicht wichtig. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen. Herzliche Grüße sende ich! Doris Plath


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