Tanint
Hallo Frau Plath. Unser Baby ist 11 Monate alt. Seit ein paar Wochen mag sie kein Brei mehr sie möchte am liebsten nur noch das Fläschchen haben. Ist zu viel Folgemilch eigentlich ungesund? Sie trinkt zur Zeit 3×350ml pro tag sie würde auch noch mehr trinken. Ist diese Menge in Ordnung? Ich hoffe das ist nur eine Phase und sie isst bald wieder Brei. Vielen Dank
Doris Plath
Liebe „Tanint“, das ist bestimmt nur eine Phase. Ihre Kleine hat ja schon mal Brei gegessen und das wird auch wieder so kommen. Dass ein Baby mal eine Zeitlang wieder vermehrt Milch verlangt und der Brei hinten abfällt, ist nicht ungewöhnlich und auch nicht weiter schlimm oder ungesund. Mmmhh, ist denn irgendwas vorgefallen? War das Essen zu warm oder zu kalt, hat Ihr Mädchen sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…?. Gibt es da was, das sie negativ mit dem Löffel verbindet, dann braucht es etwas Zeit bis Ihre Kleine diese Erfahrung vergessen hat. Allgemein können bestimmte Entwicklungssprünge oder kommende Zähne oder kleine Infekte oder andere (familiäre, wohnliche) Veränderungen immer mal das Essverhalten beeinflussen. Auch wenn bei der Esssituation was unangenehm war, oder Stress und Ablenkungen, können eine Rolle spielen. Manchmal gibt es gar keinen richtigen Grund. Besonders wenn Zähne durchbrechen haben Kinder Ihre Befindlichkeiten. Die einen leiden, die anderen spüren gar nichts. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt, da es an der gereizten Zahnleiste unangenehm sein kann und bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen wie besonders die Milch. Ein gekühlter Beißring vor dem Essen oder bei Bedarf kann da schon viel helfen. Auch unerwärmte Brei kommen jetzt besser an. Probieren Sie es einfach aus. Ist der Zahnspuk vorbei, normalisiert sich das Verhalten und Sie können sich wieder entspannt ans Löffeln machen, auch von Obst. Vielleicht ist es auch einfach gerade eine Entwicklung, die Ihr Mädchen durchläuft und die ihr zu schaffen macht. Sie geht nun flotten Schrittes aufs Kleinkindalter zu. Da verändert sich so viel. Zum Krabbeln und Sitzen, kommen das Hochziehen und bald das Laufen hinzu. Auch werden die Kleinen sich immer mehr bewusst, was sie wollen - gerade beim Essen. Vielleicht mag Ihre Tochter den Brei nicht mehr so sehr und möchte „größer“ werden beim Essen. Geben Sie kleine Häppchen in ein Schälchen und lassen Sie Ihre Kleine damit experimentieren. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Vermeiden Sie Tadel, Zwang und zu große Aufmerksamkeit gegenüber ihrem Verhalten. Vielleicht weckt das wieder mehr die Lust am festen Essen. Wichtig: setzten Sie sich mit an den gemeinsamen Esstisch. Leben Sie Ihrem Mädchen als Vorbild Freude am Essen vor. Besetzen Sie das Essen positiv. Ich bin mir sicher, egal was dahinter steckt, Sie beide werden auch diese Phase wieder gemeinsam meistern. Alles Liebe & Gute! Doris Plath
Tanint
Hallo Frau Plath Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort dies hat mir meine Sorge genommen.
Doris Plath
Liebe „Tanint“, das freut mich sehr! Schöne Grüße Doris Plath
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