Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wie lange PreMilch für Abendbrei verwenden?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wie lange PreMilch für Abendbrei verwenden?

KathiTro

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Liebe Experten, ich rühre den Abendbrei meines Sohnes (8 Monate) mit PreMilch-Pulver an. Wir haben 3 Stillmahlzeiten bereits ersetzt und ich stille ihn noch morgens, nachmittags und spätabends (ca 23 Uhr). Leider muss ich ihn seit Monaten auch nachts häufig anlegen (bis zu 4 Mal). Seine Breimahlzeiten isst er gerne und er liebt es neues zu probieren und Obst/ Brot/ Gemüse knabbert er ebenfalls gerne. Er trinkt zusätzlich ca 200 ml Wasser taeglich. Meine Frage ist nun, wie lange ich den Abendbreimit PreMilch anrühren kann bzw. Sollte. Da er bereits einen Neurodermitisschub hatte, kommt Kuhmilch für ihn nicht in Frage, oder? Wegen seines naechtlichen Aufwachens frage ich mich: Wird er von der PreMilch satt? Soll ich auf Folgemich 1 umsteigen? Trinkt er genug? Haben Sie noch eine Idee? Vielen Dank.


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Liebe „KathiTro“, es freut mich, dass Sie bei uns nachfragen. Es spricht nichts dagegen, bei der Pre-Milch zu bleiben, solange Ihr Schatz diese mag. Ich würde in diesem Alter den Abendbrei mit der Folgemilch 2 anrühren. Diese ist zum einen sämiger als die Pre. Ich will Ihnen jedoch hier keine falschen Hoffnungen machen, dass Sohn dadurch dann nachts nicht mehr aufwacht und durchhält. Dazu ist mehr notwendig als nur eine „sättigende Abendmahlzeit“, auch spielen hier mehrere Faktoren eine Rolle. Meine Empfehlung ist also eine Folgemilch wie z.B. HiPP 2 Combiotik zu verwenden. Bei einer Folgemilch ist die Anreicherung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie die Zusammensetzung der Hauptnährstoffe an das ältere Kind, das bereits Beikost erhält, angepasst. Folgemilch hat z.B. den Vorteil, dass die Eisenversorgung eines Babys verbessert wird. Gerade bei Stillkindern ist das ein Vorzug. Das ist jedoch kein „Muss“ sondern eine Möglichkeit. Sie können Ihrem Liebling auch ohne Bedenken die Pre-Milch weiter füttern. Zum nächtlichen Aufwachen: versuchen Sie die festen Mahlzeiten am Tage auszubauen. Mittags können z.B. die Menüs ab dem 8. Monat auf dem Plan stehen. Hier beträgt die Portion schon 220 g. Und es kann noch Obst als Nachtisch geben. Nachmittags sollten Sie anstelle einer Milch einen Obst-Getreide-Brei füttern, der gut sättigt. Wenn sich Ihr Junge tagsüber bei allen Mahlzeiten gut satt essen kann und auch Getränke bekommt, wissen Sie genau dass es nachts weder Hunger noch Durst sind. Sondern mehr eine liebe Gewohnheit. Möchten Sie eine Veränderung, dann sollten Sie konsequent handeln und Ihr Kleiner wird mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Versuchen Sie mehr und mehr den Kleinen anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen. Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie, bis Ihr Junge sich daran gewöhnt hat ohne Milch und Brust wieder einzuschlafen. Geben Sie sich und dem Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Gehen Sie konsequent einen Schritt nach dem anderen, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind. Viele liebe Grüße sende ich! Doris Plath


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