lialouis
Liebes Hipp Team Mein 4jähriger Sohn wiegt bei ca.103cm 15kg. Wir machen uns sorgen,da er nicht gerne ißt. Er erfindet aussreden(müde,kopf-oder Bauchweh...). Können sie mir einen Tipp geben um das Essen für ihn interssant zu machen oder können auch körperliche Ursachen der Grund für sein Essverhalten sein.Er ist körperlich immer in Bewegung und ansonsten auch fit. Vielen Dank für ihre Antwort
Doris Plath
Liebe „lialouis“, es freut mich, dass Sie sich an uns wenden. Ob dem Essverhalten Ihres Sohnes körperliche Ursachen zugrunde liegen, kann ich aus der Ferne jedoch nicht beurteilen, auch würde ich damit meinen Kompetenzbereich überschreiten. Medizinische Belange bitte ich Sie immer mit einem Arzt zu klären. Bitte lassen Sie es unbedingt vorab prüfen, damit Sie Sicherheit haben, dass Ihr Junge organisch gesund ist. Ist bei Ihrem Schatz alles in Ordnung, kann ich Ihnen paar einfach Grundregeln mitgeben, wie es gelingt, die Kleinen am Essen mehr zu interessieren, damit sie mit Freude am Tisch zulangen: Einfach immer wieder geduldig das Essen anbieten, aber nicht aufzwingen. Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit dem Kind an den Tisch, ohne Fernseher oder andere Ablenkungen. Greifen auch Sie selbst mit Genuss zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Sohn wird Sie nachahmen. Eine angenehme Atmosphäre, kein Zeitdruck, ein hübsch gedeckter Tisch sind einladend und regen den Appetit an. Nach Möglichkeit den Kleinen ins Einkaufen, Zubereiten, Tisch decken…einbeziehen. Sorgen Sie für einigermaßen feste Essenszeiten. Achten Sie auf eine entspannte Atmosphäre, bei denen jeder Zeit hat fertig zu essen und auch einmal etwas liegen lassen kann, wenn der Hunger nicht ganz so groß war. Stellen Sie das Essen nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Je weniger Sie dem Verhalten des Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihre Kleine am Essen interessieren. Sehen Sie das Essen weniger als Kampf oder Schwierigkeit, sondern mehr als Freude und Genuss. Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Fragen Sie nicht Ihren Sohn, was er haben will. Nein, Sie als Mama geben vor, was es zu essen gibt. Es kann eine gewisse Auswahl geben, bei der Ihr Jung wählen kann. Ist nichts dabei, gibt es auch ansonsten nichts. Wenn der Kleine wenig oder gar nichts isst, bekommt er auch nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Ganz sicher, Ihr Kleiner wird nicht vor einem vollen Teller verhungern, dafür ist er viel zu schlau. Noch eine lieb gemeinte Anregung meinerseits: Auch wenn es schwer fällt. Ich weiß, es ist nicht so leicht, aber versuchen Sie es aus: bieten Sie Ihrem Sohn eine Auswahl an Speisen an, die Portion auf seinem Teller dabei eher klein halten. Und dann lassen Sie ihn einfach mal in Ruhe essen!!!! Schauen Sie nicht auf seinen Teller hin, maßregeln Sie ihn nicht dauernd, motivieren Sie ihn nicht, interessieren Sie sich nicht für sein Essverhalten. Essen Sie und die Familie selbst mit Genuss, unterhalten Sie sich am Tisch über angenehme Dinge. Sie möchten doch auch nicht, dass Ihr Essen dauernd kommentiert wird, oder? Diese kleine Maßnahme wirkt oft Wunder. Früher oder später wird „der Knoten platzen“ und Ihr Sohn wird am Essen Freude finden! Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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