Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wie kann ich mein Kind daran gewöhnen mehr zu trinken?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wie kann ich mein Kind daran gewöhnen mehr zu trinken?

nilsepeter

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Hallo. Unsere Kleine ist jetzt 5 Monate alt und sie bekommt seit ca. 2 Wochen mittags ein kleines Gemüsegläschen. Anschließend trinkt sie immer noch ca. 70 ml 1er Milch. Tee, Saft oder Wasser verweigert sie. Wie kann ich sie daran gewöhnen, gerade weil es im moment so heiß ist?


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Liebe „nilsepeter“, haben Sie beim zusätzlichen Trinken noch Geduld mit Ihrer Kleinen. Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen, auch wenn es im Moment so heiß ist. In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Baby noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Als ab der dritten Beikostmahlzeit. Sie könnten zwar langsam beginnen, Ihre Tochter an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Babys haben in diesem Alter zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken. Seien Sie also nicht enttäuscht, wenn das Trinken nicht gleich so klappt. Und machen Sie keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt einmal gut einspielen Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Bieten Sie Ihrer Kleinen dann weiterhin das Trinken ganz zwanglos an. Sie hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel sie braucht. Das Trinken ist einfach ein weiterer Lernprozess. Es hilft, selbst ein Vorbild zu sein und vor dem Kind wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Solange Ihre Tochter vergnügt ist und ihre Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Herzlicher Gruß Doris Plath


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