Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Luise Thun:

Wie kann ich das Essen fester Nahrung unterstützen?

Luise Thun

 Luise Thun
Master der Ernährungswissenschaft
Frage: Wie kann ich das Essen fester Nahrung unterstützen?

"Sylke"

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Guten Morgen, ich habe eine Tochter die 14 Monate alt ist. Sie mag immer noch keine feste Nahrung und liebt ihren Brei. Ich habe nun schon mehrere Versuche gestartet mit der Familienkost. Wie kann ich die Familienkost voran treiben und von dem Brei weg kommen? Gibt es von Ihnen Produkte wo man das Essen mit Stücken unterstützen kann? Dankeschön :-)


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Liebe „Lieblings“, es ist ganz typisch, dass die Kleinen ein sehr eigenwilliges Essverhalten an den Tag legen - nur Spatzenportionen essen oder sich auf wenige Lieblingsspeisen oder Breie konzentrieren - Sie entdecken ihren eigenen Willen. Die Familienkost ist zudem etwas ganz Neues, was erst einmal erforscht und der Umgang damit gelernt werden muss – ganz schön anstrengend für die Kleinen. Damit sich Ihre Tochter an die Familienkost gewöhnen kann, mischen Sie einfach löffelweise etwas von Ihren Speisen unter ihren Brei. Wenn das gut klappt, können Sie die Menge nach und nach steigern. Nimmt Ihre Tochter den Brei so an, können Sie dann immer mehr auf die Familienkost übergehen. Kennen Sie auch schon unsere Kindergerichte in der Herzchenschale? Diese sind stückiger als die Breie und können beim Übergang zur Familienkost helfen. ( https://shop.hipp.de/kinder/produkte/menues.html ) Versuchen Sie auch mal den Forschergeist und die Neugier Ihrer Kleinen zu erwecken. Geben Sie Ihrem Schatz ein kleines Tellerchen und legen erst einmal weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen oder Beilagen (Kartoffel, Nudel) oder am Morgen/Abend Brotstücke darauf. Lassen Sie sie mit den Händen die Stückchen greifen, zum Mund führen und das Essen erforschen. Somit lernt sie, dass sich auch feste Sachen zum Essen eignen. Auch Knabberprodukte wie unsere HiPP Reiswaffeln oder HiPP Hirse-Kringel sind zum Kauenlernen gut geeignet. Ich habe noch ein paar Tipps, um solche Phasen zu meistern: Bleiben Sie möglichst gelassen. Bieten Sie weiterhin eine Vielfalt an Lebensmitteln an. Möchte Ihre Kleine nicht weiteressen, dann machen Sie erst einmal eine Pause und bieten ihr später erneut das Essen an. Sind Sie selbst ein Vorbild und greifen Sie beim gemeinsamen Essen frohgelaunt bei den verschiedenen Speisen zu. Hier mal ein Überblick, wie ein Speiseplan fürs Kleinkindalter aussehen kann: Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst, Gemüse + Knabberei, nur Knabberei, nur Gemüse, Obst oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal pro Woche Fleisch und einmal pro Woche Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst, Gemüse + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst/Gemüse oder Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle ganz nach Bedarf. So einen Plan können Sie als Orientierung nutzen und einfach an Ihre Tochter anpassen. So, wie es für Sie beide passt. Herzliche Grüße Luise Thun


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