Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Wie gewöhne ich mein Kind an die Flasche?

Frage: Wie gewöhne ich mein Kind an die Flasche?

"Annalena"

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Guten Morgen, ich möchte nun langsam abstillen. Mein Sohn ist 6 Monate. Ich habe es mir aber einfacher vorgestellt. Leider akzeptiert er keine Flasche. Ich habe schon mehrere Versuche gestartet. Haben Sie einen Rat, wie ich ihm zu Flasche bekomme?


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Liebe „Lapus“, wenn Sie nun langsam abstillen möchten, können Sie zum Beispiel Monat für Monat eine Stilleinheit durch eine Beikostmahlzeit (Menü, Milchbrei, Getreide-Obst-Brei) ersetzen. Ansonsten: Bieten Sie schon Löffelkost an? Sollten Sie gerade beides einführen, auf die Flasche umstellen und zugleich die feste Löffelkost, würde ich Ihnen empfehlen, erst mal eins von beiden zu machen. Löffeln und zugleich umstellen auf Flasche, kann manche Babys überfordern. Es kommt häufig vor, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust. Ihr Sohn merkt, dass da ein Umbruch stattfindet. Geben Sie Ihrem Jungen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihr Kleiner von Geburt an kennt. Es ist verständlich, wenn er diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will. Zudem erfordert das Trinken aus der Flasche eine andere Saugtechnik als an der Brust. Das muss alles erst erlernt werden. Und das braucht seine Zeit. Ich kann Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an. Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihres Sohnes zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, andere Person…) geboten wird als beim Stillen. Jetzt ist viel Schmusen und Kuscheln angesagt. Zeigen Sie Ihrem Jungen, dass es auch ohne die Brust intensive Nähe gibt. Üblicherweise empfehlen wir es nicht die Muttermilch mit Säuglingsmilch zu mischen. Da der Appetit des Babys von Mahlzeit zu Mahlzeit schwankt, ist es sinnvoll zuerst die wertvolle Muttermilch vollständig zu verfüttern und je nach Bedarf anschließend ein Fläschchen Säuglingsnahrung nach zu reichen. Bieten Sie Ihrem Kleinen ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch an. Ich bin mir sicher, wenn Sie mit Ruhe und einer gewissen Selbstverständlichkeit dran bleiben, wird sich Ihr Liebling bald an die „andere“ Milch gewöhnen. Viele liebe Grüße und einen schönen Muttertag! Doris Plath


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