Finella
Hallo! Meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt und mit einer doppelseitigen Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte zur Welt gekommen. Vor vier Wochen ist ihre Lippe verschlossen worden. Der Gaumenverschluss erfolgt mit 10 Monate. 2 Wochen nach dem Lippenverschluss habe ich begonnen, sie mit Brei zu füttern. Wenn ich ihn verdünne, isst sie ca. 5 Löffelchen. Ich habe das Gefühl, sie findet es interessant, allerdings eher zum Spielen als zum Sattwerden. Sobald der Brei in die Nase gelangt, fängt sie an zu niesen und sie verliert die Lust. Ansonsten bekommt sie die 1er Milch Bio combiotic von HIPP. Tagsüber isst sie sehr wenig (ca. 4x 100ml), abends und nachts trinkt sie zwei bis drei Fläschchen mit 200 ml oder mehr. Nun zu meinen Fragen: Ist es notwendig, dass ich ihr Alternativen zur Milch anbiete? Kann ich die 1er Milch weiterhin verwenden oder soll ich umsteigen? Gibt es Möglichkeiten, dass sie verdünnten Brei über ihren normalen Habermann-Sauger bekommt? Macht es etwas aus, wenn das Verhältnis Milch / Flüssigkeit und Brei / Pulver nicht stimmt? Führe ich den Brei dann ganz normal ein, indem ich erst nach und nach die Menge steigere und dann die Zutaten ergänze? Muss ich ihr zusätzlich etwas zum Trinken anbieten? Gibt es einen gut sättigenden Abendbrei /-milch, der nach dem 6. Monat geeignet ist, um die nächtlichen Trinkmengen zu reduzieren? Grundsätzlich würde ich ihr gerne Alternativen und neue Geschmacksrichtungen anbieten, allerdings möchte ich sie mit dem Löffeln nicht stressen, damit sie den Spaß daran nicht verliert. Vielen Dank schon mal für die Antworten! Viele Grüße Steffi D.
Doris Plath
Liebe Steffi D., gerne helfen wir bei Ihren Fragen weiter. Zunächst einmal freue ich mich, dass Ihre Kleine so tolle Fortschritte macht und auch schon Interesse an anderer Kost als Milch zeigt. In diesem Alter ist es sehr ratsam, den Speiseplan neben der Milch mit anderen Lebensmitteln zu erweitern. Milch und Beikost ergänzen sich dann in den Nährstoffen und decken so den steigenden Bedarf des Babys. Was das Einführen von Beikost betrifft, sollten die einzelnen Komponenten genauso aufbauen, wie es üblich ist. Also zunächst einzelne Gemüse, klappt das gut kommt die Kartoffel dazu und letztlich führt das zum Gemüse-Fleisch-Brei. Solange Ihr Schatz nur wenig Beikost zu sich nimmt, sollten Sie noch bei der Anfangsnahrung (Pre oder 1) bleiben. Hat sich einmal der Mittagsbrei (Gemüse-Fleisch-Brei) gefestigt, dann kann im zweiten Halbjahr auch eine Folgemilch gefüttert werden. Diese unterstützt den Eisenhaushalt besonders. Lassen Sie Ihre Kleine an Milch trinken so viel und wann sie mag. Die Milch sollten Sie nicht verdünnen, damit das Nährstoffverhältnis auch passt. Etwas extra zu trinken braucht Ihr Mädchen noch nicht. Das wird erst wichtig, wenn mal der dritte Brei hinzukommt und schon zwei Milcheinheiten ersetzt wurden. Bleiben Sie erst mal beim Mittagessen. Klappt das recht gut und Ihr Mädchen schafft in etwa eine Portion Menü, dann können Sie sich an den Abendbrei (Milchbrei) machen. Gehen Sie jetzt einen Schritt nach dem anderen, einfach im Tempo Ihrer Tochter. Sie dürfen sie ruhig fördern und ihr die Möglichkeit geben zu lernen, Sie sollten sie nur nicht überfordern. Beim Brei weiß ich nicht, wie es für Ihre Kleine genehmer ist, wenn der Brei etwas flüssiger ist oder eben so wie er im Gläschen vorliegt. Hier müssen Sie auf die individuellen Fähigkeiten Ihrer Tochter eingehen. In der Regel empfehlen wir es nicht, einen Brei über einen Sauger zu füttern, aber auch hier muss ich bei Ihrem Mädchen passen. Bitte lassen Sie sich noch gründlich von ihrem Kinderarzt zu all diesen Fragestellungen beraten. Er kennt Ihre Kleine und kann ganz konkret auf sie eingehen. Alles Liebe & Gute! Doris Plath
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