Kindi13
Hallo,unser sohn 13monate hat kein verlangen nach fester nahrung, er bekommt morgens und abends vor dem einschlafen immer noch eine flasche milch, mittagsbrei aus dem glas mag er gar nicht mehr essen, das essen in der kita(puerriert)mag er auch nicht und so wirklich interesse an unserem essen wie nudeln, kartoffeln oder brot zeigt er auch nicht, im gegenteil sobald etwas stueckiges im mund ist,spuckt er es aus.das einzigste was er gerne isst, ist schoko oder vanille pudding aber auch in Maßen. Er ist seit geburt schon ein kräftiger junge, nicht dick sondern es verliert sich in der Größe.ist das essverhalten was ich ihnen bescheibe normal in dem alter?andere kinder essen doch auch schon wenigstens brot oder Brötchen zum Frühstück.kann man was machen um ihm die feste nahrung schmackhaft zu machen?? Danke schonmal im vorraus
Doris Plath
Liebe „Kindi13“, gleich vorneweg, ja, das ist normal. Es gibt viele Kinder, die in diesem Alter sehr wählerisch und mäklig sind und ihre ganz spezielle Vorlieben entwickeln. Auch können einige noch nicht so gut beißen/kauen bzw. tun sich mit stückiger Kost schwer. Aber egal wie es bei anderen ist – ein Vergleichen mit anderen Kindern ist immer müßig, da jedes Kind sich ganz individuell entwickelt - diese mäkligen Phasen hat die Natur schon mit einberechnet. Die Kinder sind dennoch gut versorgt. Fragen Sie nicht Ihren Sohn, was er haben will. Nein, Sie als Eltern geben vor was es zu essen gibt. Natürlich seiner Reife entsprechend. Es kann eine gewisse Auswahl geben, bei der Ihr Junge wählen kann. Ist nichts dabei, gibt es auch ansonsten nichts. Wenn der Kleine wenig oder gar nichts isst, bekommt er auch nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Sonst kommen Sie zwangsläufig in die weiche-Joghurt-Puddingschiene und das ist natürlich superbequem: Kaum kauen, schnell schlucken und oft süß. Ein-zweimal am Tag eine kleine Portion Pudding ist ok, aber ansonsten würde ich weiter zu einem vielseitigen Angebot übergehen. Auch wenn das nicht gleich von heute auf morgen klappen wird. Ich bin mir sicher, der Knoten wird eines Tage platzen und Ihr Sohn wird begeistert am Tisch mitessen. Kinder gewöhnen sich einfach unterschiedlich schnell an die gröbere oder stückige Kost. Vielen macht das gar nichts aus, Ihr Junge scheint sich damit schwerer zu tun. Sie machen es ganz richtig, wenn Sie immer wieder stückiges oder grobes Essen anbieten. Versuchen Sie kleinere Übergänge zu schaffen. Auch das Zerdrücken mit einer Gabel ist hilfreich. Geben Sie Ihrem Kleinen mal kleine, weiche Stückchen auf einem extra Teller, damit kann er dann experimentieren. Das kann am Anfang recht spielerisch sein. Aber so lernen Kinder, indem Sie etwas anfassen, damit „spielen“ und es so erforschen. Brotwürfel können Sie in Milch einweichen und so als Übergang zur Brotzeit anbieten. Manchmal kann man das Essen auch mit etwas Wasser, Saft oder Soße „weicher“ machen, damit es besser rutscht. Bleiben Sie da beharrlich dran. Machen Sie sich auch hier und da mal den Hunger zum Gehilfen. Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Sorgen Sie für einigermaßen feste Essenszeiten. „Snacks“ zwischendurch mindern den Appetit bei den wichtigen Hauptmahlzeiten. Also möglichst keine kleinen Happen zwischendurch, damit sich ordentlich Hunger aufbauen kann. Reduzieren Sie auch die Milch auf insgesamt etwa 300 ml (inklusive des Puddings). Denn es kann auch sein, dass Ihr Schatz damit sich immer gut auffüllt und dann verständlicherweise bei den „richtigen“ Mahlzeiten keinen großen Hunger zeigt. Ich bin mir sicher, Ihr Schatz wird sich noch an viele feste Speisen gewöhnen. Geben Sie ihm die Gelegenheit zum Üben. Fördern und fordern Sie Ihren Sohn. Viele liebe Grüße Doris Plath
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