Ernste
Guten Tag, meine Tochter ist jetzt 7,5 Monate alt und ich versuche sie seit ca 6 Wochen zu fuettern. Leider mag sie bisher gar nix Breiartiges. Ich habe mittags Gemüsebrei versucht, Obstmus und abends Milchbrei.Sie nimmt,wenn überhaupt, nur wenige Löffel zu sich. Da ich sie deshalb noch fast voll stille, wuerde ich gerne wissen, welches Essen ich sonst versuchen kann: ich wuerde tagsüber gerne bald abstillen und habe im Moment Angst, dass sie zu wenig Nahrung bekommt. Fertige Milch mag sie nicht. Ich glaube, sie wuerde schon gerne mal essen, was ich esse: sie hat aber auch noch keine Zähne.
Veronika Klinkenberg
Liebe „Ernste“, manchmal erfordert die Einführung fester Nahrung sehr viel Ausdauer und Geduld, das ist nicht ungewöhnlich. Das Essen vom Löffel ist eine vollkommen neue Erfahrung für ein Kind. Ihre Maus muss sich ja mit einer neuen Füttertechnik anfreunden und ungewohnte Geschmackserlebnisse akzeptieren lernen. Sie muss erst erfahren, dass man das auch essen kann. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt. Ich weiß wie schwer es ist, nach zahlreichen missglückten Versuchen den Mut nicht ganz sinken zu lassen, aber ich kann Ihnen versichern hier hilft nur Ausdauer und geduldiges immer wieder Anbieten. Geben Sie also nicht auf, auch wenn es im Moment so aussieht als würde gar nichts weitergehen. Jedes Baby nimmt irgendwann einmal festes Essen an. Und es ist tatsächlich so, dass ungewohnte Lebensmittel immer wieder geduldig angeboten werden müssen, bis letztendlich der Knoten platzt. Das zeigt die Erfahrung. Was diesen Prozess hemmt, ist jeder Druck oder Stress. Ihr Kind spürt Ihren innigen Wunsch es möge doch endlich feste Nahrung annehmen. Versuchen Sie für einige Zeit den Druck vollkommen heraus zu nehmen. Kinder sind so lernfähig, da kann schnell etwas ins Rollen kommen. Konzentrieren Sie sich vorerst auf die Mittagsmahlzeit. Ein paar Löffelchen sind ja schon etwas. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Spatz ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen die Kleine das Essen selbst erforschen. Gerne dürfen Sie ausprobieren wie es aussieht, wenn Sie Ihrem Mädchen ein paar sehr weich gekochte Gemüsestückchen oder verträgliche Beilagen wie weiche Kartoffelstückchen oder Nudeln auf ein Tellerchen geben. Auch wenn keine Zähnchen vorhanden sind, können Kinder das schaffen. Vorsichtig ausprobieren. Während sie sich abmüht und merken kann dass das gar nicht so schlecht ist, können Sie die Kleine sicher zusätzlich mit Breikost zufüttern. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihren Spatz immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass sie Mama und Papa beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Wenn Ihr Mädchen nur ein paar Löffelchen isst, legen Sie sie nicht sofort an, sondern machen eine kleine Pause und starten noch einmal einen kleinen Versuch – ganz ohne Druck und Zwang. Das Wichtigste ist jetzt wirklich konsequent aber trotzdem ruhig und gelassen zu bleiben. Ihr Töchterchen merkt genau, wann Sie unsicher oder nachgiebig sind. Manchmal hilft es auch, wenn der Papa oder eine andere vertraute Person das Füttern übernimmt. Kinder brauchen die behutsame Unterstützung der Eltern, um die neue Kostform kennen- und akzeptieren zu lernen. Manche Kinder sind einfach „Spätzünder, sie nehmen lieber den Weg der bequemeren, leichteren Essensaufnahme, das Stillen, das ihnen auch Sicherheit gibt. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihre Geduld und Beständigkeit bald belohnt wird. Veronika Klinkenberg
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