Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Welche Milch sollte ich meiner Tochter geben pre oder 1er Nahrung?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Welche Milch sollte ich meiner Tochter geben pre oder 1er Nahrung?

pietschi-baby

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Hallo liebes Team, ich habe nun doch noch mal einige Fragen. Meine Tochter ist jetzt 8 Monate und wir sind noch nicht so weit im essen wie ich gerne wäre...aber nun gut. ca.08.00 / 08.30 1 Gläschen Obst (dies soll mal der Obst Getreidebrei werden, aber noch mag sie nichts davon was wir probiert haben) ca.11.30 Menü mit bischen Obst hinterher ca. 14.30 stillen ca 17.30 Abendbrei (3/4 bis ganze Portion) ca. 18.30 stillen nachts je nachdem,..mal 1 x mal öfter Wach ist sie leider ab 04.30/05.00 Uhr, dann stillen wir meist um 06.00 Uhr nochmal. Nun fängt sie an nicht mal vom Obst bis zum mittag durchzuhalten, und nachmittags oft zweimal stillen. was kann das sein?? Ich wollte endlich mal weniger stillen. Wann kann ich damit rechnen das sie nachts nichts mehr braucht?? Dazu sollte sie tags allen brei essen oder??? Was kann ich ihr geben, ich will mal den Becher probieren, PRE oder 1er??? Sie trinkt nur wenig Wasser nebenbei, sie kaut mehr auf dem Sauger rum...ist halt ein Stillkind, das jegliche flasche verweigert.... UND was ist mit der 18.30 stillmahlzeit, meinen sie das ist nur Gewöhnung?? Sie hat beim brei keinen Hunger mehr, aber trinkt recht intensiv um 18.30...? Vielen Dank für Ihre Mühe Daniela


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Liebe Daniela, schön, dass Sie sich wieder an uns wenden. Jedes Kind entwickelt sich anders. Machen Sie sich da keine Gedanken. Ihre Kleine wird nach und nach alles lernen. Wann Kinder nachts durchhalten ist sehr unterschiedlich. Aber Sie haben da sehr Recht, die Kinder müssen dann am Tage ausreichend gesättigt sein: beispielsweise im Alter Ihrer Tochter mittags 190-220 g Menü mit Fleisch, eine Portion Abendbrei 200-250 g, eine Portion Frucht-Getreide-Brei 190-250 g und Früchte als Dessert und zwischendurch. Und Sie müssen ihren Durst gestillt haben. Das nächtliche Milchtrinken ist natürlich aus dem jungen Säuglingsalter heraus eine liebe Gewohnheit. Aber Ihr Schatz kann und wird das erlernen, nachts ohne Essen auszukommen. Ich kann mir gut vorstellen, wenn die Milch nachts wegfällt, steigt automatisch der Hunger am Tage bei den festen Speisen, die Sie dann konsequent anbieten sollten. Auch dann wird Ihre Kleine überhaupt erst Durst empfinden und mehr und mehr zusätzliche Flüssigkeit trinken. Sie sehen alles hängt letztlich (mit der vielen Milch) zusammen. Gehen Sie hier Schritt für Schritt vor. Machen Sie, wenn sich Ihre Tochter nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie sie durch streicheln oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Mädchen hat Durst, bieten Sie Tee oder abgekochtes Wasser an. Geben Sie nicht gleich nach, Ihre Kleine weiß wie sie sie rumkriegen kann. Es kann ein-zwei anstrengende Wochen dauern, und Ihre Tochter wird lauthals rebellieren. Aber sie wird mit Ihrer Hilfe lernen, keine Milch in der Nacht mehr zu bekommen. Das braucht eine Zeit der Umgewöhnung und wird vermutlich nicht von heute auf morgen gehen und wahrscheinlich auch nicht ohne Konflikt und "Geschrei". Aber Sie beide schaffen das! Denken Sie an dieses Ziel: Sie alle können durchschlafen und Sie schonen die ersten Zähne Ihres Kindes. Beim Frucht-Getreide-Brei sind alle unsere Bio Getreide-Breie (grüne Packung) geeignet. Bleiben Sie da geduldig am Ball. Wechseln sie nicht jeden Tag ab. Bleiben Sie eine Weile bei einer Sorte, damit Ihr Mädchen überhaupt die Gelegenheit hat sich an einen Geschmack zu gewöhnen. Lehnt Ihr Mädchen etwas ab oder mag sie nicht weiter essen, heißt das noch lange nicht, dass sie dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Sie kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Essen von Neuem hat bei Kindern viel mit Übung und Gewöhnung zu tun. Wir wissen aus der Praxis, dass Lebensmittel bis zu 8-12 x angeboten werden müssen, bis ein Baby diese akzeptiert. So lange kann diese Lernphase also immer wieder sein. Mag Ihre Tochter also nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich die Brust, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal die Breie weiter. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht immer eine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Kleinen sich über feste Mahlzeiten satt essen und die Verzehrsmengen automatisch größer werden. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Das intensive Trinken nach dem Abendbrei kann sehr gut eine lieb gewonnene Gewohnheit sein. Oder auch Durst. Noch ist es ok. Eines Tages wird der Milchbrei die letzte Mahlzeit darstellen. Wenn Sie abstillen möchten können Sie in diesem Alter sowohl eine Pre als auch eine 1er verwenden. Auch eine Folgemilch 2 ist möglich. HiPP Folgenahrungen sind ideal angepasst an das Gläschenkostalter und enthalten genau darauf abgestimmte Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und Energie. Unsere 2er Nahrung enthält zum Beispiel mehr Eisen als eine Anfangsnahrung und unterstützt so den Eisenhaushalt besonders. Das ist wichtig, da der wachsende Säugling mehr Eisen braucht. Versuchen Sie die Milch insgesamt zu reduzieren, dann werden die Breieinheiten mehr werden. Viele liebe Grüße Doris Plath


anni2809

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Hallo,falls deine kleine schon Zähne hat versuch ihr frühs nach dem stillen was zu knabbern zu geben


pietschi-baby

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zähne weit und breit keine in Sicht.. kann sie trotzdem was knabbern?


anni2809

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Versuchen kannst du es.habe bei meinem mit Milchbrötchen oder weichs toastbrot probiert u wenn dan nach ner Weile gut klappt kannste auch dingelkeks geben.Sie kann damit schon umgehen.dauert ne weile aber wird schon.die kleinen machen das mit ihrer spucke schon weich.aber immer dabei bleiben wegen verschlucken u wenn du unsicher bist dan nimm lieber das Stück aus dem Mund u lass Sie es erneut versuchen.so kannst du Sie an feste Sachen gewöhnen.bei uns hats geklappt u glaub mir die mäuse sind flinker als wir denken


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