DieSara
Hallo liebes Team! Mein kleiner Sohnemann ist 8 1/2 Monate alt. Ich habe ihn bis zum 4.-5. Monat voll gestillt und bin dann langsam mit Gemüsebrei eingestiegen. Mittlerweile isst er morgens ein Milch-Obst-Müsli von Alnatura, mittags meist selbstgemachten Gemüse-Kartoffelbrei (2-3x/Woche mit magerem Rindfleisch, nachmittags eine Zwischenmahlzeit (meist einen Obstjoghurt) und abends um 17-18h einen Milch-Hirse-Brei von Demeter mit etwas Obst. Zur Nacht so gegen 19-20 Uhr bekommt er die Brust und nachts wenn er aufwacht und nicht mehr einschläft auch noch einmal. Das Problem ist, dass er alles aus der Flasche trinkt, bis auf Milch jeglicher Art (sei es Babymilch, abgepumpte Muttermilch, oder abgekochte Kuhmilch). Er lehnt das wehemend ab. Er saugt an der Flasche, aber sobald er die Milch schmeckt spuckt er sie angewidert aus und beschwert sich mit lautem Geschrei. Ich würde ihn weiter stillen bis er es von selber nicht mehr braucht, aber ich produziere immer weniger Milch. Meine linke Brust gibt schon keine Milch mehr und rechts wird es auch immer weniger. Ist es notwendig, dass er abends noch mal eine Portion Milch bekommt wenn meine Kapazität ausgelöscht ist? und wenn ja, gibt es Tricks wie ich ihn zum Milch-trinken bringe?
Veronika Klinkenberg
Liebe Sara, ich verstehe Ihre Sorge gut, denn Milch ist ein sehr wertvolles Lebensmittel. Darin steckt hochwertiges Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe vor allem Calcium für stabile Knochen und gesunde Zähne. Ein Kind im Alter Ihres Söhnchens hat einen Bedarf an Milch und Milchprodukten von etwa 400-500ml/g pro Tag. Wenn ein Kind über mehrere Monate mit der Muttermilch vertraut ist, ist es ganz normal, dass es zunächst eine „fremde“ Milch ablehnt. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust und muss erst erlernt werden. Bedenken Sie auch Ihr Sohnemann ist über lange Zeit mit dem Trinken an der Brust vertraut geworden. Das Stillen hat ihm ein Stück Sicherheit gegeben, außerdem ist Ihr Kleiner den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass er vorerst vehement eine andere Milch ablehnt. Lassen Sie sich nicht entmutigen und bieten Sie weiterhin unverzagt immer wieder eine Säuglingsnahrung an. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder nach geduldigem Wiederholen neue Geschmackserlebnisse über kurz oder lang akzeptieren lernen. Haben Sie es denn schon einmal versucht, ob Ihr kleiner Schatz die Milch aus einem Becher annimmt? Die „Großen“ unter den Babys sind oft stolz darauf so trinken zu lernen wie die Erwachsenen. Manchmal hilft es vom Fläschchen einfach den Sauger ab zu schrauben und den Sprössling direkt daraus trinken zu lassen. Da der Kleine gerne Gemüse und Obst isst, könnten Sie die Milch mit einigen Löffelchen Karotte oder Obst verfeinern. Sicher finden Sie in der Familie Unterstützung und man übernimmt für Sie den Versuch mit der Milch in flüssiger Form. Denn durch die Anwesenheit der Mutter, wir ein Kind immer zu dem tendieren, was es gewohnt ist. Auch wenn Ihr Junge noch etwas Zeit benötigt, um mit Milch vertraut zu werden, gibt es keinen Grund zu „verzweifeln“ oder den Mut zu verlieren. Morgens bekommt Ihr Sohnemann ja schon ein Milch-Obst-Müesli, das Milch enthält und abends einen Milch-Hirse-Brei. Wenn der Kleine jeweils in etwa 200-230g isst, dann können Sie den täglichen Milchbedarf von etwa 400ml/g zumindest für einige Zeit über diese „milchhaltigen“ Mahlzeiten decken. Nachts kann der Kleine lernen ohne Milch aus zu kommen. Ein joghurthaltiges Gläschen zwischendurch hilft zusätzlich die Milchversorgung zu optimieren. Wichtig ist immer die Gesamtmenge von 400-500ml/g an Milchbrei, Müesli, Joghurt. Sicher wird der kleine Schatz die flüssige Milch ebenfalls annehmen lernen, einfach unverzagt am Ball bleiben, dann kommt das mit der Zeit. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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