Mitglied inaktiv
Hallo, Immer wieder stolpere ich im Internet über die Essenspläner mancher Babys und habe dazu einige Fragen :) Oft schreiben Mütter, dass ihre 9 Monate alten Babys teilweise zum Frühstück eine Scheibe Brot mit Frischkäse essen. Mit zwei Zähnen?? Mein Sohn ist jetzt 8 Monate und 3 Wochen alt. Er trinkt nach wie vor liebend gerne seine (mittlerweile 2er Milch) und isst meistens ein Gläschen am Tag (nicht immer und auch nicht immer ein ganzes). Er ist sehr interessiert an dem was wir essen und ich lasse ihn auch hin und wieder probieren. Gerne isst er auch zwischendurch einen Mini Zwieback. Meine Frage ist jetzt, was darf bzw. kann er überhaupt (gefahrlos) essen? Man liest so oft, dass die Kleinen nichts mit Kuhmilch zu sich nehmen sollen und auch nichts was zu süß ist, trotzdem hört man dann Fischkäse und Leberwurst :) ich finde das sehr verwirrend und hätte gerne ein paar Tipps was mein Sohn alles essen / probieren darf und vielleicht auch sollte, solange er noch interessiert und neugierig und nicht skeptisch den Verschiedenen Lebensmitteln gegenüber steht. Ebenso würde mich natürlich auch interessieren was man meiden sollte. Achja, mein Sohn wächst und gedeiht sehr gut trotzdem, dass er "nur" Milch und eher wenig Brei zu sich nimmt. Er ist 75cm groß und wiegt 9,5kg. Über einen Experten-Rat freue ich mich sehr :)
Doris Plath
Liebe „Kleine-Krabbe“, da jedes Baby einzigartig ist, kann ich keine pauschale Angabe machen, was Ihr Kleiner (gefahrlos) essen darf. Sie als Mama sollten hier auf Ihr Bauchgefühl hören und sich eben ganz nach der individuellen Reife Ihres Jungen richten. Hat er erst zwei Zähne, dann kann er auch noch nicht so gut beißen. Dennoch kann er auch mit wenigen Zähnen oder sogar zahnlos schon recht gut mit weichen Stücken umgehen. Dazu braucht er keine Zähne, er setzt hier seine Zahnleisten ein und zermalmt so das Essen. Bei der Kuhmilch muss man unterscheiden zwischen Trinkmilch (Fläschchen/Becher) und Milch als Zutat zu einem Brei: Als Trinkmilch ist Kuhmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz zum Trinken nicht geeignet. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Kuhmilch ist wie geschrieben zwar als Trinkmilch im Säuglingsalter nicht geeignet, Kuhmilch - zum Beispiel als Zutat in einem Brei wie dem Milch-Getreide-Brei - ist ab dem Beikostalter jedoch möglich. Wichtig ist, dass es keine Roh- oder Vorzugsmilch ist. Davon wird bei Säuglingen und Kleinkindern generell abgeraten. Wenn Sie möchten, können Sie jetzt eine „Brotzeit“ einführen. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Darauf würde ich im ersten Jahr noch verzichten. Hin und wieder etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse sind hier bessere Alternativen. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Welche Lebensmittel sind für Babys und Kleinkinder noch nicht geeignet? Solange Ihr Junge noch keine Backenzähne hat, kann er die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Kind Zähne hat und gut kauen kann. Oder besser erst mal gedünstet. Meiden sollten sie den Verzehr von rohem Hackfleisch bzw. Hackepeter, Rohwurst, Rohsalami, Teewurst…, Rohmilch und Rohmilchkäse, rohem Fisch (z. B. Sushi) und bestimmten Fischereierzeugnissen (z. B. Räucherlachs und Graved Lachs) sowie rohen Meerestieren (z. B. rohe Austern). Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Gehen Sie einfach im Tempo und der Reife Ihres kleinen Lieblings voran. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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