Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Was kann ich tun oder ändern damit mein Baby mehr trinkt

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Was kann ich tun oder ändern damit mein Baby mehr trinkt

SylviaHa

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Hallo, mein 5 Monate altes Baby (Junge) trinkt zu wenig. Er ist einen Monat zu früh geboren. Hatte ein Geburtsgewicht von 2780 g und aus dem Krankenhaus wurden wir mit 2700 g. Jetzt, mit 5 Monaten, wiegt er gerade mal 5400 g. Meine Kinderärztin meckert drüber, aber hilfreiche Tipps gibt sie nicht. Er bekommt Flasche. Wir haben von Pre-Nahrung auf Einser umgestellt. Seine tägliche Trinkmenge liegt bei 600 bis 700 ml... Brei will er noch nicht. Haben wir schon probiert. Er bekommt alle 3 höchstens 4 Stunden seine Flasche und trinkt soviel er möchte. Mehr reindrängeln hilft nichts, das spuckt er wieder aus. In der Nacht kommt er zweimal und bekommt Flasche. Ich habe aber auch Angst, wenn ich ihn in der Nacht alle drei Stunden wecke, dass er dann nie ein eigenes Hungergefühl entwickelt. Was kann ich tun?


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Liebe „SylviaHa“, da kann ich mich sehr gut in Sie hineinfühlen, dass Sie nun ratlos sind. Aus meiner Sicht besteht kein Grund sich Sorgen zu machen. Wenn man bedenkt, dass Ihr Schatz ein Frühchen war und 1 Monat zu früh kam, passt es doch sehr gut. Sie können und sollten auch nicht mehr tun, als Ihren Kleinen ganz nach seinem Bedarf zu füttern. Und natürlich ist es wichtig die Entwicklung weiter zu beobachten. Ich möchte Sie in Ihrem Muttersein bestärken. Sie dürfen ruhig auf Ihren Sohn vertrauen. Er holt sich das was er braucht. Und 600-700 ml sind doch gar nicht so wenig. Einige Babys trinken um die 1000 ml pro Tag, andere gedeihen mit deutlich weniger oder der Hälfte. Wichtig ist unterm Strich, dass Ihr Kleiner gesund und munter ist und zunimmt. Das ist der Fall. Er hat sein Geburtsgewicht quasi verdoppelt! Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Schauen Sie mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen oder der Sauger verstopft ist. Ansonsten muss Ihr Kind zu stark saugen und mag deshalb nicht mehr. Lassen Sie Ihren Jungen weiterhin so viel und so oft trinken wie er es mag. Er bestimmt seinen Bedarf. Wenn er Interesse zeigt, dürfen Sie auch gerne die feste Kost dazu nehmen und mittags Gemüse und darauf aufbauend den Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei einführen. Jeden Tag viel Freude mit Ihrem kleinen Liebling wünscht Doris Plath


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