Carrie38
Hallo liebes Ernährungsteam, meine Tochter ist 6,5 Monate alt, 68 cm groß und bereits 8,5 Kilo schwer. Sie bekommt nun seit ca. 1 Monat ausschließlich Fläschchen bzw. nachts wird sie noch gelegentlich gestillt. In der Anzahl bedeutet es tagsüber 5 x Fläschchen jew. max 150 ml da sie mehr nicht trinkt und nachts oft 2x 100 ml. Seit 1 Woche bekommt sie abends und auch mittags 1er Milch, sonst nur Pre-Nahrung. Eigentlich müsste sie langsam Brei essen, hat sie mit 4,5 mo. schon mal gemacht, dann hat mir der KiA geraten nicht vor 6 Monaten damit anzufangen. Somit habe ich wieder aufgehört, obwohl sie am Essen interessiert war. Nun habe ich das Problem das sie mir kein Gemüse mehr isst. Habe schon alle Sorten durch, auch mit Kartoffeln gemischt und auch selbst gekocht. Sie freut sich wenn sie das Schüsselchen sieht macht auch den Mund auf, aber sobald sie merkt das es nicht gewohnt süß schmeckt, bleibt der Mund zu. Hafer mit Apfel-Karotte hab ich nachmittags auch mal probiert, 1x gegessen beim 2.mal nicht mehr. Was kann ich tun, damit es Richtung Brei weiter geht? Lieber mit GOB oder gar mit Milchbrei am Abend anfangen? U.a. damit sie nachts nicht immer wg. Hunger aufwacht. Und wg. der Milchnahrung, ich hatte zu Beginn Hipp Combiotik Pre genommen, darauf hatte sie nachts immer Bauchkrämpfe. Da hab ich auf die normale Hipp Pre umgestellt und die waren weg. Jetzt mit der 1er wird der Stuhl ja dicker was ihr auch zu schaffen macht, könnte das die Combiotik beheben oder müsste ich fürchten das die Krämpfe wieder kommen? Dezeit benutze ich eine Babylove Milch, die m. E. zu wenig für die Verdauung hat z.b. kein LCP oder ist das nicht nötig? Entschuldigen Sie den langen Text, aber ich bin richtig ratlos was die Ernährung anbelangt. Vielen Dank schon mal für ihre Antwort. Carrie
Annelie Last
Liebe Carrie, schön, dass Sie sich an uns wenden. Erstmal zur Milch: Sie können jederzeit wieder auf die Combiotik-Linie umsteigen. Diese Milchnahrung ist sehr gut verträglich. Ich denke nicht, dass Ihre Kleine mit Bauchkrämpfen reagieren wird. Wenn Sie umstellen, tuen Sie dies fläschchenweise - jeden Tag ein Combiotik-Fläschchen mehr . Egal, zu welcher Säuglingsnahrung Sie greifen werden, ist es sicher für Sie beruhigend zu wissen, dass grundsätzlich alle Säuglingsnahrungen in ihrer Zusammensetzung strengen gesetzlichen Vorgaben unterliegen, die jeder Hersteller einhalten muss. Damit wird gewährleistet, dass mit jeder angebotenen, altersgerechten Säuglingsnahrung das Baby alle wichtigen Nährstoffe erhält, die es braucht. LCP beeinflussen die Verdauung nicht. Für die Verdauung können andere Zutaten wie z.B. „natürliche Milchsäurekulturen“, die in der Combiotik-Linie enthalten sind, eher ausschlaggebend sein. LCP sind langkettige mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Alle führenden Milchnahrungshersteller setzen in den Anfangsnahrungen Pre und 1 LCPs ein. Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Aufnahme von LCP die frühkindliche Entwicklung von Sehfähigkeit und Motorik unterstützt. Zum Brei: Bleiben Sie möglichst ruhig und gelassen, aber konsequent am Ball. Bieten Sie den Gemüsebrei oder auch gleich ein Menüs an. Möchte Ihr Mädchen nicht essen, machen Sie ein Päuschen (10 bis 15min) und bieten sie ihn erneut an. So lernt sie, dass es nicht gleich die beliebtere Milch gibt. Babys kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ zur Welt. Durch die ebenfalls süß schmeckende Milch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Mit der Einführung des Gemüsebreies müssen Kinder erst lernen, einen ganz neuen und anderen Geschmack zu akzeptieren. Es war eine gute Idee etwas Obst unter das Gemüse zu rühren. Probieren sie das noch einmal, wenn auch das nicht klappt, erhöhen Sie ruhig zu nächst den Obstanteil, wenn das klappt, können sie die Menge nach und nach wieder reduzieren. Ein Milchbrei und auch ein Getreide-Obst-Brei kommen der angeborenen Geschmacksvorliebe „süß“ eher entgegen als der etwas fremde Geschmack des Gemüses. Wenn Sie einen der Breie vorziehen, kann das dazu führen, dass Ihr Töchterchen noch mehr Probleme hat das Gemüse zu akzeptieren. Um das zu umgehen, rate ich Ihnen noch etwas beim Gemüse zu bleiben. Wenn Sie auch in den nächsten zwei Wochen keine Fortschritte machen, dann spricht sicher nichts dagegen stattdessen den Abend- oder den Nachmittagsbrei einzuführen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, denn hier hilft nur Ausdauer, viel Geduld und geduldiges immer wieder Anbieten. Bei jedem Baby „platzt irgendwann einmal der Knoten“. Es ist nicht nur eine sättigende Abendmahlzeit wichtig für einen Durchschlaf ohne Hunger. Damit ein Baby einmal nachts „durchhält“ ohne zu essen, muss es sich zwar tagsüber gut satt essen. Der Durchschlaf hängt jedoch nicht nur mit der Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist natürlich immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Baby seinen eigenen Weg finden. Alles Gute, Annelie Last
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