Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Was kann ich machen damit meine Tochter mehr trinkt?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Was kann ich machen damit meine Tochter mehr trinkt?

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Hallo Meine Sarah ist jetzt 8 Monate alt. Sie hat bis vor kurzen Regelmässig Morgens 150-180 ml getrunken Nachmittags 150ml und abends 150-220ml. Mittags ein Glässchen und Abends Brei ( Will sie auch nicht immer und jeden Tag.)! Sei Anfang letzter Woche macht sie mir Starke Schwierigkeiten mit der Milch. Zeitweisse will sie ihre Morgenmilch nicht dann lieber eine Banane und etwas Joghurt . Und Abends trinkt sie auch meistens nur noch 100ml , Schläft aber die Nacht durch. Pipi macht sie auch Regelmässig. Aber sie Trinkt auch keinen Tee, Wasser oder sonstiges. Den will sie einfach nicht :-( ! Was kann ich denn machen oder ist das mit der Milch so ok wenn sie nicht mehr so will möchte ?? Ich hab keine Ahnung im Moment was ich Richtig oder Falsch mache. Danke jetzt schon für die Antwort. lg Jasmin


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Liebe Jasmin, das alles ist völlig ok. Da müssen Sie sich keine Gedanken machen. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Ist ein Speiseplan wiederum sehr „fest“, dann sollte auch auf mehr Trinkmöglichkeiten geachtet werden. Es kann also gerne eine Trinkmilcheinheit bei Sarah jetzt wegfallen und durch Obst oder Obst&Getreide oder je nach Kaureife Obst und was zu knabbern (Reiswaffel, Babyzwieback…) ersetzt werden. Das Trinken ist ein weiterer Lernprozess. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Vermutlich hat Sarah einfach noch keinen großen Durst. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Mädel durstig ist, wird es auch gerne was trinken. Auch Wasser oder Tee. Damit Ihr Mädchen ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt bleibt, sollen 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Plan enthalten sein. Typischerweise wäre das morgens eine Trinkmilch (200-250 ml). Denn Milch ist ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Die Milch müssen Sie nicht unbedingt in der Flasche anbieten. Sie könnten auch schon versuchen die Milch mit einer Tasse/einem Becher einzuüben. Das ist oft interessanter als die Flasche. Auch etwas Obstmus hinzu kann die Milch geschmacklich aufpeppen. Bleiben Sie hier frohgemut am Ball, das ist oft nur eine kurze Laune und die Kinder gewöhnen sich schnell daran. Ab dem 10. Monat etwa kann das Frühstück aber gerne auch reichhaltiger werden. Wenn also die Milch partout nicht geht, dann ist es besser morgens eine „feste“ milchhaltige Mahlzeit zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Ein Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse Milch sind dann geeignet. Einfach ganz nach dem Appetit gehen. Was die Flüssigkeitsversorgung anbelangt, empfehle ich Ihnen weiterhin den Blick in die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, ist Ihre Tochter ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Ein schönes Wochenende wünscht Doris Plath


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