Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

was darf unser Kind mit etwa 9,5 Monaten essen??

Frage: was darf unser Kind mit etwa 9,5 Monaten essen??

Mitglied inaktiv

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Guten Tag!!! Ich frage mich, was unser 9,5 Monate alter Sohn nun bei uns alles mitessen kann. Ich koche ihm fast alles selber, an Gemüsen und Fleisch. Könnte er auch Jogurt und Quark mit Früchten Nachmittags essen??? Leider neigt unser Sohn etwas zur Verstopfung und daher bin ich sehr verunsichert. Was könnte ich ihm noch alles anbieten??? Ich langsam seinen Essensplan etwas abwechslungsreicher gestalten möchte, da wir auch das große Glück haben das er alles probiert und eigentlich auch alles mag. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Schnuffi


Mitglied inaktiv

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Hallo, schön, dass Ihr Sohn so ein unkomplizierter Esser ist und so viel Spaß beim Geschmäcker entdecken hat. Es ist ganz normal, dass Ihr Kleiner nun immer mehr Interesse am Familientisch zeigt. Aber ich würde noch etwas vorsichtig sein. Warten Sie z.B. noch ein bisschen mit „normalem“ Joghurt und Quark, Joghurt und Quark sollte Ihr Baby wie andere „normale“ Milchprodukte erst nach dem ersten Geburtstag bekommen, denn sie enthalten zuviel Eiweiß und Mineralstoffe. Besser Sie beschränken sich bis nach dem ersten Geburtstag auf Lebensmittel, die auf die Bedürfnisse eines Babys abgestimmt, also babygerecht, sind. Sie erkennen diese Lebensmittel immer daran, dass sie eine Altersangabe haben. Kennen Sie unsere Joghurt- und Quarkprodukte HiPP Frucht & Joghurt und HiPP Früchte - Duett? Sie sind speziell für Säuglinge und Kleinkinder hergestellt. Bereits bei der Entwicklung unserer Joghurtprodukte achten wir darauf, dass die Gesamtrezeptur von dem unreifen Verdauungssystem eines Babys vertragen wird. Wenn Ihr Kleiner Interesse und Lust hat, können Sie zum Frühstück (zur Milch) und Abendbrot (zum Milchbrei) kleine Mengen Brot kombinieren. Am besten schneiden Sie das Brot sehr klein und entfernen die Rinde. Probieren Sie es zunächst mit dem purem Brot. Wenn das pure Brot Gefallen findet, eignen sich als erste Brotaufstriche die "HiPP Fleischzubereitungen". Alternativ können Sie auch Butter, Margarine oder Frischkäse verwenden. Als „süßen“ aber „zuckerfreien“ Belag kann ich Ihnen sämtliche „HiPP Früchte-Gläschen“ oder die „HiPP Fruchtpause“ (http://www.hipp.de/index.php?id=220) empfehlen. Als Zwischenmahlzeit nachmittags eignen sich alternativ zum gewohnten Getreide-Obst-Brei nun auch weich gekochte Gemüsestückchen oder sehr weiches Obst (reife Birne, Banane) ebenfalls in Stückchen geschnitten kombiniert mit Knabberprodukten („HiPP Kinder-Reiswaffeln“, „HiPP Kinderkekse“). Auch könnten Sie zwischendurch ein Brot oder einen „HiPP Kinder-Zwieback“ mit etwas Butter und Obstmus bestreichen und anbieten. Hat sich Ihr Söhnchen dann mit einem Jahr zum Kleinkind entwickelt, steht dem Familienessen nichts mehr im Wege, allerdings zunächst in abgewandelter Form. Das Verdauungssystem von Kleinkindern (1-3 Jahre) hat noch nicht die Funktionsbreite eines Schulkindes erreicht. Deshalb sollten weiterhin nur milde, schonend zubereitete Lebensmittel, die leicht verdaulich sind, auf dem Speiseplan stehen. Nach und nach dürfen Sie dann immer mehr von Familientisch anbieten. Generell sollten Mahlzeiten möglichst wenig gewürzt sein, nicht stark gebraten oder frittiert sein und auch keine blähenden Inhaltsstoffe wie Kohlsorten oder Hülsenfrüchte enthalten. Richten Sie sich nach der Entwicklung und den individuellen Vorlieben ihres Kindes. Bis Ihr Sohn richtig kauen kann, sollten Sie Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen besser noch zerdrücken oder in kleine Stücke geschnitten anbieten. Auch bei rohem, hartem Gemüse wie Karotten und Gurken vorerst nur langsam herantasten. Und Vorsicht bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen, sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Viel Spaß beim langsamen Heranführung an den Familientisch! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen und schon jetzt ein schönes Wochenende, Annelie Birmann


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