iffets1983
Hallo liebe Experten, ich mache mir wirklich Sorgen. Mein Kleiner (12Monate) trinkt so gut wie nichts, außer Folgemilch. Schon seit mehreren Monaten versuchen wir ihn von der Milch etwas weg zu bekommen. Tagsüber klappt es auch ganz gut. Alle Mahlzeiten sind ersetzt. Er isst ganz gut, aber trinkt gar nicht. Kein Wasser, kein Tee, keine Saftsschorle - nichts. Wir haben auch alle möglichen Behälter Varianten durch, aber es klappt einfach nicht. Aber Nachts, da will er dann Milch. Wir versuchen immer ihm auch Nachts nur Wasser zu geben, aber er schreit so sehr, dass wir meist aufgeben. Wir haben es auch versucht die Milch immer mehr zu verdünnen, aber die trinkt er dann nicht. Ich mache mir wirklich Sorgen. Warum trinkt er nicht, er muss doch, gerade bei der Wärme, durst haben. Haben sie einen Rat? LG Steffi
Veronika Klinkenberg
Liebe Steffi, ich kann gut verstehen, dass es für Sie ein Problem darstellt, wenn das Essen gut, aber das Trinken so gar nicht klappt. Oftmals ist es der Druck und der innige Wunsch, der einem Prozess ein wenig im Wege steht. Nach meinem Empfinden beschäftigen Sie sich schon lange mit diesem Thema. Aber seien Sie beruhigt. Solange Ihr Junge gesund und munter ist, ist alles in Ordnung. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Wie sieht denn die Windel aus? Ist diese immer gut nass und ist der Stuhl normal geformt, so dass ihn Ihr Junge gut absetzen kann. Wenn diese Parameter unauffällig sind, dann zeigt Ihnen das, dass Ihr Schatz genug Flüssigkeit bekommt. Sie können das Trinken nicht erzwingen. Womöglich kann Ihr Kleiner gar keinen so großen Durst entwickeln, da er nachts noch seine Milch bekommt. Sicher ist zusätzlich morgens und abends noch Milch beim Frühstück oder Abendessen dabei. Milch ist ja gut mit Flüssigkeit bestückt. Haben Sie keine Angst davor, dass der Kleine durch das Wegfallen des Milchfläschchens nachts noch weniger Flüssigkeit bekommt. Aus diesen Gründen brauchen Sie das nächtliche Fläschchen nicht beibehalten. Ihr Kind kann ohne Bedenken davon entwöhnt werden. Hier ist es natürlich wichtig, dass Sie für einige Zeit konsequent dabei bleiben, sonst wählt Ihr Junge den leichteren Weg. Stellen Sie einmal Ihre Sorgen zur Seite. Bieten Sie ganz zwanglos immer wieder etwas zum Trinken an. Gehen Sie mit Ihrem Kind einen Becher einkaufen, er darf aussuchen, was ihm gefällt. Ermuntern Sie ihn immer wieder das Trinken nicht zu vergessen. Setzen Sie aber keinen Druck dahinter. Ist Ihr Söhnchen tatsächlich durstig, wird er etwas annehmen. Oftmals lockt ein Strohhalm. Unser „Trink-Spaß“ ist mit einem weichen Strohhalm ohne scharfe Kanten versehen. Trinken Sie selbst ganz selbstverständlich Wasser und gesunde Durstlöscher vor Ihrem Kleinen, dann wird er das früher oder später nachahmen. Denn Sie sind ihr Vorbild. Sehen Sie es nicht ganz so eng. Oft wenn der Druck weg ist, klappen Dinge von ganz allein. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
iffets1983
Naja, zeitweise drückt er etwas länger und weint manchmal dabei. Aber insgesamt ist der Inhalt weich. Gibt es denn einen guten Weg um Kindern die Nachtmilch abzugewöhnen? Aus Sorge um seine Zähne habe ich sogar nachts, nach der Milch angefangen zu putzen, was der Kleine natürlich total blöd fand (da Zähne putzen eh nicht seine Lieblingsbeschäftigung ist)... Vielleicht gibt es ja eine sanfte Methode um ihn langsam zu entwöhnen?! Liebe Grüße und Danke!!! Steffi
Veronika Klinkenberg
Liebe Steffi, bitte setzen Sie sich nicht unter Druck, denn dann sind Vorhaben meistens zum Scheitern verurteilt. Wichtig ist, dass Sie das im Kopf behalten. Es gibt immer mal etwas schwierigere Zeiten, in denen die Kleinen einen "Anker" brauchen. Darauf folgen aber auch wieder entspanntere Phasen. Und dann ist der richtige Zeitpunkt es anzugehen. Eine sanfte Methode ist wohl eine immer kleinere Menge immer stärker verdünnte Milch anzubieten. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg
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