Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Warum trinkt er keine Milch mehr?

Frage: Warum trinkt er keine Milch mehr?

Marry30

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Guten Morgen, mein Emil ist 25 Wochen und will seit ca. 2 Wochen keine Milchflasche mehr trinken. Das kam etwa 2 Tage nach der Einführung vom Abendbrei,denn dabei hat sich sein kompletter Rhythmus von 5 Mahlzeiten auf 4 Mahlzeiten verändert. Emil wacht morgens gegen 7 Uhr auf,ohne hunger,gegen 7.45 Uhr- 8 Uhr bekommt er hunger,trinkt mit sehr viel Mühe 50ml-70ml,allerdings würde er dort einen Milchbrei verdrücken von etwa 150gr. Er nimmt die Flasche schon in Mund und zieht 2-3 Mal,dann schiebt er sie mit der Zunge raus. ALso hat er doch hunger oder? Seinen GKF-Brei am Mittag (11.30 Uhr) isst er ohne Probleme und auch seine 3-4 Löffelchen Obstmus. Die Nachmittagsflasche läuft gerade wieder etwas besser mit ca. 170ml,aber auch nur weil er zum Mittagsbrei jede Art von Flüssigkeit verweigert. Seinen Abendbrei isst er auch sehr gern mit etwa 200gr. Er kommt am Tag auf ca. 750-850 gr. Nahrung,davon sind aber zur Zeit nur 200ml Flüssigkeit aus der Flasche. Was soll ich denn tun? Ich biete ihn am Vormittag z.Z auch gegen halb zehn nochmal die Flasche an,wo er vielleicht noch 30ml trinkt. Ich kann ja verstehen das er satt ist,vom Abend noch,aber so lange? Seinen Abendbrei bekommt er 18.30 Uhr. Der Stuhlgang ist nur am Morgen hart und nach dem MIttagsbrei wieder völlig normal.


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Liebe Marry, im Laufe der Beikosteinführung kann sich der Rhythmus immer wieder einmal verschieben. Kinder regeln das normalerweise ganz von selbst. So schlecht sieht es gar nicht aus. Bei Babys die Spaß am Löffeln haben kommt es gerne mal vor, dass die Milch zumindest für einige Zeit an Attraktivität verliert. Haben Sie keine Sorge, wenn Emil nicht sofort zum Aufstehen Hunger hat. Verglichen mit anderen Mäusen kommt das nicht sehr häufig vor und hält Ihr Junge schon recht lange durch. Aber jedes Kind verhält sich da wirklich ganz individuell. Ihr Söhnchen ist ja noch mitten in der Gewöhnung und holt sich sicher über den Tag verteilt alles, was er braucht. Eine Morgenmilch ist in diesem Alter die optimalere Lösung, Hier ebenfalls einen Milchbrei zu geben davon rate ich Ihnen ab. Das muss ja nicht so weiter gehen, gut möglich, dass die Milch in kurzer Zeit wieder besser angenommen wird. Gerne dürfen Sie ausprobieren, ob es mit der Milch aus der Tasse oder einem Trinklernbecher besser geht bzw. das Verfeinern mit ein paar Teelöffelchen Obstmus oder Karotte hilft. Eine große Sorge scheint Ihnen die Flüssigkeitsversorgung zu bereiten. Gehen Sie auch das mit Ruhe und Gelassenheit an. Nachmittags trinkt Emil ja sein Fläschchen und alle anderen Lebensmittel tragen zu einem gewissen Anteil zur Flüssigkeitsversorgung mit bei. Ich würde zwischendurch immer wieder kleine Mengen Getränk wie Wasser oder Tee anbieten. Milchhaltiges bekommt Ihr kleiner Schatz mit dem Nachmittagsfläschchen der kleinen Milchmahlzeit morgens und dem Milchbrei ausreichend. 400-500ml/g sollten es insgesamt etwa sein und da kommen Sie aus meiner Sicht auch hin. Im Anschluss an den Abendbrei würde ich ebenfalls ein Getränk anbieten. Zeigen Sie dem Kleinen in übertriebener Form wie man trinkt, üben Sie fleißig und gehen mit bestem Beispiel voran. Sicher wird sich Emil schrittweise immer besser an zusätzliche Getränke gewöhnen. Das entwickelt sich alles mit der Zeit. Einen schönen Abend und eine gute Zeit Veronika Klinkenberg


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