Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Warum nimmt mein Baby keinen Tee aus der Flasche

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Warum nimmt mein Baby keinen Tee aus der Flasche

Franziw.87

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Hallo, Ich würde meinem 3,5 Monate alten Baby gerne zwischen den still Mahlzeit ein bisschen Tee geben damit die Abstände ein bisschen größer werden, da er immernoch alle zwei Stunden kommt. Milchnahrung nimmt er aus der Flasche ( Medela mit Calma Sauger). Habe Fenchel, Kümmel, Anis Tee probiert und Früchte Tee. Beides nicht sein Fall... Sollte ich noch warten? Vielleicht ist er einfach noch nicht soweit


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Liebe „Franziw.87“, gewöhnlich brauchen Babys in diesem Alter kein extra Getränk. Mit Milch sind sie in den ersten Monaten rundum bestens versorgt. Bei Fieber, Durchfall oder starkem Schwitzen kann es aber sinnvoll sein, etwas Tee oder Wasser anzubieten. Ich würde, um die Abstände zu vergrößern weder Wasser noch Tee zum Überbrücken anbieten. Das kann oft ein Kreislauf in genau die gegengesetzte Richtung sein. Bedenken Sie, der Magen eines so Säuglings ist noch sehr klein und mit Flüssigkeit schnell gefüllt. Bei der nächsten Milchmahlzeit bleibt dann wieder nur wenig Platz für die nahrhafte Milch. Das Baby hat wieder schneller Hunger... usw. Vielleicht ist das Bäuchlein Ihres Sohnes nicht in der Lage oder noch nicht daran gewöhnt ist, größere Mengen Milch aufzunehmen und braucht deshalb öfter Nachschub, das ist ganz normal. Vielleicht helfen folgende Ideen die Mahlzeitenabstände etwas auszudehnen: Bieten Sie Ihrem Kleinen ruhig zu jeder Mahlzeit so viel Muttermilch an, wie er trinken mag. Wenn er ein Milchfläschchen bekommt, sollte ein Rest im Fläschchen zurückbleibt, so wissen Sie, dass Ihr Sohn satt ist. Wenn Ihr Söhnchen sich dann meldet, weil er (vielleicht) Hunger hat, versuchen Sie durch Ablenken den Abstand bis zum nächsten Fläschchen um eine Viertel- bis halbe Stunde hinauszögern. Schauen Sie mit Ihm aus dem Fenster, machen Sie einen Spaziergang, erzählen Sie ihm eine Geschichte, knuddeln Sie ihn… und bieten Sie dann die Brust oder das Fläschchen an. Vielleicht gelingt es so, die Milchmahlzeit jeden Tag etwas mehr hinauszuzögern, so dass Sie bald einen Mahlzeitenabstand von vielleicht drei Stunden haben. Das Ihr Sohn so viel und häufig Milch trinkt ist nicht ungewöhnlich, er gehört ja auch schon zu den größeren Babys und hat einen entsprechend hohen Energiebedarf. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt auch über das Einführen von Beikost, in zwei bzw. drei Wochen könnte es auch damit langsam losgehen. Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


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