Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Von Saft auf Wasser umstellen wie gehe ich da am Besten vor?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Von Saft auf Wasser umstellen wie gehe ich da am Besten vor?

HeikeM

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Hallo mein 15 Monate alter Sohn hat bis jetzt zum trinken Saft mit Wasser verdünnt bekommen (ca. 1:4). Da er seit längerem immer wieder mit Verdauungsproblemen (leichter Durchfall) und wundem Popo zu kämpfen hat habe ich den Arzt darauf angesprochen. Er sagt das kommt vom Saft und ich soll ihm Wasser geben. Das versuche ich jetzt seit 3 Tagen, aber er will nichts trinken. Wenn er auf 200 - 300 ml kommt. Letzte Nacht kam er dann wegen Durst und hat knapp 100 ml getrunken. Ich habe auch schon verschiedene Tees probiert, aber die verweigert er komplett. Wie gehe ich am besten weiter vor? Wie viel muss/soll er am Tag trinken? Gibt es vielleicht noch eine andere Alternative zu Saft (eine Freundin hat z.B. gemeint ob nicht vielleicht auch ein Sirup ginge; der hat aber natürlich einiges an Zucker) Zur Info: er bekommt zur Zeit noch eine Morgenflasche mit 250ml (210ml Wasser) Folgemilch 3 Ich mache mir natürlich ein bisschen sorgen das er auch genug trinkt. Vielen herzlichen Dank für die Hilfe Grüße Heike


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Liebe Heike, Ihr Sorgen sind unbegründet. Die Trinkmengen sind völlig ok. Da müssen Sie sich gar keine Gedanken machen. In der Regel braucht ein Kleinkind etwa 600 - 800 ml zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder verdünntem Obstsaft, auch die Milch zählt zur Flüssigkeitszufuhr dazu. Es gibt Kinder, die schaffen kaum die Hälfte, andere sind deutlich durstiger. Und es kann phasenweise auch sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Kinder und genauso Erwachsene, die viel Obst, Gemüse, Suppen, Joghurt, Milch etc. verzehren, decken zum Teil Ihren Flüssigkeitsbedarf damit. Ist die Ernährung „recht fest“, ist es gut wenn auf ausreichend Getränke geachtet wird. Bei den Getränken bleibt nach wie vor die Windel ein guter Hinweis. Ist diese nass und ist der Stuhl weich geformt, passt alles. Bieten Sie Ihrem Kleinen weiterhin frohgemut Wasser zum Trinken an. Aber alles ohne Zwang, damit er die Freude am Trinken nicht verliert. Wenn Kinder etwas „müssen“, ist der Spaß schnell vorbei. Geben Sie ihm Gelegenheit auf sein Getränk selbst zuzugreifen. Sind Sie selbst ein Vorbild, dann bleibt das Trinken positiv besetzt und das ist oft am nützlichsten. Eines ist gewiss, wenn Ihr Schatz durstig ist, dann wird er trinken – auch Wasser. Das ist alles nur Gewohnheit. Und eine Umstellung braucht halt etwas Zeit. 3 Tage sind da noch nichts. Bleiben Sie geduldig auf diesem Weg, dann wird sich das Wasser bald als ganz „normales“ Getränk erweisen. Bester Gruß Doris Plath


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