Mitglied inaktiv
Hallo! Gebe unserer Tochter (4 1/2 Monate) seit zwei Wochen Brei. Sind mittlerweile bei Gemüse mit Kartoffeln angekommen. Seit zwei Tagen verweigert sie sich jedoch total, macht den Mund nicht mehr auf, verzieht angeekelt das Gesicht, spuckt alles aus usw. Die ganze Zeit hat sie super ihr Gläschen gefuttert. Ihr Fläschen trinkt sie dann. Was kann das auf einmal sein? Soll ich jeden Tag weiterhin Brei anbieten oder lieber pausieren? Oder soll ich mal auf den abendlichen Milchbrei umsteigen und in einigen Wochen wieder Gemüsebrei anbieten? Hat jemand ähnliche Erfahrungen bzw Tipps? LG
Mitglied inaktiv
Hallo, ja bei der Gewöhnung an den Löffel kann es immer wieder Rückschläge geben, das Verhalten Ihrer Kleinen ist nicht ungewöhnlich. Ich versichere Ihnen in Kürze wird Ihre Kleine wieder gerne löffeln! Am besten Sie pausieren ein paar Tage, geben nur noch die Milch und beginnen dann wieder mit dem Gemüse – Kartoffel - Gläschen. Sie haben ja noch viel Zeit, Ihre Maus ist ja noch sehr jung. Bieten Sie den Mittagsbrei zum richtigen Zeitpunkt an. Ihre Tochter sollte frisch und munter und gut ausgeschlafen sein, sonst fehlt die Geduld. Versuchen Sie den Brei zu füttern, wenn Ihr Töchterchen nicht allzu hungrig ist, denn dann macht sie keine Experimente mit. Manchmal macht es Sinn den Mittagsbrei vorübergehend auf den frühen Abend zu schieben und gemeinsam mit der Familie in Ruhe zu essen, denn in Gemeinschaft schmeckt es einfach besser. Auch kann einmal der Papa das Füttern übernehmen. Kinder sind sehr aufmerksam und beobachten interessiert. So übernehmen Sie über kurz oder lang das, was ihnen vorgelebt wird. Sollte es nicht auf Anhieb klappen, hilft vielleicht auch folgender Tipp. Bieten Sie doch zunächst die bekannte Milch über den Löffeln an, so gewinnt Ihre Kleine das Vertrauen in diese Möglichkeit der Nahrungsaufnahme. Denn das Essen vom Löffel soll Ihrer Maus ja Spaß machen! Babys kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ zur Welt. Durch die ebenfalls süß schmeckende Milch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Mit der Einführung des Gemüsebreies müssen Kinder lernen, einen ganz neuen Geschmack zu akzeptieren. Ein Milchbrei kommt der angeborenen Geschmacksvorliebe „süß“ eher entgegen als der etwas fremde Geschmack des Gemüses. Wenn Sie den Milchbrei vorziehen, kann das dazu führen, dass Ihr Töchterchen mehr Probleme hat das Gemüse zu akzeptieren. Um das zu umgehen, rate ich Ihnen vorerst beim Gemüse zu bleiben. Probieren Sie ruhig auch eine andere Gemüsesorten aus. Bieten Sie immer wieder geduldig kleine Portionen an. Wenn Ihre Tochter nicht essen mag, machen Sie eine kleine Pause und versuchen es dann nochmals. Wenn es trotz der vielen Tipps nicht klappt, können sie auch etwas Obst (z.B. „Williams – Christ - Birne“) oder auch gerne die bekannte Milchnahrung unter das Gemüse mischen, das verändert den Geschmack zum Süßen hin. Wenn diese Kombination Ihre Kleine überzeugt, reduzieren Sie den Obst- bzw. Milchanteil nach und nach. Lassen Sie sich nicht entmutigen, denn hier hilft nur Ausdauer, viel Geduld und geduldiges immer wieder Anbieten. Bei jedem Baby „platzt irgendwann einmal der Knoten“. Ich bin mir sicher, Sie schaffen das! Viele Grüße, Annelie Birmann
Mitglied inaktiv
Hallo bei uns war es Mittag aufeinmal auch so, ich hab dann ein paar Tage ausgesetzt und dann wieder versucht, da ging es wieder. lg Manuela
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die vielen Tipps. Dieses Forum ist Gold wert :-)
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