Sandra17
Liebe Frau Klinkenberg, mein Sohn wird 1 Jahr alt und verweigert schon seit längerem die Gläschenkost. Was ja auch nicht so schlimm wäre. Ich versuche ihm immer wieder klein geschnitte Nudeln oder Gemüse zu geben aber irgendwie kann er das auch nicht essen. Er würgt immer gleich wenn er zu große Stücke im Mund hat, versucht sie aber zu kauen. Er ist Butterbrot oder Streichkäsebrot und er ißt auch das innere einer Brezel aber geb ich ihm ein Stück von der Brezel in die Hand das er selber abbeißen kann dann nimmt er sich zu viel und würgt das ich Angst habe er erstickt daran. Ich weiß jetzt schon echt nicht mehr was ich ihm zum Essen geben soll. Und ist das normal das er so würgt? Bekannte Kinder im gleichen Alter essen schon ziemlich viel von Gurke über Fleisch. Was soll ich denn jetzt machen ich kann ihm doch nicht nur Brot und Joghurt und Banane geben. Hätten Sie mir da einen Tip? Freundlich grüßt Sandra
Veronika Klinkenberg
Liebe Sandra, ich kann mir gut vorstellen, dass Sie nicht so recht wissen, wie Sie weitermachen sollen. Aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit. Das Kauen ist, wie das Laufen auch, ein Entwicklungsprozess, der von dem Entwicklungsstand der Mundmotorik und der sensiblen Wahrnehmung im Mundbereich abhängig ist. Sprösslinge haben hier ein ganz unterschiedliches Tempo und sie lernen ganz individuell mit festen Lebensmitteln und Stückchen, die natürlich immer wieder einmal abbrechen können, umzugehen. Hier scheint Ihr kleiner Schatz noch etwas Zeit zu benötigen, um sich die entsprechenden Fähigkeiten anzueignen. Anders sieht das bei anderen Bereichen aus: was das Interesse am Familienessen und das Beobachten und Nachahmen der Familienmitglieder anbelangt, scheint Ihr Söhnchen vorne dran zu sein. Klaffen verschiedene Entwicklungsbereiche sehr auseinander, ist das natürlich nicht einfach. Dass Stückchen, die abbrechen einen „Würgereflex“ auslösen können, ist durchaus normal. Wie gesagt reagieren hier Kinder ganz unterschiedlich. Ich kann Sie aber beruhigen, dies sieht meistens sehr viel schlimmer aus, als es ist. Wichtig ist, dass Ihr kleiner Schatz, obwohl er sich noch etwas schwer tut, nicht zu sehr irritiert ist und keine schlechten Erfahrungen sammelt. Gut wäre es natürlich, wenn es Ihnen gelingen könnte einen möglichst sanften Übergang zu schaffen. Nehmen Sie vorerst nur sehr weiches Brot ohne Rinde, reifes weiches Obst (Banane, reife Birne) und ganz weich gekochtes Gemüse bzw. Beilagen und fügen dazu immer wieder einmal in kleinen Mengen etwas festeres dazu. Kennen Sie unsere neuen Kleinkindprodukte http://www.hipp.de/index.php?id=1125 ? Hier gibt es z.B. Nudel-Saucen, die Sie zu weich gekochten Nudeln, Reis oder auch Kartoffel kombinieren können. Auch mit der Konsistenz der HiPP Kleinkinder-Menüs kommen frisch gebackene Kleinkinder meist besser zurecht als mit dem richtigen Familienessen. Lassen Sie Ihr Söhnchen so oft er möchte selber essen. Geben Sie ihm ein eigenes Tellerchen, auf das Sie sehr weiche Lebensmittel legen. Das lenkt ab und bereits kleine Mengen, die man wie die „Großen“ essen kann, sorgen für bessere Zufriedenheit. Je mehr Gelegenheit er zu üben hat, desto schneller wird er mit dem neuen Essen zurechtkommen. Sicher gelingt es Ihnen ihn dann auch mit etwas breiiger Kost zuzufüttern. Vergleichen Sie Ihren Kleinen nicht mit anderen Kindern, denn jedes Kind ist ein ganz individuelles Persönchen mit individuellen Eigenheiten. Ich weiß, Umstellungszeiten sind manchmal nicht einfach zu bewältigen, aber bei dem Ehrgeiz Ihres kleinen Schatzes, wird das sehr bald besser laufen. Herbstliche Grüße Veronika Klinkenberg
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