Mitglied inaktiv
Hallo, Meine kleine (6,5 Monate) wurde 5,5 Monate voll gestillt. Seitdem bekommt sie 5x am Tag Nestlé NAN Pro 2 (Pulvermilch). Etwa zur gleichen Zeit habe ich mit dem Brei angefangen, zumindest hatte ich es vor... Ich habe wie bei meiner ersten Tochter mit selbstgekochtem Möhrenbrei begonnen(bei ihr klappte die Einführung prima...mitlerweile ist sie 3, isst wirklich alles ohne Probleme. Da sind wir wirklich verwöhnt worden... aber das denk ich ist eher die Ausnahme...), . Doch die Kleine verzog schon beim ersten Löffel das Gesicht. Hab mir nichts weiter gedacht, weil das ja nicht unnormal ist. Doch auch noch nach einer Woche wollte sie keinen Löffel essen. Mitlerweile habe ich Pastinake, Zucchini und fertigen Möhrenbrei probiert, doch nichts möchte sie. Auch nach einer Pause von ein paar Tagen war's es nicht anders. Habe ihr auch schon den Brei in einer etwas flüssigeren Form mit der Flasche gegeben, doch auch da war schnell schluss, als sie merkte dass es keine Milch war. Der Trick den Brei mit etwas Milch zu geben hat auch nicht funtioniert... Soll ich doch besser wieder ne Pause einlegen oder einfach immer wieder versuchen...? Vieleicht haben sie noch andere Tips wie ich ihr das Essen interessant machen kann... PS: Vieleicht sollte ich mal mit dem Obstbrei anfangen? Muss ich das Obst auch dünsten oder kann ich ihr die Äpfel zum Beispiel schon kalt als Muss geben?
Veronika Klinkenberg
Hallo, wie Sie an Ihren beiden Töchtern erkennen können, sind Kinder sehr unterschiedlich. Nicht immer verläuft die Einführung fester Nahrung nach Plan, manchmal erfordert es viel Geduld und Ausdauer das Baby mit der Beikost vertraut zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie nach den Erfahrungen der letzten Zeit nicht wissen, wie Sie weitermachen sollen. Verlieren Sie nicht den Mut und bleiben Sie geduldig am Ball. Babys werden mit der Geschmacksvorliebe „süß“ geboren, weil sie den süßen Geschmack des Fruchtwassers kennen gelernt haben. Durch die ebenfalls süß schmeckende Milch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Bei der Umstellung von der Milch auf feste Nahrung werden Kinder mit neuen Geschmackserlebnissen konfrontiert. Da Gemüse und Fleisch am wenigsten der angeborenen Geschmacksvorliebe entsprechen, kann es passieren, dass sie von den weniger experimentierfreudigen Babys zunächst abgelehnt werden. Das kommt häufiger vor. Gemüse und Fleisch enthalten aber viele Nähr- und Schutzstoffe für die Gesundheit und sind gerade in diesem Alter sehr wichtig. Außerdem hat man festgestellt, dass das Alter zwischen 4 und 9 Monaten ein sehr wichtiger Zeitraum ist, um an neue Geschmackserlebnisse heranzuführen. Beginnen Sie mit den „beliebteren“ Mahlzeiten wie Obst, kann es passieren dass sich das Problem zusätzlich verstärkt. Was Sie aber versuchen können, mischen Sie eine ordentliche Portion Obstmus (z.B. Apfelmus) unter das Gemüse, und reduzieren Sie die Menge dann nach und nach wieder. Ganz wichtig ist es auch, dass Sie möglichst oft die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen. Ihre Kleine kommt in ein Alter, in dem Sie interessiert beobachtet, wie und was der Rest der Familie isst. Sicher wird so ihr Interesse geweckt. Wenn Ihr Töchterchen nach wenigen Löffelchen ablehnt, dann nicht sofort die Milch anbieten, sondern eine kleine Pause machen und nochmals versuchen. Glauben Sie mir Geduld und Konsequenz zahlen sich aus, die Erfahrung zeigt, dass das Ungewohnte nach mehrmaligem Wiederholen letztendlich angenommen wird. Ich wünsche Ihnen ausreichendes Durchhaltevermögen und herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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