annablu
Hallo, Unsere Tochter, fast 7 Monate alt, will ihren Brei nicht mehr essen. Begonnen haben wir vor genau 2 Monaten mit dem Mittagsbrei. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten lief es sehr gut, sie hat die kompletten 190 g gegessen. Seit einer Woche will sie den Brei nicht mehr. Sie macht entweder den Mund gar nicht auf, oder prustet den Brei raus oder lässt ihn aus dem Mund wieder herauslaufen. Mit dem Nachmittagsbrei ist es das gleiche Problem, den " isst" sie ein bisschen lieber, aber auch da landen maximal 5 löffelchen voll wirklich im bauch. Woran kann das liegen? Und hat sie dann nicht tagsüber hunger? Was können wir tun? Sie wird ansonsten voll gestillt,aber ich möcht die ausgefallenen brei majkzeiten nicht wieder stillen, das wäre ja ein schritt zurück. Vielen dank für ihren rat! Anna
Veronika Klinkenberg
Liebe Anna, auch wenn es mit dem Breilöffeln schon gut geklappt hat, kann es ganz unerwartet zu Rückschritten kommen. Ihr Töchterchen befindet sich in einem Alter, in dem viele Babys ihre ersten Zähnchen bekommen. Das kann eine Ausnahmezeit bedeuten, in der das Essen aus den gewohnten Bahnen läuft. Häufig wird dann nur das Beliebteste und Nötigste gegessen, nicht selten kommt es zu einer Löffelpause. Können Sie denn an der Kieferleiste etwas erkennen? Während Zahnungsphasen hilft es häufig das Essen nicht mehr warm, sondern leicht abgekühlt oder kalt zu geben. Denn warmes Essen lässt das schmerzende Kiefer meist noch mehr pochen. Ist der Spuk vorbei finden die Kleinen meistens wieder ganz von selbst in ihre gewohnte Essensweise zurück. Rückschritte können aber auch mit schlechten Erfahrungen zu tun haben. War die Mahlzeit einmal nicht so angenehm, hat sich Ihr Mädchen heftig verschluckt, hat das Essen einmal unter Druck stattgefunden? Können Sie sich hier an etwas erinnern? In solchen Fällen kann es ein bisschen dauern, bis Kinder wieder Vertrauen aufbauen. Mit viel Geduld und Ruhe das anbieten, was möglich ist. Was in diesem Alter häufig ebenfalls ein Grund sein kann: Ihr Mädchen kommt nun in ein Alter, in dem sie immer mehr das Bedürfnis hat selber aktiv zu werden und selbst mit Hand anzulegen. Womöglich empfindet sie das gefüttert werden als etwas lustloses vielleicht auch langweiliges. Um Kinder wieder für festes Essen zu begeistern und aus der Reserve zu locken hilft es manchmal sie mit einzubeziehen, ihre Neugier zu wecken. Geben Sie Ihrer Maus ruhig auf ein separates Tellerchen ein paar sehr weichgekochte, ungesalzene Gemüsestückchen, die sie mit ihren Fingerchen aufpicken, zum Mund führen und erforschen kann. Weiches Obst wie Banane, reife Birne oder Melone ist ebenfalls möglich. Ich kann mir vorstellen, dass die Kleine schon damit zurechtkommen kann. Während sie sich abmüht, gelingt es Ihnen sicher sie mit Breikost zuzufüttern. Der Brei muss nun ebenfalls nicht mehr fein püriert sei, sondern die Lebensmittel können nur mit einer Gabel gut zerdrückt werden oder Sie probieren Brei mit weichen Stückchen aus (8.Monat). Vielleicht befindet sich Ihr Spatz nun ja in einer neuen Entwicklungsphase und stellt ihre Essensweise ein wenig um. Probieren Sie aus, was sich tut. Ich denke es handelt sich um eine zeitlich begrenzte Phase, die sich bald weiterentwickelt und überstanden ist. Gehen Sie das ganz in Ruhe und gelassen an, sicher findet sich schnell ein Weg bzw. eine Lösung. Alles Gute dabei und herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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