Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter ist 28 Monate alt und ist 88 cm groß und 13 kg schwer. Also ihr fehlt nichts! :-) Leider hab ich das Problem das sie, egal was ich mittags koche, das essen verweigert. Sie probiert weder Obst noch Gemüse. Ich mache aus Obst einen Shake...mag sie nicht...verstecke Karotten im Kartoffelbrei...rührt sie nicht an...Ich belege frisch eine Pizza mit Gemüse...wird runtergepiddelt. Habe schon wirklich alles probiert noch nicht ml Tomatensoße isst sie. Dafür schreit sie den ganzen Tag nach Süßkram! Dabei ist sie sehr ausdauernd. Es kann dann schon mal sein das sie ne Stunde schreiend vorm Kühlschrank steht und ich mit Engelsgeduld erkläre, dass sie erst mal was vom Mittagessen probieren muss bevor es Süßkram gibt! Brezeln, Pudding und Süßigkeiten ist Lea´s Leben obwohl ich wirklich Wert auf gemeinsame Essensrituale und gesunde Ernährung lege! Was mach ich falsch? Naschen im Maßen ist ja ok aber sie will nichts mehr anderes! Diese ständigen Machtkämpfe und das stundenlange Schreien und diskutieren machen mich manchmal echt fertig! Ich habe Angst das sie später mit Übergewicht zu kämpfen hat! Hat jemand nen Tipp wie ich ihr das Essen schmackhaft machen kann? Ich male Gesichter auf den Teller, ich schneide Häppchen die ich auf Spieße mache...ich geb mir echt große Mühe mit wenig Erfolg! LG! Sabrina
Veronika Klinkenberg
Hallo Sabrina, Lea ist gut dabei, das gibt Ihnen die Gewissheit, dass es ihr an nichts fehlt. Kinder in diesem Alter wollen ihre Kräfte mit den Eltern messen. Sehr schnell entwickeln sie ein Gespür für die „Schwachstellen“ der Eltern. Die Mahlzeiten eignen sich besonders gut für kleine Kämpfe, denn hier haben Eltern ihre besondere Schwachstelle. Wenn der Nachwuchs zu extremen Reaktionen zeigt, dann ist es besonders schwer das Essverhalten in richtige Bahnen zu lenken. Da haben Sie keine leichte Aufgabe. Aus Ihren Schilderungen entnehme ich, dass Sie wirklich alles unternehmen, um Ihrer Kleinen gesundes Essen schmackhaft zu machen. Versuchen Sie das zumindest für ein paar Wochen zurück zu stellen. Beobachtungen zeigten, je mehr Eltern sich anstrengten und auf Extrawünschen eingingen, um ihren Sprössling zum Essen zu bewegen, desto schlimmer wurde es. Alle Methoden wie Druck, „Nachtisch-Trick“ oder Ablenken funktionieren nicht um Kinder langfristig zu einem gesunden Essverhalten zu bewegen. Bieten Sie weiter gesundes Essen in ruhiger Atmosphäre an. Bei jeder Mahlzeit sollte eine Speise dabei sein, die Ihre Kleine kennt. Essen Sie ruhig und mit vollem Genuss vor Ihrem Kind. Ihr Töchterchen darf aus dem Angebot wählen. Will Sie nichts essen, sagen Sie nur ruhig „es ist etwas dabei, was Du essen kannst“. Sind es nur Spatzenportionen gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts, auch keine Brezel, Pudding oder Süßigkeit. Naschen in Maßen sollten Sie aber zu festgelegten Zeiten (z.B. „Naschzeit“ nachmittags) beibehalten. Verstecken Sie Gemüse und Obst weiterhin ganz selbstverständlich in den Speisen (geriebenes Gemüse und geriebenes Obst lassen sich zu leckeren Salaten kombinieren, püriertes Gemüse in Cremesuppen, Aufläufe etc.), sprechen Sie nicht darüber. Ich kann mir auch vorstellen, dass Ihr Töchterchen mehr Bezug zu Gemüse und Obst bekommt, wenn Sie sie so oft es möglich ist beim Einkauf und bei der Zubereitung der Mahlzeiten einbeziehen. Ständige Machtkämpfe und stundenlanges Geschrei (diskutieren Sie nicht!) sind Nerven zehrend und anstrengend, bei sehr willensstarken Mädchen aber nicht unüblich. Versuchen Sie restliche Familienmitglieder mit einzubeziehen, um selbst wieder Energien zu schöpfen. Es ist ein Stück Arbeit, aber wenn Sie beständig aber ruhig Ihren Standpunkt vertreten und weniger auf die Wünsche Ihrer Kleinen eingehen, werden Sie diese Entwicklungsphase bald überstehen. Ich wünsche Ihnen viel mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg
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