Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Trinkt Kind zu wenig über Tag?

Frage: Trinkt Kind zu wenig über Tag?

Fidelchen

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Hallo! Meine Tochter ist 19 Monate alt. Ich stille noch. Über Tag ca. 1 mal, dann abends bevor sie ins Bett geht und nachts diverse Male. Sie hat nie aus einem Fläschchen getrunken, wir haben Sie gleich an den Becher gewöhnt und seit einiger Zeit trinkt sie unterwegs aus so einer Sportflasche, bei der man den Verschluss rauszieht, wenn man trinken möchte. Über Tag kommt Sie auf eine Trinkmenge von ca. 200 bis 300 ml. Wir bieten ihr oft zu Trinken an, aber mehr ist es trotzdem nicht. Sie trinkt sehr gerne Kuhmilch und Wasser, gelegentlich auch Mal Tee, ganz selten dünne Apfelschorle. Nun ist es so, dass Sie nachts sehr oft und sehr lange an der Brust trinken möchte, das geht manchmal ewig. Meine Frage ist nun, ob das daran liegen kann, dass sie tagsüber nicht so viel trinkt und wenn ja, ob Sie noch einen Tipp für uns haben, wie wir sie dazu bekommen mehr zu trinken oder ob man einfach abwarten muss und sich das von selbst gibt. Ich weiß, dass die Brust mehr als nur trinken ist, und schlage mir auch gerne noch eine Weile die Nächte um die Ohren, wenn sie das braucht. Aber vielleicht liegt es ja doch einfach nur daran, dass Sie über Tag nicht genug Flüssigkeit zu sich nimmt? Wieviel Flüssigkeit braucht sie denn ca. pro Tag? Vielen Dank vorab und viele Grüße


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Liebe „Fidelchen“, ein Kleinkind braucht idR etwa 600 - 800 ml zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder verdünntem Obstsaft, auch die Milch zählt zur Flüssigkeitszufuhr dazu. Es gibt jedoch Kinder, die schaffen kaum die Hälfte, andere sind deutlich durstiger. Und es kann phasenweise auch sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Kinder und genauso Erwachsene, die viel Obst, Gemüse, Suppen, Joghurt, Milch etc. verzehren, decken zum Teil Ihren Flüssigkeitsbedarf damit. Wenn der Stuhlgang gut klappt und dieser nicht zu fest oder unangenehm ist, dürfen Sie darauf vertrauen, dass Ihre Kleine ausreichend Flüssigkeit bekommt. Ob und wie weit das nächtliche Stillen mit der Flüssigkeitszufuhr am Tage zusammenhängt, oder einfach eine liebe Gewohnheit ist, kann ich nicht sagen. Letztlich bieten Sie Ihrem kleinen Schatz ja tagsüber immer wieder die Gelegenheit etwas zu trinken. Sie können es ja nicht mehr erzwingen. Ihre Kleine würde mehr trinken, wenn sie durstig wäre. Mein Tipp: Beobachten Sie die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Viele liebe Grüße Doris Plath


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