Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Spucken - Beikost

Frage: Spucken - Beikost

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Hallo! Mein Kind ist 18 Wochen alt (4 Monate) und bekommt Pre-Milch zu trinken. Nachts schläft er an die 12 Stunden durch, aber tagsüber kommt er schon alle 2-3 Stunden, was mich persönlich nicht stört. (auch mit der 1er hat er diesen Rhythmus - habe ich ausprobiert) Mit der Pre scheint er also ansich noch gut zufrieden zu sein, daher wollte ich eigentlich erst mit 6 Monaten mit Beikost anfangen. Seit einigen Wochen (mind. 8 Wochen) spuckt er allerdings extrem viel. Es ist nicht nur nach der Mahlzeit, sondern den ganzen Tag über große Mengen. Wenn keine Milch mehr, dann sogar Wasser (obwohl er kein Wasser oder Tee zusätzlich bekommt) Nun meine Frage: Wäre es ratsam vielleicht doch auf Beikost umzusteigen?


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Hallo, ich kann Sie gut verstehen, es ist wirklich sehr unangenehm, wenn ein Baby viel spuckt. Aber das Wichtigste ist, dass sich Ihr Söhnchen trotz der regelmäßigen „Bescherung“ altersgerecht entwickelt und frisch und munter ist. Wenn der Arzt keine Auffälligkeiten festgestellt hat, dann handelt es sich um das ganz normale Säuglingsspucken. Das kommt sehr häufig vor und ist auf die Unreife des Verdauungssystems zurückzuführen. Der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen funktioniert noch nicht perfekt. Die fein abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Nerven und Muskulatur muss sich erst einspielen. Wenn ein Baby mobiler wird kann sich das Spucken noch einmal verstärken, das haben Sie ja die letzen 8 Wochen feststellen können. Es ist tatsächlich so, dass eine etwas festere, breiförmige Nahrung weniger nach oben befördert wird, als die dünnflüssige Milch. Durch die Einführung der festen Nahrung kommt es in der Regel zu einer Verbesserung. Entscheidend ist aber, dass Ihr kleiner Schatz von seiner Entwicklung her reif für feste Nahrung ist. Zeichen dafür sind, dass ein Baby das Köpfchen selbstständig halten kann, sich für feste Nahrung interessiert, d.h. jedem Löffel der Eltern hinterher sieht. Können Sie diese Anzeichen erkennen? Dann spricht nichts dagegen es mit fester Nahrung zu versuchen. Falls Sie sich unsicher sind sprechen Sie am besten mit dem Kinderarzt darüber. Noch eine kleine Überlegung: war es denn mit der 1-er Nahrung etwas besser? Der 1-er Nahrung ist eine minimale Stärke zugesetzt, dadurch ist sie etwas sämiger, was sich ebenfalls positiv auf das Spucken auswirken kann. Ich wünsche Ihnen, dass sich bald eine Besserung abzeichnet. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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