Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Mit Beikost anfangen um Spucken und Bauchschmerzen zu lindern?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Mit Beikost anfangen um Spucken und Bauchschmerzen zu lindern?

Monika83

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Hallo, mein Sohn ist am 07.08.12 geboren. Hat von Anfang an viel Bauchschmerzen und hat mit 2 Monaten auch angefangen viel zu Spucken. Haben dann auf AR-Nahrung umgestellt worauf die spuckerei etwas besser wurde. Kann ich Anfang Dezember schon mit Karottengläßchen beginnen um die Beschwerden evtl. zu lindern? Oder ist das zu früh? Was kann passieren wenn man zu früh mit Beikost anfängt? Danke schon mal.


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Liebe Monika, bei manchen Babys dauert es ein Bisschen bis sie sich auf das Leben außerhalb des Mutterleibes umgestellt haben. Sie haben mit dem Bäuchlein zu kämpfen und auch der „Verschluss“ zwischen Speiseröhre und Magen funktioniert noch nicht perfekt. Die fein abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Nerven und Muskulatur muss sich erst einspielen. Es freut mich, dass Sie mit der AR-Nahrung eine Nahrung gefunden haben, mit der das Spucken zumindest etwas besser wurde. Nach Abschluss des vierten Lebensmonats kann grundsätzlich mit fester Nahrung begonnen werden. Die empfohlene Zeitspanne für die Beikosteinführung liegt zwischen frühestens 17.Lebenswoche und spätestens 25.Woche (Abschluss sechsten Monats). Bei der Wahl des richtigen Zeitpunktes orientiert man sich am besten an der Reife des eigenen Kindes, denn jedes Kind entwickelt sich ganz unterschiedlich. Babys senden Zeichen, wenn sie soweit sind: sie können das Köpfchen selbstständig halten, interessieren sich für das Essen der Erwachsenen und verfolgen jeden Löffel von Mama und Papa, scheinen mit der ausschließlichen Milchernährung nicht mehr so recht zufrieden zu sein… Das sind die Zeichen, die Sie bezüglich der Reife beobachten sollten. Was den Verdauungsapparat anbelangt, wird das Bäuchlein immer reifer und stabiler werden. In den meisten Fällen gehen Blähungen und Koliken immer mehr zurück. Zeigt Ihr Spatz Anfang Dezember Interesse am festen Essen, spricht nichts dagegen ganz vorsichtig zu beginnen. Starten Sie mit ein bis zwei Löffelchen Anfangsgemüse (Karotte, Pastinake oder Kürbis) und steigern das löffelweise. Bei dieser schonenden Vorgehensweise klappt das meistens gut. Sie sehen sehr schnell, wie Ihr Söhnchen damit zurechtkommt. Was das Spucken anbelangt, kann festes Essen eine Besserung bringen. Eine etwas festere, breiförmige Nahrung wird erfahrungsgemäß weniger leicht nach oben befördert, als die dünnflüssige Milch. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg


Tenyes

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Wir haben das selbe Problem und viel mit Koliken und Spucken zu tun. Unser Kinderarzt hat uns dann mit 4 Monaten geraten mit Brei anzufangen, weil sich die Beschwerden dadurch bessern können. Meine Kleine ist am 12.07. geboren und bekommt jetzt seit knapp 2 Wochen Gemüsebrei (zu mindest versuchen wir es, sie mag ihn noch nicht wirklich). Von daher wäre es ja bei Euch auch nicht eher, wenn ihr Anfang Dezember anfangt. LG Tenyes


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