MamaVonTristan
Hallo! Unser Sohn ist 2J und 8Mon. Er war nie ein guter Esser, aber Momentan macht sein Essverhalten uns zunehmend Sorgen. Er isst zwar gerne Obst aber kein Gemüse, kein Fisch und nur sehr selten Fleisch. Und wenn er Fleisch zu sich nimmt, dann sind es meistens Würstchen. In der Woche isst er Fleisch 2-3 Mal. Mir macht es aber Sorgen wegen Vitamin B12. Oder ist die Menge (und vor allem die Qualität) vom Fleisch noch unbedenklich? Wie ich schon sagte, Fisch ist überhaupt nicht sein Geschmack. Zwingen können wir ihn nicht und überreden funktioniert auch nicht. Meine Frage an dieser Stelle: sollten wir unter diesen Voraussetzungen ihm irgendwelche Vitamine in Form von Tabletten geben? Tristan ist laut KiA ein gesundes Kind, aber sein Gewicht ist leicht unter der Norm. Es ist zwar laut KiA nicht dramatisch und mir ist es lieber als Übergewicht, doch Sorgen macht es uns trotzdem. Was sagen Sie dazu? Vielen Dank im Voraus!
Doris Plath
Liebe „MamaVonTristan“, das verstehe ich gut, dass Sie sich Gedanken über die Ernährung Ihres Kleinen machen. Sie als Mama haben natürlich hohe Ansprüche und möchten, dass die Ernährung ausgewogen und abwechslungsreich „klappt“. Sich Sorgen zu machen, ist aber wirklich nicht notwendig. Ihr Sohn zeigt wie viele Kinder in diesem Alter recht deutlich, welche Vorlieben er hat und was gerade nicht so der Hit ist. Das ist eine ganz übliche Entwicklungsphase. Dieses wählerische Verhalten ist in der Entwicklung normal und in der Regel auch kein Grund zur Sorge. Ich kann Ihnen empfehlen diese Phase überwiegend gelassen zu nehmen. Diese Phasen mit „weniger Gemüse“ etc. hat die Natur schon mit eingeplant. Tristan ist auch weiter gut versorgt. Seien Sie selbst ein Vorbild, greifen Sie selbst froh gelaunt und herzhaft beim Gemüse und Essen zu. Übrigens 2-3 mal Fleisch die Woche reicht schon aus. Würstchen und Wurst zählt ja da auch mit dazu. Aus der langen Erfahrung weiß ich, dass es nichts bringt Kinder zu zwingen, und dass Kinder auch nicht immer so „funktionieren“ wie wir es möchten. Und das kann ganz schön an den Nerven zerren. Die „gute Nachricht“: Das Essverhalten der Kleinkinder ist nur in den wenigsten Fällen so wie es „sein sollte“. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Die Kinder werden wählerischer, haben keine Zeit zum Essen und schaffen oftmals nur Spatzenportionen. Und Neues probieren wollen sie auch nicht. Ein ganz wichtiger Punkt: Leben Sie Ihrem Jungen als Vorbild abwechslungsreiches Essen vor. Zeigen Sie Ihrem Kleinen wie viel Freude das Essen macht. Besetzen Sie das Essen positiv. Vermeiden Sie Tadel, Zwang und zu große Aufmerksamkeit gegenüber seinem Verhalten. Wenn er sieht wie viel Spaß Sie selbst am Essen haben, motiviert ihn das mit am besten. Gemüse liefert natürlich wertvolle Nährstoffe und lässt sich prima roh oder gedünstet, als Fingerfood auf einem Tellerchen, als Püree, als Soße, als Beilage, als Suppe etc. im Speiseplan unterbringen. Einfach immer wieder geduldig anbieten, aber nicht aufzwingen. Für eine ausgewogene Ernährung gilt die Faustregel etwa zwei Kinderhände Obst und drei Kinderhände Gemüse pro Tag. Wenn ein Kind weniger Gemüse nimmt, kann es entsprechend mehr Obst sein. Bei Gemüsemuffeln kommt unser Früchte-Spaß kombiniert mit Gemüse im praktischen Quetschbeutel sehr gut an. Mein lieber Rat an Sie. Versuchen Sie die Ernährung Ihres Kindes viel gelassener anzugehen. Stellen Sie das Essen nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Tristan wieder am Gemüse etc. interessieren. „Vitamintabletten“ sind aus meiner Sicht nicht angebracht. Sehen Sie das Essen bitte nicht so sehr als reinen Akt des Ernährens an. Essen soll Freude machen. Ihnen und Ihrem Jungen! Alles Liebe und Gute! Doris Plath
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