Alexandra12
Guten Morgen, unsere Tochter ist jetzt sechseinhalb Monate alt. Die ersten sechs Monate habe ich voll gestillt, haben allerdings zu Beginn des sechsten Monats einen kurzen Versuch gemacht, Pastinake zu füttern, das mochte sie aber da noch nicht. Jetzt füttern wir in der dritten Woche Mittagsbrei, zuerst Möhren, dann Möhren mit Kartoffeln, jetzt Kürbis mit Kartoffeln. Ich esse selbst kein Fleisch, aber Fisch. Nun gibt es unterschiedliche Meinungen, wann man anfangen soll, Fleisch zu füttern. Ich möchte nicht, dass sie Eisenmangel bekommt und habe nichts dagegen, ihr in der nächsten Woche zum ersten mal zB Rindfleisch mit Karotten und Kartoffeln zu geben. Oder ist es besser, sie erst noch an andere Gemüsesorten zu gewöhnen, zB noch einmal Pastinake zu probieren oder Zucchini oder Spinat? Ich füttere bislang aus dem Gläschen, mir ist aber wichtig, dass es keine weiteren Zutaten gibt. Bei einigen Gemüsesorten ist allerdings Reis oder Reismehl zugefügt, wahrscheinlich, weil der Brei sonst nicht so eine gute Konsistenz hat. Ist gegen Reis als zusätzliche Zutat etwas einzuwenden? Und wie lange soll man nur einmal pro Woche etwas neues füttern, wann kann man häufiger wechseln? Tut mir leid für die vielen Fragen, ich bin schon gespannt auf die Antworten. Viele Grüße und danke schon einmal Alexandra
Veronika Klinkenberg
Liebe Alexandra, prima, dass sich Ihr Töchterchen nun schon mit Gemüsebrei angefreundet hat und „Karotte mit Kartoffeln“ und „Kürbis mit Kartoffeln“ isst. Die recht starren Regeln zur Einführung fester Nahrung sind mittlerweile etwas gelockert worden. Wichtig ist erst einmal mit einer einfachen Gemüsesorte zu beginnen und ein wenig (ca eine Woche) dabei zu bleiben. So kann sich das Baby an die neue Kostform gewöhnen, mit dem Löffel vertraut werden und das neue Geschmackserlebnis kennenlernen. Das haben Sie ganz richtig gemacht. Geht das gut, kann Kartoffel dazu kommen oder eine neue Gemüsesorte ausprobiert werden. Beide Wege sind möglich. Macht auch das keine Probleme mehr kann der Speiseplan im Abstand von jeweils 3-4 Tagen immer mehr erweitert werden. Nach neuen Erkenntnissen müssen neue Lebensmittel nicht mehr wochenweise eingeführt werden, ein Zeitraum von 3-4 Tagen reicht aus, um heraus zu finden, ob ein Lebensmittel vertragen wird oder nicht. Heute stehen ganz die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes im Vordergrund und die Kleinen sollen nach Möglichkeit an einen vielfältigen Speiseplan herangeführt werden. Nun spricht nichts mehr dagegen alle drei bis vier Tage eine neue Gemüsesorte auszuprobieren oder das Fleisch mit dazu zu nehmen. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Empfinden vor, Sie können die Kleine am besten einschätzen. Wenn Sie Fleisch versuchen möchten, können Sie gerne unsere Fleischzubereitungen verwenden und erst einmal ein Löffelchen davon unter das Gemüse mischen und die Menge ganz langsam erhöhen. Für manche Kinder ist der Fleischgeschmack etwas gewöhnungsbedürftig. Braucht Ihr Mädchen etwas Zeit, geben Sie ihr diese und tasten sich langsam voran. Zeigt sich die Kleine experimentierfreudiger und gewöhnt sich immer besser an die neue Kost, dürfen Sie mutiger sein und rascher vorangehen. Sie bekommen sehr schnell ein Gefühl dafür was möglich ist und was nicht. Sie sollten sich nicht unter Druck setzen, denn Sie sind schon mal auf einem guten Weg. In einigen Gemüse- und auch Menügläschen kommt Reis zum Einsatz. Eine Anforderung an unsere Anfangsgläschen ist, dass die Mahlzeit eine cremige Konsistenz hat und damit gut zu füttern ist. Die Mengen sind sehr gering und Reis bestverträglich. Sie müssen das nicht als zusätzliche Zutat einrechnen. Ich wünsche ihnen Beiden weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Löffeln Veronika Klinkenberg
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