Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Seit der Einführung von Beikost ist alles durcheinander-brauche dringend Rat!

Frage: Seit der Einführung von Beikost ist alles durcheinander-brauche dringend Rat!

Nicole85

Beitrag melden

Hallo! Meine Tochter ist nun 4 Monate und knapp 2 Wochen alt und wir haben letzte Woche mit Beikost begonnen, da sie die Anzeichen wie schmatzen und uns beim Essen beoabachten deutlich zeigte. Auch hatte ich das Gefühl, das ihr die Milch einfach nicht mehr reichte. Ich habe Mittags begonnen und ihr von HIPP Reine Frühkarotten 2-3 Löffelchen gegeben. Was soll ich sagen. Es hat toll geklappt, die anfängliche Skepsis war schnell gelegt und nun isst sie schon dreiviertel von den kleinen Gläschen. Nach ein paar Tagen Karotte bekommt sie nun auch Pastinake. Schmeckt ihr auch. Anfangs hat sie nach dem Gläschen noch ihre Flasche genommen und da noch einiges gtrunken, bis sie satt war. Nun nimmt sie Mittags nach dem halben bis dreiviertel Gläschen keine Flasche mehr und auch so, trinkt sie kaum etwas. So sah der gestrige Tag aus: 01.30Uhr 180ml PRE 06.30Uhr 25ml PRE 09.30Uhr 20ml PRE 12.00Uhr 3/4 Gläschen(a120mg) Patinake 14.30Uhr 140ml PRE 18.00Uhr 90ml PRe Sie hat sonst alle 3 - 4 Stunden ihre 150 - 180ml PRE getrunken. Auch Nachts hat sich der Rhytmus komplett verändert. Sie geht um 18.30Uhr zu Bett und kam so um 03.00Uhr wieder. Jetzt kommt sie dann schon um 23.00Uhr oder 0.00Uhr, da ihr wahrscheinlich vom Tag her zuviel fehlt und sie noch Hunger hat. Aber ab da kommt sie dann auch alle 3-4 Stunden. Also die Nacht ist momentan genauso wie der Tag. Aber das schlimmste ist, wie sie ihre Flasche nimmt. Sie schreit sie an, windet sich in meinem Arm, dann denk ich, gut, sie mag nichts, stell die Flasche weg, dann schreit sie, weil sie sie haben will. Geb ich sie ihr, legt sie ihre Hände um die Flasche und zieht sie mit Gewalt aus ihrem Mund, da hab ich keine Chance, sie festzuhalten, so eine Kraft entwickelt sie da und dann schreit sie wieder, da sie sich die Flasche rausgezogen hat. Ich geb sie ihr wieder und das gleiche Spiel beginnt von vorne. Ich klemme mir schon einen Arm von ihr halb unters Kinn, damit sie sich die Flasche nicht raus reißt, aber das hilft nur bedingt. So und wenn die Flasche dann entweder mal geleert ist, oder sie wieder nur 20ml getrunken hat, sind wir beide kaputt. Hab auch schon versucht, sie in der Wippe zu füttern, klappt aber auch nicht. Sie bekommt 3-loch sauger und meiner Meinung liegt es nicht daran, das zu wenig raus kommt. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Mach mir auch Sorgen, das sie zu wenig Flüssigkeit aufnimmt. Aber biete ich ihr zwischendurch abgekochtes Wasser oder Tee an, nimmt sie es nicht. Was kann ich tun? Von der Stimmung her geht es ihr gut. Sie lacht und spielt und ist gut gelaunt. LG Nicole


Beitrag melden

Hallo Nicole, ich kann mir gut vorstellen, dass Sie im Zweifel sind, ob das mit der Einführung der Beikost wirklich richtig war. Das Interesse am Essen der Erwachsenen und das Gefühl die Milch reicht nicht mehr aus, sind sichere Zeichen, dass ein Baby reif für feste Nahrung ist. Auch scheint Ihr Töchterchen sehr gut mit dem Löffel umgehen zu können und auch mit dem Geschmack der neuen Nahrung zurecht zu kommen. Bei solchen „Löffelfans“ kann es passieren, dass die Milch nicht mehr so gerne angenommen wird und der Rhythmus etwas durcheinander gerät. Im Fall Ihres Töchterchens scheint mir aber mehr zusammengekommen zu sein. Verbindet Ihre Kleine vielleicht mit dem Fläschchen eine schlechte Erfahrung, die sie damit gemacht hat? Entwickelt sich jede Milchmahlzeit zu einem kleinen „Kampf“, führt das eher dazu, dass sich die Situation immer mehr festfährt. Versuchen Sie, auch wenn es in dieser Situation schwer fällt, Ruhe zu bewahren und unverzagt an die Sache zu gehen. Ihr Kind spürt Ihren Druck und den Wunsch es möge doch endlich wieder klappen. Halten Sie sich immer vor Augen, dass es ihrem Töchterchen an nichts fehlt – es geht ihr gut, sie spielt und ist gut gelaunt. Haben Sie schon versucht die Milch mit ein paar Löffelchen Karotte oder Pastinake zu verfeinern, denn Gemüse scheint die Kleine ja sehr gerne zu nehmen? Oft hilft schon dieser kleine Trick. Auch lohnt es sich bei einem „Fachmann“ für Sauger beraten zu lassen (NUK Elternservice, Avent….). Meines Wissens gibt es für´s Fläschchen auch Aufsätze, die eine Besserung bringen können. Da Ihr Kind mit der festen Nahrung gut zurechtkommt, gelingt es Ihnen sicher in kurzer Zeit das Fleisch dazu zu nehmen und an die nächste Breimahlzeit zu gehen. Es kann also nur aufwärts gehen und in ein paar Tagen kann es schon ganz anders aussehen. Haben Sie Vertrauen, sicher kommt diese Phase bald in die richtigen Bahnen. Alles Gute Veronika Klinkenberg


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Tag. Meine Tochter ist knapp 15 Wochen alt. Sie war ein Frühchen bei 35+6. Ab wann sollte ich mit Beikost starten? Soll ich die 4 Wochen Frühgeburtlichkeit mit einbeziehen? Sie ist völlig normal und altersentsprechend entwickelt. Wiegt 5,3 kg, Geburtsgewicht 2600 Gramm. Sie bekommt seit der Geburt Pre HA Nahrung da ich sehr viele Allergien h ...

Guten Tag, Unser 7 1/2 Monate altes Baby hat schon super gegessen, morgens, mittags, abends und bisschen dazwischen. Plötzlich ist es rückläufig und es wird wieder mehr gestillt. Ich hatte kürzlich auf Brei ab dem 8. Monat umgestellt, da ich dachte es, sei ganz gut, da es stückiger ist. Es scheint aber nicht so auf Begeisterung zu stoßen und wi ...

Guten Tag :-)    meine kleine ist nun 7 Monate alt. Sie erfüllt alle reifezeichen für die Beikost und hat so starkes interesse und Freude am essen. Nun ist es aber so , das sie nie still hält beim esseb und immer hin und her macht. Dann haben wir den Brei überall 😃. Ist das normal ? Wieso ist das so ? Wann wird das besser? Wir geben schon se ...

Hallo ich bin etwas überfragt. Mein Sohn ist heute 8 Monate alt geworden. Immoment sieht sein tagesplan ungefähr so aus (alles +/- 30 Minuten natürlich) 6:45- aufstehen  7:15- ca 180-230 ml anti reflux aptamil 9:45-11:30 oder 12- schlafen 12:15-220g mittagsbrei (mal selbstgemacht, mal gläschen) 15:00- 120-170 ml anti reflux ap ...

Hallo tut mir leid für den langen Text    Meine Tochter ist vor 3 Tagen 8 Monate alt geworden und wir haben immer wieder Schwierigkeiten mit beikost. Angeboten hatte ich es ihr damals mit 5 Monaten. Da wollte sie es noch nicht also haben wir 2 Wochen pausiert. Nach dem 2 Wochen hat es super geklappt. Mittags und abendbrei eingeführt ...

Hallo,   Wir haben mit unserer kleinen 7 Monate alt, vor 4 Wochen mit Beikost angefangen.   Aktuell bekommt sie morgens 210ml Pre Nahrung, mittags ein Glas mit Karotte, Kartoffeln und Fleisch, abends dann wieder die Pre Nahrung mit 230 ml und nachts meldet sie sich auch für eine Flasche mit 210ml. Ab und zu bekommt sie Banane oder e ...

Sehr geehrte Frau Schwiontek,  meine Tochter ist 6,5 Monate alt und bekommt mittags ein Gläschen Brei, sonst Pre. Meine Mutter war der Meinung, dass sie bei der Hitze unbedingt auch Wasser trinken müsse und hat ihr zum Brei 50ml Wasser gegeben. Meine Tochter hat dadurch etwas weniger Brei als sonst gegessen (ca. 160g statt 180g). Eigentlich ...

Hallo Frau Schwiontek, mein Sohn wird jetzt 6 Monate und bekommt seit 4 Wochen den Mittagsbrei. Möhre, Süßkartoffel und Mischungen mit anderen Gemüsen isst er sehr gerne. Wir haben nur Probleme andere Gemüse einzuführen wie Brokkoli,Spinat etc.- das klappt dann nur mit ein wenig Obstmus und dann auch nur für ein paar Löffelchen. Haben Sie da vi ...

Hallo, mein kleiner ist heute genau 7 Monate alt. Seit ca. 1 1/2 Monaten gibt es Mittags beikost und seit ca. 2-3 Wochen abends noch einen Abendbrei. Ich biete ihm dazu immer etwas Wasser an, allerdings bekommt er nach den Mahlzeiten immer noch eine Flasche mit Pre angeboten die er auch immer gerne annimmt. Jetzt habe ich ein Buch da steh ...

Guten Tag!  Mit etwas über 6 Monaten waren bei meiner Tochter alle Beikost Reifezeichen erfüllt und wir starteten mittags mit Kürbisbrei sowie immer mal wieder etwas Fingerfood (z.B. Süßkartoffel). Etwa drei/vier Wochen lang kamen wir über ein paar Löffel (an manchen Tagen auch gar nichts) nicht hinaus. Über Fingerfood freute sie sich zwar, aber ...