Mitglied inaktiv
Hallo liebes Team, mein Sohn (geb. 27.06.2009) isst schon seit Tagen sehr schlecht. Gewicht bei der U5 = 8340 g bei 68 cm. Dafür kommt er nachts momentan alle 2-3 Stunden und will die Flasche (1er Milch). Ich habe Ihren Rat befolgt und sie auch mal verdünnt angeboten, aber das hat nur 1 Stunde vorgehalten. Er macht auch gleich den Mund auf, wenn er mich nachts sieht und schläft nach der Flasche sofort wieder ein (er trinkt meistens zwischen 100 und 120 ml). Ich führe seit ein paar Tagen nun ein Tagesprotokoll und bin selber über seinen Essensmengen am Tag überrascht. 15.01.2010 (130g/ 630 ml/ 16 Std. Schlaf in 24 h) 16.01.2010 (180g/ 735 ml/ 15,5 Std. Schlaf in 24 h) 17.01.2010 (223g/ 880 ml/ 15,5 Std. Schlaf in 24 h) 18.01.2010 (188g/ 775 ml/ 15,5 Std. Schlaf in 24 Std.) 19.01.2010 (300g/ 605 ml/ 17 Std. Schlaf in 14 h) Heute war der schlechteste Tag: er hat insgesamt nur 85 g gegessen (50 g Karotte/ Kartoffel/ Rind und 35 g Milchbrei am Abend). Bisher hat er heute 645 ml getrunken. Sein Stuhlgang ist nach wie vor normal weich. Ich habe ihm auch schin alles mögliche an Gemüse angeboten (Pastinake, Kürbis Zucchini, Brokkoli), aber nichts scheint ihm richtig gut zu schmecken. Nach den Mini-Portionen trinkt er zudem auch nur max 50-100 ml. Er scheint also satt zu sein. Die Pause zwischen den Mahlzeiten liegt bei 3 Stunden. Beim Obstbrei schreit er seit 3 Tagen schon nach 1-2 Löffelchen. Vorher hatte er vom selben Brei (Frucht/Getreidebrei von HIPP) auch schon mal 100 g geschafft. Er "startet" auch immer ´bereitwillig mit offenem Mund und schreit dann. Tut ihm vielleicht die Fruchtsäure vom Obstbrei im Hals weh? Auch mittags ist das Füttern nervenaufreibend. Er hat noch nie ein ganzes Gläschen geschafft und fängt nach wenigen Minuten an mit dem Beinen zu strampeln, aus dem Fenster zu gucken, mit den Händen nach dem Löffel zu greifen usw. Gebe ich ihm den Löffel, dann will er ihn in der Luft meistens nur hin - und herschwenken. Ich sorge schon für eine ruhige Athmospäre (kein Radio usw.), aber nichts hilft. Ist das nur eine Phase? Hat er noch Zeit oder was kann ich tun? Vielen Dank! Jambi
Veronika Klinkenberg
Hallo, ich kann mich sehr gut an Sie erinnern. Sie hatten vor kurzer Zeit geschrieben, weil es nicht möglich war die Beikostmengen zu steigern. Rückschritte kommen immer wieder einmal vor und können verschiedene Ursachen haben. Beim Durchlesen Ihrer Zeilen habe ich aber das Gefühl, dass Sie sich und Ihr Söhnchen zu sehr unter Druck setzen. Ihr Kleiner ist erst 6 1/2 Monate. Sie haben Zeit, es gibt kein Muss und keine zeitlichen Vorgaben. Damit sich alles beruhigt, rate ich Ihnen sich die nächsten 2 Wochen ausschließlich auf die Mittagsmahlzeit zu konzentrieren und nur zu dieser Mahlzeit einen Gemüse-Fleisch-Brei anzubieten. Die restlichen Mahlzeiten würde ich ausschließlich Milch füttern. Sie werden sehen nach einer Pause wird es besser weitergehen. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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