Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Reis oder Schmelzflocken?

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Reis oder Schmelzflocken?

Mitglied inaktiv

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Hallo, Ich wünsche ihnen einen guten Abend! Ich habe nur eine kurze Frage, und zwar: Abends in den Milchbrei Reis- oder Schmelzflocken? Mein Kinderarzt meinte schmelzflocken wären stuhlregulierend und reisflocken nimmt man bei durchfall.... Nur seit dem ich die schmelzflocken gebe (4 tage) hat mein Sohn (7 monate) Probleme mit seinem Stuhlgang. Und dabei war ich gerade erst froh das sich dieser eingependelt hatte. Da auch schon zur nächsten frage. Ich weiß das es hier um ernährung geht, aber vielleicht können sie mir trotzdem helfen?! Wie kann ich meinem Sohn das "drücken" erleichtern? Massieren, wärme und radfahren funktioniert nicht.... Und die letzte. Was ist richtig? zu früh Gluten fördert glutenunverträglichkeit oder zu spät Gluten fördert glutenunverträglichkeit??? Ich danke ihnen für ihre Antwort! MFG


Mitglied inaktiv

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Hallo und schönen Guten morgen, Jetzt habe ich noch eine andere Frage... Und zwar trinkt meiner kein Wasser, tee oder sonstiges zu seinen Mahlzeiten. Ich denke das er deswegen so probleme mit seinem Stuhlgang hat. Wie kann ich ihn dazu animieren mehr zu trinken? Er bekommt Mittags und Abends Brei und ich glaube das er sehr wohl durst hat ..... Ich danke ihnen nochmals. MFG


Mitglied inaktiv

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Liebe Sadaquee, schön, dass Sie sich mit Ihren Fragen an uns wenden, ich werde beide Einträge in einem Abwasch beantworten. Das sehe ich so wie Sie, es liegt auf jeden Fall auch an den Getränken, zur Einführung der zweiten Löffelmahlzeit gewinnen diese an Bedeutung! Da Ihr Kleiner aber noch 2 bis 3 „pure“ Milchmahlzeiten bekommt, wird ein Großteil seines Flüssigkeitsbedarfs auch noch über die Milch gedeckt. Gehen Sie die Sache also gelassen an. Bieten Sie einfach weiterhin geduldig verschiedene Durstlöscher an, Ihre Geduld wird sich auszahlen. Auch bei Ihrem Baby wird bald „der Knoten platzen“. Nun weiß ich nicht wie alt Ihr Sohn ist, sicher können Sie es bald auch mit einem Becher oder einer Trinklerntasse probieren. Lustige Tassen oder Becher können die Trinklust deutlich steigern. Natürlich dauert es etwas bis der Kleine damit zurechtkommt. Trinken Sie auch immer in übertriebener Form vor Ihrem Kleinen, denn Kinder lernen alles durch nachahmen. Sie übernehmen irgendwann das, was ihnen vorgelebt wird. Vorübergehend können Sie die Durstlöscher auch über einen Löffel anbieten. Kennen Sie schon den HiPP Bäuchlein – Tee (http://www.hipp.de/index.php?id=270)? Er enthält eine kleine Menge Milchzucker, der ja bekannterweise eine stuhlfördernde Wirkung hat. Ihre Frage zum Gluten: Gluten ist ein natürlicher Eiweißbestandteil aus heimischen Getreidesorten, wie Weizen, Gerste und Hafer. Zur Vorbeugung der Zöliakie wurde lange empfohlen, glutenhaltiges Getreide möglichst spät in die Ernährung eines Säuglings einzuführen. Neue wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Einführung von Gluten zwischen dem vollendeten 4. und 6. Monat am günstigsten ist. Besonders gut ist es wenn beim ersten Kontakt mit Gluten gleichzeitig gestillt wird. Wichtig ist außerdem, dass mit kleinen Mengen begonnen und in langsamen Schritten gesteigert wird. Da ich die Schmelzflocken von denen sie schreiben, nicht so genau kenne, empfehle ich Ihnen sich direkt an den bzw. die Händler zu wenden. Gerne können Sie unser HiPP Schmelzenden Reisflocken (http://www.hipp.de/index.php?id=374) verwenden. Sie sind optimal für die Zubereitung eines Milchbreis geeignet und leicht verdaulich. Wichtig, ist dass Sie sich an die Zubereitungsempfehlung halten und nicht zu viele Flocken verwenden. Gerne können Sie es auch mit einem anderen Getreide z.B. Feine Hirse (http://www.hipp.de/index.php?id=374) probieren. Am besten Sie verfeinern den Milchbrei auch mit etwas Obst, das schmeckt sehr gut und das Obst lockert den Stuhl auf. Die Erfahrung zeigt, dass es bei dieser Anwendung nicht zu festen Stühlen kommt. Bekommt Ihr Sohn mittags nach dem Menü auch ein paar Löffel Fruchtpüree als Nachtisch? Das wäre perfekt. Am besten Sie bevorzugen stuhlauflockernde Obstgläschen, wie HiPP Pflaume mit Birne (http://www.hipp.de/index.php?id=369). Viel Wärme, Bauchmassagen und Strampeln/Fahrradfahren helfen auch, Sie machen hier genau das Richtige! Sicher wird die Verdauung Ihres Kleinen sich bald auch auf den Abendbrei einstellen und Ihr Söhnchen Getränke dankend annehmen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Baby alles Gute. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Birmann


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